69. Nasenbluten

Du zwinkerst und öffnest langsam deine Augen. Dann richtest du dich auf und gähnst. "Bin ich am Esstisch eingeschlafen?", fragst du dich leise. Ein heiße Suppe steht auf dem Tisch. Da sie direkt vor dir steht, gehst du davon aus, dass sie von Sebastian ist. Du fängst an zu essen und merkst erst jetzt was für einen Hunger du hast. Als du fertig gegessen hast wäscht du das dreckige Geschirr ab und gehst dann durch das Schloss. Auf dem Weg begegnest du Wolfram. Der kleine schwarze Hund läuft nah an seinen Füßen. "Gut dass ich sie treffe. Können sie mich zu dem Zimmer von dem jungen Herren bringen?", fragst du vorsichtig. Wolfram nickt und geht los. Er zeigt dir die Tür und geht dann wieder. Du klopfst einmal laut. Kein Zeichen. Du klopfst ein zweites Mal. Wieder kein Zeichen. Langsam überkommt dich ein mulmiges Gefühl. "Sie wollten ja in den Wald.", sagst du leise. Plötzlich hörst du ein Geräusch von Innen. Du öffnest unerlaubt die Tür. "Junger Herr! Sebastian!", sagst du erschrocken. Ciel hat Nasenbluten und weint. "Was ist passiert?!", fragst du schockiert. "Bitte passt auf ihn auf.", sagt Sebastian und verschwindet. "Junger Herr! Geht es ihnen gut?", fragst du besorgt. Plötzlich bilden sich komische Hügel auf seiner Haut. Du wirst panisch. "Ich bringe sie zu Fräulein Sullivan.", sagst du und nimmst Ciel auf den Arm. Gerade als du bei der Tür von Sieglinde bist kommt auch Sebastian. Ihr klopft laut gegen die Tür. "Was ist...?", fragt sie verschlafen. Sebastian erklärt die Situation. Sieglindes Augen weiten sich. "Bleiben sie hier. Ich halte es für nicht sehr gut wenn sie das gleich sehen." "Auf keinen Fall. Ich komme mit!", sagst du trotzig. Ihr rennt so schnell ihr könnt, da Sieglinde durch die Luftballons langsam ist, nimmst du sie auf den Arm. Sie weist dir den Weg. Ihr kommt in einem Raum mit einem großen Kesseln an. "Zieht euch aus. Dann steigt da rein", sagt sie und geht zu einem Tisch. Sie flüstert etwas vor sich hin. Du siehst Sebastian nicht oft so besorgt. "Gib ihnen das.", sagt Sieglinde zu dir und drückt dir ein kleines Fläschchen in die Hand. Du wirfst es zu Sebastian. Dann geht alles sehr schnell. Letztendlich schläft Ciel und Sebastian trägt ihn zu Bett. "Meinst du er wird sich schnell erholen?", fragst du Sebastian besorgt. "Dafür müsste ich wissen was das ist.", antwortet Sebastian. "Es wundert mich, dass du auch so daran gelitten hast. Du siehst aus wie eine Kröte.", sagst du und bemerkst dann erst, dass dein Mund schneller war als dein Kopf. "Und das aus dem Mund einer Lady.", sagt Sebastian und lächelt. "Ich helfe dir noch.", sagst du. Sebastian lehnt deine Hilfe nur zu bestimmten Anlässen ab oder um dich zu ärgern. Du legst neue Kleidung für den morgigen Tag raus und holst sein Nachthemd raus. Dann setzt du dich an das Bett von dem jungen Herren. 'Werd schnell wieder gesund...', denkst du besorgt. Sebastian macht noch etwas. Deine Augen fallen immer mal wieder zu, bis du wieder einschläfst.

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