Kapitel 8
Nachdem ich mir das Haus angesehen hatte, ging ich wieder in mein neues Zimmer.
Die meisten Dinge, die mir gehört hatten, musste ich in Deutschland lassen, was ich auch ungerecht fand.
Obwohl es erst später Nachmittag war, legte ich mich ins Bett.
Von dem Jetlag war ich immer noch total müde und schlief sofort ein.
Erst am nächsten Tag wachte ich auf.
Heute würde ich in die neue Schule müssen, ein protziges Privatgymnasium natürlich.
Ich persönlich fand es ungerecht, am zweiten Tag schon in die Schule zu müssen.
Mom und Dad hatten mir dir Schuluniform schon hingelegt.
Auch das noch!
Ich hatte keine Lust, wie ein spießiger Streber rumzulaufen.
Die Schuluniform war nämlich die Kombination aus hässlich, altmodisch und total zum ko****:
Eine weiße Bluse mit Kragen und grauer Krawatte, dazu passend einen grauen Faltenrock und als Krönung ein hässlich grauer Blazer.
Ich starrte in den Spiegel und musste feststellen, ich sah selbst ungekämmt und mit Schuluniform glänzend aus.
Ich machte mich fertig und ging runter in die Küche zum Frühstück. Mom und Dad waren auch schon da.
Sie versicherten mir, es würde mir hier gefallen und ich würde viele neue Freunde finden.
Was die Freunde betraf, machte ich mir wirklich keine Sorgen.
Ich war in Deutschland total beliebt, wieso sollte es hier anders sein?
Es war egal, wo ich war, ich konnte überall glänzen.
Wer sagte, ich wäre eingebildet und egozentrisch, der war doch bloß neidisch.
Ich war geboren, um zu strahlen und die Welt zu bereichern.
Ich war ein Geschenk Gottes!
Alle liebten mich, das würden sie auch hier tun.
Nach dem Frühstück stieg ich selbstsicher in Dads Mercedes und wir fuhren los zu meiner neuen Schule.
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