16.

Ich lief auf einem Wanderweg, die Karte in der Hand, die Wasserflasche zur Hälfte leer. In der Ferne konnte ich schon den Eiffelturm sehen. Ich seuzte auf. Bald war ich da. Je näher ich Paris kam, desto mehr Menschen kamen mir entgegen. Viele sassen auf Fahrrädern oder führten ihre Hunde Gassi. Endlich stand ich wieder in Paris. Bald darauf war ich wieder in der Herberge. Die Vermieterin machte mir die Hölle heiss, weil ich mich nicht gemeldet hatte. Doch ich gab ihr die Schlüssel, zahlte die Tage nach, nahm meine Koffer und ging. Ich lief zum Flughafen. Es hatte Tickets übrig, doch der Flug ging erst morgen. Der Warteraum war fast leer. Ein Flug war gerade aufgerufen worden. Ich schob meinen Koffer unter die Sitze, legte mich auf die Sitze und schlief ein. Ich hoffte, dass nachher noch alle meine Sachen da waren.

* * *

Als ich am nächsten Morgen geweckt wurde, blinzelte ich in die grelle Sonne. Die Frau, die mir gestern das Ticket verkauft hatte, sagte zu mir:" Sie nehmen doch den New York Flug? Beeilen sie sich lieber, sonst verpassen sie ihn!" Hastig bedankte ich mich bei ihr, stand auf und packte meine Sachen als die Durchsage ertönte:" Achtung dies ist der letzte Aufruf für den Direktflug nach New York! Ich wiederhole:..." Die letzten Passagiere strömten noch zum Check-In, ich wackelte hinterher. Als ich endlich im Flugzeug sass, atmete ich aus.

* * *

Das Flugzeug rollte auf den Landeplatz. Eine Treppe wurde angedockt. Die Leute standen auf und ich drängte mich in den Strom von Leuten. Draussen regnete es und die Treppe war verdammt glitschig. Ich hielt mich am nassen Geländer fest, damit ich nicht ausrutschte. Vor mir stürzte eine ältere Dame. Sie erinnerte mich an Françoise. Vorsichtig ging ich in die Hocke um ihr aufzuhelfen. "Danke, mein Kind!", sie lächelte mich an. Automatisch lächelte ich zurück:" Kein Problem, aber passen sie auf sich auf!" Sie nickte. Ich ging weiter, schaute mich um. Die Wolkenkratzer stachen in den Himmel. Der Himmel war bewölkt. Die ersten Regentropfen fielen. Inzwischen war ich draussen. Meinen Koffer hatte ich unter einem Dach abgestellt. Ich hatte die Hände erhoben und den Kopf in den Nacken gelegt. Ich hatte meine Augen geschlossen und lächelte. Ich liebe den Regen. Er lässt mich frei fühlen. Es war ein schönes Gefühl. Jemand lief in mich hinein. "Schlampe", murmelte er, doch ich überhörte es. Ich war glücklich! Da konnte es mir egal sein, ob mich jemand Schlampe nannte. Ich stand noch lange im Regen. Meine Kleider wurden nass, doch es interessierte mich nicht.

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Als kleines Dankeschön, dass ihr so fleissig kommentiert habt, kommen hier gleich zwei Kapitel!! Ich weiss, die letzten Kapitel waren alle eher langweilig, aber och hatte keine Ideen. Wenn ihr welche habt, kommentiert wie fleissige Bienchen Und Leute! Wir haben bald die 900 geknackt!! Ich danke euch allen!!

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