1. Liebesnacht

So, dieses Kapitel habe ich extra länger geschrieben, da eine Freundin von mir Geburtstag hat und ich ihr eine kleine Freude machen will ☺(Natürlich auch euch, liebe Leser)

Ich hoffe, dass ich dir mit diesem längeren Kapitel eine Freude machen konnte, haha. Zwar hätte ich dir gerne etwas per Post zugeschickt, aber ich merkte dann doch, dass die Zeit knapp wurde. Sei nicht allzu böse, ja? x3

Alles Gute, Sophie!~

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Sebastian lief langsam auf mich zu und strich mir eine nasse Haarsträhne aus meinem Gesicht.  ,,Ich will auch nur dich.", gestand er mir und ich spürte wie mein Herz einen Aussetzer machte. Ich entzündete mich gerade an seinem Geständnis und merkte, wie in mir riesige Feuerwerkskörper hochgingen. Sicherlich konnte man mir ansehen, wie fasziniert ich von seinen Worten war. Ich konnte nichts anderes tun als zu lächeln.

Sebastian hatte ein erwärmendes Lächeln auf den Lippen und drückte sich ganz sanft an mich.

,,Ich würde so viel mehr mit dir machen, Ciel...", sagte er und knabberte sanft an meinem rechten Ohr, zu dem er sich runtergebeugt hatte, ,,Ich kann mich in deiner Nähe einfach nicht kontrollieren." Jetzt spürte ich eine Mischung aus Angst und Lust in meinem Bauch. Die Schmetterlinge, die dort herumflogen, hatten nun die Schwärze der Angst zu spüren bekommen.  ,,Ich... äh..."<

Er lächelte und ging von meinem Ohr zurück, sodass er mich wieder direkt anschauen konnte. Der Schwarzhaarige sprach dann gelassen: ,,Keine Sorge, ich warte." Nun begann ich wieder zu lächeln und gab ihm eine sanfte Umarmung.

~

Der Tag im Hallenbad war zu Ende. Wir alle hatten unseren Spaß, doch ich vermied es in der Nähe meiner Verehrerin zu sein. Sie schien mich zu suchen und wollte anscheinend noch einmal mit mir reden. Sebastian hatte sie öfters in falsche Richtungen gelockt und da war ich ihm sehr dankbar.

Nun fuhren wir wieder mit dem Bus zurück zu unserem Hotel. (Natürlich lief ich zuerst in den Bus hinein, damit Lizzy mich nicht sofort sah) Es war recht spät und irgendwie wurde ich von Minute zu Minute nervöser. Ich wusste nicht was passieren würde, wenn Sebastian und ich unser Hotelzimmer erreichen. Peinlich berührt verdeckte ich mein Gesicht mit meiner Jacke und blickte aus dem Fenster. Ich musste mich ablenken, aber sofort!

Nachdem ich meinen MP3-Player aus meiner Tasche geholt hatte, suchte ich mir eins meiner Lieblingssongs heraus und machte diese auf Dauerschleife. Bis wir in unserem Hotel ankommen würden, dauerte es noch eine gute halbe Stunde. Der Himmel wurde immer dunkler und die Laternen begannen gelb aufzuleuchten. Sterne sah man am Himmel, doch das sanfte Lila bedeckte sie nur teilweise. Das Szenario war so schön, dass ich bei diesem Sonnenuntergang meine Augen schließen und davon hätte träumen können. Doch...

Wir kamen am Hotel an.

~

Ruckartig lief ich aus dem Bus. Mein Rucksack kippte wild umher, als ich ins Hotel stürmte und zu Sebastian und meinem Zimmer lief. Als ich dort ankam stellte ich fest, dass ich ja überhaupt nicht den Schlüssel besaß. Ich lehnte mich an der Tür ab und wartete einige Minuten bis Sebastian ankam. ,,Hast es wohl eilig gehabt, was?", fragte er mit einem Grinsen, ,,Du weißt aber schon, dass ich immer noch den Schlüssel besitze." Ich grummelte. ,,Ja, das ist mir dann auch bewusst geworden."<

Er lachte leise und öffnete das Zimmer. Sofort stellte ich meine Sachen ab und sortierte sie wieder in unseren Schrank. Ich hörte das Klacken der Zimmertür und spürte dann zwei große Hände auf meiner Hüfte. Ich stand versteinert da und traute mich gar nicht von seiner Berührung zu lösen. ,,Ich gehe zuerst duschen, wenn es dir nichts ausmacht.", sprach der Schwarzhaarige leise in mein Ohr, als wäre es eine stille Post. Ich nickte nur und merkte wie meine Wangen erneut rot wurden. Er streifte mit seinen Händen meine Seiten hinauf und dann wieder hinab. Seine Lippen näherten sich meinem Hals und küssten diese Stelle genüsslich. Ich erschauderte und merkte, wie meine Hände anfingen zu zittern.

,,Danach kannst du ja duschen gehen, obwohl du so auch ganz lecker schmeckst...", fügte er hinzu als er seine Hände von mir löste und ich nun mich mit rotem Kopf zu ihm umdrehte. ,,WAS?!"< Er lachte leise. ,,Ach, ich hab nichts gesagt...", erwiderte er und schloss sich schnell im Badezimmer ein bevor ich ihn zur Rede stellen konnte. Taumelnd ließ ich mich dann auf dem Bett nieder, als ich hörte, wie das Wasser in der Dusche auf den Boden prasselte. Meine immer noch zitternden Hände legte ich auf meinen Hals und hatte das Gefühl, dass Sebastian sie immer noch küssen würde. Schon allein der Gedanke machte mich ganz verrückt.

Ich schaute auf mein Handy und sah, dass ich auf Instagram mehr als zehntausend Likes bekommen hatte und das recht unwahrscheinlich war. Vielleicht war es wegen meinem Selfie mit der Schauspielerin von Elizabeth Midford. Nun ja, darunter standen auch viele Kommentare. Ich zitiere:

CielxLizzy – OMG, ship, ship!

CielPhantomhiveFan – Voll niedlich! Mehr Bilder von euch zwei!

JustBlackButler – Freue mich auf den Book Of Atlantic Film! Ich wünsche mir sehr viele LizzyxCiel-Szenen!

KuroshitsujiFaaan - <3333

Aber es gab auch so einige Kommentare, die mich wieder an Sebastian denken ließen:

SebaCielShipper – Mach doch bitte ein Selfie mit Sebastian!

YaoiSebastian&Ciel – Ich wünsche mir so sehr, dass die beiden ein Paar wären. #4everSebaCiel

Ich merkte, wie ich vor Freude im Erdboden versank. Zu gern würde ich auf Instagram oder auf Twitter posten und tweeten, dass ich mit Sebastian in einer Beziehung bin, aber das wurde mir untersagt. Ich sollte nichts über meine Beziehungen posten, laut meines Agenten. Aber über die Black Butler Welt dürfte ich ja berichten, nicht wahr?

Ich wollte einen Post anfertigen, überlegte aber noch einmal und ließ es dann bleiben. Ich wollte nicht anfangen über SebaCiel zu schreiben und damit die ganzen CielxLizzy-Shipper verletzen oder vernachlässigen.

Ich seufzte leise und hörte, wie das Plätschern der Dusche aufhörte. Sofort stand ich von meinem Platz auf und kramte mein Duschgel und des weiteren aus meinem Koffer. Die Badezimmertür öffnete sich und heraus kam ein Sebastian mit einem Badetuch um die Hüften. Ich versuchte so schnell es ging wegzugucken und verschanzte mich im Duschraum. Ich atmete hastig und versuchte mein Herz zu beruhigen. Die Wassertropfen gingen auf mich nieder und ich fing an mich zu waschen.

~

Ich wollte nicht aus dem Badezimmer, aber irgendwie auch schon. Ich fühlte mich hin und her gerissen von diesen Gefühlen. Letztendlich öffnete ich die Tür und fand den schwarzhaarigen Schauspieler auf dem Bett. Er war oberkörperfrei und hatte eine lange Schlabber- oder Jogginghose an. Ich fand es ziemlich erotisch und biss mir nur kurz auf die Lippen, da Sebastian zu mir aufschaute. Ich zog enger an meinem Badetuch, welches ebenfalls um meine Hüften war, und lief auf das Bett zu. ,,Ich schau dir nicht beim Anziehen zu, wenn du es nicht willst."< Ich nickte errötend. ,,Danke..."

Ich hatte nun meine Boxershorts angezogen und ein Nachthemd angezogen. Ich gesellte mich neben Sebastian und schaute auf sein Handy. Er ging ebenfalls seine Nachrichten auf Instagram durch und schien ein wenig vertieft in diese Sache zu sein. ,,Willst du, dass ich das Licht ausmache? Ich bin ein wenig müde. Ich denke, dass ich schlafen...", sprach ich, doch meine Stimme wurde leiser als er mit seinen rostbraunen Augen zu mir schaute, ,,...gehe."

Er lächelte hochnäsig und legte sein Handy beiseite. Dann legte er einen Arm um meine Schulter und flüsterte: ,,Bist du dir ganz sicher, dass du müde bist?" Mit der anderen Hand fuhr er kleine Kreise an meinem Oberschenkel und ich vergaß mein Umfeld. Ich vergaß die Müdigkeit und, dass es schon recht spät war. Ich vergaß sogar, dass wir in einem Hotel waren. Ich sah nur ihn und spürte seine Berührungen. ,,Nein..."< Er küsste mich sanft auf die Lippen und ich merkte, wie er mich ganz leicht nach hinten drückte, sodass ich in die Matratze fiel. Er schaute auf mich herab und musterte mich kurz ehe er mich weiterküsste.

Seine Hand glitt unter mein Nachthemd und zog es nach oben, sodass man meine Brustwarzen sehen konnte. Ich schaute ihn peinlich berührt an und drehte meinen Kopf dann nach rechts, sodass er meinen Hals liebkosen konnte. Seine Fingerspitzen fuhren über meinen Brustkorb und ich merkte wie die ganzen Stellen heiß wurden. Dann lehnte er sich auf mich und ich spürte seinen Oberkörper auf meinen. Seine Muskeln küssten meine Haut und seine Brustwarzen streiften meine. Immer noch küsste er mich und ich verlor langsam den Verstand.

,,Soll ich... Ciel?"

Ich hielt für einige Zeit inne. Ich merkte, dass ich leicht erregt war, aber ich hatte solche Angst, sodass meine Erregung im nu verflog. Zwar wollte ich es so sehr, aber meine Angst hielt mich davon ab.

,,Ich.... äh..."<

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