Schmerz & Vergessen

Ross POV

''Woher weißt du das?'', flüsterte sie, gerade Laut genug, damit ich es hören konnte. ''Ich hatte einen Verdacht und als ich euch in diesem brennenden Haus gefunden habe, und gesehen habe, wie du sie mit deinem Leben schützen wolltest, wurde mir klar, dass es mehr als Schwesternliebe ist, es war Mutterliebe.'', ich sprach mit einer ruhigen Stimme, um sie zu beruhigen. Aber ich hatte das Gefühl, dass es nicht funktionierte. Verdammt. Hätte ich nur den Mund gehalten.

Sie vergrub ihr Gesicht in ihren Händen und fing an, Dinge zu flüstern wie: ''Es darf niemand erfahren'' oder ''Wie konnte das nur passieren''

''Hey. Es ist doch okay. Beruhige dich. Komm her. Rede mit mir darüber'', versuchte ich sie zu beruhigen und streckte meine Hand nach ihr aus, aber sie wich einfach nur weiter zurück. ''Erzähl mir, was passiert ist.'' ''Du willst wissen was passiert ist, ja?'', sie schrie fast, ''ich erzähle dir was passiert ist. Ich wurde mit 14 von meinem Geschichtslehrer vergewaltigt und wurde schwanger. DAS IST WAS PASSIERT IST!!!'', mittlerweile schrie sie. Ich riss die Augen auf: '' Du... OMG!? Du wurdest...'' ''Ich sollte gehen.'', unterbrach sie mich und rannte beinahe zur Tür. ''Laur warte bitte...'' doch sie war schon zur Tür raus. Ich ließ meinen Kopf auf mein Kissen sinken, schloss die Augen, schlug mir gegen den Kopf und dachte 'Was bin ich nur für ein Idiot. Das Mädchen in das ich verliebt bin, interessiert sich endlich für mich und ich versaue es. So dumm...'

Laura POV

Ich rannte aus dem Krankenhaus. Tränen strömten über mein Gesicht. 'Wie konnte das nur passieren' 'Wie konnte er nur das erfahren, was is seit Jahren versteckte. Auf einen Blick' 'War es so offensichtlich?' Ich sank vor dem Haus der Lynchs auf den Boden, haltlos schluchzend. Die Hände auf mein Gesicht gepresst saß ich an einen Baum vor dem Lynch-Haus weinend, bis ich eine sanfte Berührung auf meiner Schulter bemerkte. Ich sah hoch und sah Riker neben mir knieen, das Gesicht voll Sorge. ''Alles in Ordnung?'' fragte er wenig einfallsreich. ''Naja, mein neues Zuhause ist fast vollständig abgebrannt und meine kleine Toch... ähhm... Schwester liegt schwer Verletzt im Krankenhaus. Aber sonst ist alles Friede- Freude- Eierkuchen. Wirklich. Könnte nicht besser sein...'', an dieser Stelle fing ich wieder an zu schluckzen und Riker nahm mich in den Arm. ''Sorry. Blöde Frage. Komm. Ich bring dich rein. Es ist sonst niemand da. Die anderen sind Ross und Meggie besuchen. Warum bist du nicht bei einem von beiden?'', er führte mich ins Haus und ich ließ mich auf seine Couch sinken. ''Ich war gestern den ganzen Tag bei Meggie. Aber ich konnte es einfach nicht mehr ertragen, sie so zu sehen. Also war ich gerade eben bei Ross...'', die Erinnerung ließ mir Tränen in die Augen steigen. ''Ich habe gehört, du hast mit Rocky Schluss gemacht.  Wegen Ross?'', er sah mir direkt in die Augen. ''Ein bisschen'', ich biss mir auf die Lippe. ''Aber das hat sich erledigt.'', ''Wieso das?'' Nun setzte er sich neben mich und reichte mir ein Taschentuch. ''Ich will nicht drüber reden. Ich will einfach nur vergessen.'', ich putzte mir die Nase und wischte mir die Tränen von den Wangen. Plötzlich sprang Riker auf. ''Ich hab ne Idee. Wir gehen in die beste Disco von Los Angeles. Ich sollte auch mal wieder ordentlich die Sau rauslassen. Und für dich wäre es die beste Ablenkung. '' ich musste nicht lange nachdenken und willigte ein. Und so gingen wir uns stylen. Ich schrieb Rydel eine SMS, in der ich sie um ein paar Anziehsachen bat und sie gottseidank einwilligte. Ich holte mir ein paar ihter Sachen, zog mich um und ging ins Badezimmer, um mich zu Schminken. Dabei fiel mein Blick als erstes in den Spiegel. Man, sah ich scheiße aus. Ich hatte rote, aufgequollene Augen, leicht blutige Lippen vom ganzen drauf rumbeißen und auf meinen Wangen waren noch die Spuren meiner Tränen zu sehen.

Ich versuchte, alles mit Make-up zu überdecken, was mir auch ganz gut gelang. Und als ich fertig war, ging ich in die Küche und machte mir und Riker Sandwiches. Als er rein kam starrte er mich an: ''Bitte erzähl das nicht Rydel aber an dir sieht die Kleidung viel besser aus'', ich lachte und er wurde rot. ''Danke Riker. Jetz iss dein Sandwitch und dann laufen wir los.'' ''Ok. '', er ließ such auf den Stuhl neben mir fallen, schnappte sich ein Sandwich und biss herzhaft hinein. Mit halbvollem Mund fragte er: ''wo wirst du eigentlich schlafen?'' ''Ich wollte eigentlich mir meinen Geschwistern zusammen irgendwo ne Wohnung suchen.'', sagte ich und biss in mein Hühnchensandwich. ''Du kannst doch bei uns bleiben. Wir haben 2 Gästezimmer.'', ich grinste, ''da kann ja meine Schwester auch mit einziehen, stimmts?'', ich zuckte mit den Augenbrauen hoch und runter und er wurde Knallrot. ''Du bist in sie verknallt oder?'' ''Ein bisschen vielleicht.'' ''Ich werde dir dabei helfen. '', sagte ich sanft und legte meine Hand auf seinen Arm. Er sah mich dankbar an.

Riker POV

Als wir in den Club traten, schlug mir sofort eine Wand aus lauten Bässen, bunten Farben und den Geruch von Schweiß entgegen. Wir gingen zur Bar und tranken Wodka, Tequila und Gin. Irgendwann, als wir betrunken genug waren, gingen wir auf die Tanzfläche und tanzten bis um 2 Uhr morgens. Dann torkelten wir zurück nach Hause. Meine Geschwister waren immernoch nicht daheim, also schleppten wir uns gegenseitig hoch in mein Zimmer. Als wir gerade durch die Tür gegangen waren, verlor ich mein Gleichgewicht und zog sie mit mir herunter. Ich landete auf ihr. Wir sahen uns in die Augen, dann lagen unsere Lippen aufeinander.

Laura POV

Unsere Zungen führten einen langen Kampf, den ich definitiv gewann, bis er mich hochhob und auf sein Bett fallen ließ. Er zog sich sein T- Shirt aus und ich zog mein Kleid aus, bevor er sich wieder auf mich legte. Unser geküsse ging noch eine Weile weiter, während er seine Hose auszog und meinen BH aufschnippen ließ. Nun lagen wir nurnoch in Boxershorts und Tanga aufeinander, tastend, schmeckend und drängend. Ich fing an, meine Hüfte gegen seine zu reiben und ich bekam ein Stöhnen von ihm. Ich lächelte an seinen Lippen und fing an, mit meiner Hand die Beule in seinen Shorts zu reiben, welche immer Härter wurde. Ich erntete ein tiefes Stöhnen, während er mir meinen Tanga beinahe vom Körper riss und anfing, mich zu streicheln und drang mit 2 Fingern in mich ein. Ich wurde immer feuchter, während er seine Boxershorts auszog und ein Kondom überzog. Dann drang er in mich ein. Er brachte mich dazu, das zu vergessen, was der Alkohol noch übrig gelassen hatte, der durch meine Blutbahn raste. Letztendlich lagen wir verschwitzt und außer Atem in seinem Bett und ich verlor mich langsam in einen tiefen Schlaf...

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top