Im Café

Das zweite Kapitel. Hoffe es gefällt euch!
~Alexis❤️

Ciels POV
Im Café
Wir saßen uns ganz hinten hin. Ich sah durch die Karte. Alles versuchte ich, nur um seine Blicke zu weichen. Eine Kellnerin im jungen Alter trat zu uns um uns zu bedienen. Sebastian bestellte Kaffee und ich mir einen Kakao. Die Kellnerin starrte Sebastian intensiv an und wurde rot. Nach ein paar Minuten kam unsere Bestellung. Wir saßen in stille. Ich begann die Stille zu brechen. "Warum, warum hast du mich gerettet? Warum kümmerst dich?" Er blickte mich an. "Es gibt Gründe, aber sagen werde ich sie dir nicht." Was? Warum werde ich das nicht erfahren? "Ich meine du bist beliebt, ich werde gehasst! Dein Ruf leidet darunter. Sowieso bin ich alleine besser dran." Sebastian sah mich geschockt an. Doch kein Wort erklang. Weitere Minuten verstrichen in Stille. "Keiner sollte alleine sein. Mein Ruf interessiert mich nicht. Niemand von denen kennt mich und mögen mich wegen meinen Aussehen." Gab er als Antwort. "Das ist doch alles nur eine Lüge. Wenn du mich auch nur verletzten willst, dann fang gleich an. Eins werde ich dir versichern, dir werde ich nie vertrauen. Ich wurde schon mal verletzt. Und nochmal lasse ich das nicht zu." Ich nippte an meinem Kakao. "Ich werde dich nicht verletzen." Flüstere Sebastian. Auf diese Offenbarung sagte ich nichts. "Ciel? Warum hast du Narben auf deinen Arm? Ich sah sie vorhin als dein Ärmel hochging." Sowas geht ihn mal ehrlich nichts an. "Brauchst du nicht wissen." Er schnaufte laut aus. "Nun gut, irgendwann früher oder später wirst du es mir schon erzählen." Stille. Wieder war um uns Stille,keiner sagte was. Mein Kakao war fast leer. Der Regen verschlimmerte sich. Ich wollte einfach nach Hause. Meine Mutter wartete sicher schon auf mich. "Ich werde jetzt gehen." Meine stimme war ohne Emotionen. "Bitte bleib." Das nervt. "Warum? Ich will nichts mit dir zu tuen haben." Wieder erfasste er das Wort. "Bitte. Bitte bleib. Ich will dein Freund werden." Ein Freund? Nein für Freunde habe ich keine Zeit. Alle Freunde hintergehen mich. "Warum?" Fragte ich, er sagte nichts. "Warum willst du jemanden wie mich als einen Freund haben? Du kannst jeden als Freund haben, also warum ich?" Meine stimme war leise. Er sah mich ernst an. "Du bist anders als die anderen, gib mir eine Chance! Bitte." Sein Blick wand sich nie von mir ab, er meinte es ernst oder er spielte alles vor. "Na gut, aber ein Freund von dir bin ich immer noch nicht. Das braucht schon mehr." Er lächelte erleichtert. "Hast du des öfteren Probleme mit diesen Leuten von vorhin?" Ich nickte. "Okay, wenn ich fragen darf warum machen sie das?" Meine Antwort blieb aus.
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"Ich begleite dich nach Hause." Beantragt Sebastian, stumm willige ich ein. Es war kalt, mir war kalt ich begann zu zittern an. Sebastian schaute mich an und zog seine Jacke aus. "Hier." Er lag seine Jake um mich, die Wärme umhüllte mich. Leise gingen wir voran nur das abprallen der Regentropfen hörte man. Vor meiner Haustür blieben wir stehen, er nahm mich in den Arm. Wie lange ich so etwas nicht mehr fühlte, die Nähe eines anderen. Mit leise Stimme flüsterte er. "Ich bleibe an deiner Seite, dich verletzten würde ich nie." Damit ging er ohne sich um zudrehen. Was war das für ein Gefühl in meiner Brust? Ich habe mir geschworen niemanden in meinem Leben Teil haben zu lassen. Ich darf nicht, keiner darf meine schützende Wand zerbrechen. So weit lasse ich es nicht mehr zukommen. Voller Gedanken ging ich ins Haus, als ich eintrat spürte ich etwas an meiner Schulter. Sebastians Jacke....
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In der Schule
Ich ging zu meinen Spind, nahm meine Materialien für den folgenden Unterricht. Schnell ging ich in die Klasse und setzte mich. Wie immer schaute ich aus dem Fenster. Dabei bemerkte ich die Reflexion einer Gestalt hinter mir. Sebastian... "Hi." Ich ignorierte ihm. Ein leises Seufzen verlies seinen Mund. Neben mir nahm er Platz. Minuten später füllte sich der Raum. Ein Mädchen kam zum Vorschein. "Sebastian? Warum hängst du mit so einem ab? Er ist ein Niemand. Ich kann dir viel mehr Freude geben. Meine Gesellschaft ist besser als seine." Ich rollte meine Augen mein Blick blieb aus dem Fenster. "Halt den Mund! Als ob ich meine Zeit vergeude mit dir. Er hat einen Namen. Behandle ihm nicht als wäre er nichts! Ciel ist besonders!" Ich traute meinen Ohren nicht. Niemals setzte sich jemand für sich so ein. Schon wieder fühlte ich etwas komisches in meiner Brust. Meine Augen blickten auf rostbraunen. Nur kurz. Das Mädchen sah geschockt aus. Kein Wort fiel mehr. Der Lehrer kam hinein und der Unterricht begann.
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Wir hatten Schulende. Mein momentanes Ziel war die Bibliothek. Ich liebte es zu lesen, man konnte mal für kurz die Realität vergessen. In eine eigene Welt abtauchen. Alles loslassen. Viele Bücher erregten meine Aufmerksamkeit, eines davon nahm ich und ging zu den Stühlen in der Ecke. Ich nahm Platz und begann zu lesen. Die Bibliothek war mein Lieblings Ort, da fast nie jemand die Bibliothek aufsucht. Ganz versunken in der Geschichte bemerkte ich nicht wie jemand sich hinter mich hinstellt. "Ciel?" Wieder war es er. "Was?" Fragte ich, nicht besonders erfreut. "Darf ich mich setzten?" Mein Blick blieb wie gefestigt auf das Buch das ich gerade laß, ich nickte. Ich war müde, konnte in der Nacht keinen Schlaf finden. Es geschah um mich und ich schlief irgendwann ein.
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Sebastians POV
Er schlief nach einer Weile ein. Seine Gesichtszüge waren friedlich. Was steckt hinter ihm? Warum isoliert er sich von anderen. Aber eins bin ich mir sicher. Ihm werde ich noch zum sprechen bringen. Er sah so niedlich aus als er schlief. Mein Blick ging zu seinen Lippen. Wie gerne würde ich ihn jetzt küssen, doch ich will nichts riskieren. Ich muss etwas länger warten. Er wird mein sein. Ich bemerkte wie er zittern anfing. Schnell zog ich meine Jacke aus und lag sie ihm auf die Schultern. Mit meinen Stuhl rutschte ich etwas vor um ihm näher zu sein. Kurz darauf schlief ich ein.
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Ciels POV
Meine Augen öffneten sich, ich musste wohl eingeschlafen sein. Ich bemerkte wie nahe Sebastians Gesicht war, er schlief auch ein. Er ging nicht, er blieb. Meine Wangen nahmen Röte an. Langsam setzte ich mich auf, und sah in sein friedliches Gesicht. Was will er den nur von mir? Etwas fiel von mir, es war seine Jacke. Er zuckte leicht und wachte auf. "Man, ich bin eingeschlafen." Er blickte zu mir auf. Ich sah ihn an. "Wir sollten nach Hause gehen, es ist dunkel." Sebastian brach die Stille und ich den Augenkontakt. Leicht nickte ich und stand auf, er machte es mir gleich. "Du musst mich nicht nach Hause begleiten, ich schaff das schon alleine. Hier deine Jacke." Sagte ich. Der schwarzhaarige nahm sie mir ab und ging mir nach. "Ich will dich aber begleitet." Ich tue mal so als hätte ich das nicht gehört und ging weiter.
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Vor Ciels Haus
"Dann bis morgen." Meinte ich. Sebastian sah mich nur blöd an und fing an zu lächeln. "Was?" Er kam näher und umarmte mich. "Also akzeptierst du mich jetzt als einen Freund?" Wieder kam das komische Gefühl, mit wenig Erfolg versuchte ich mich aus der Umarmung zu kämpfen. "Nein." Gab ich kühl an.

So hoffe es hat euch gefallen. ❤️

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