Rydellington? Tut mir leid.

Ratliff POV

"Hey. Wollen wir ins Kino gehen?", fragte ich Rydel, die auf der Couch im Wohnzimmer saß und fernsah. "Klar. Welche Filme laufen denn?", sie schaltete den Fernseher aus und stand auf. "Keine Ahnung. Wir können ja in die Sneak Preview gehen. Die läuft heute. (Ich hoffe ihr wisst was ne Sneak Preview ist)", Rydel grinste mich an "lass uns gehen. Ich zieh mich nur schnell noch um. ", und rannte die Treppe hoch zu ihrem Zimmer. Ich ging derweilen zu Rocky, der in der Küche gelangweilt auf seinem Sandwich herumkaute. Als er mich sah, grinste er mich an. "Alle haben Freundinnen, Ryland hat Savannah, Ross hat Laura, Riker hat Vanessa und du hast Rydel. Und ich bin Single für immer.", ich ließ mich neben ihn auf einen Stuhl fallen. "In welchem Universum habe ich Rydel. Sie ist doch garnicht interessiert.", er starrte mich an. "Du aber schon, stimmts?", ich nickte leicht. Er schlug mir freundschaftlich auf den Arm. "Ich kann euch verkuppeln. Ich meine ich muss gut darin sein. Och hab es geschafft, meine Freundin mit Ross zu verkuppeln. Ich bin ein Meister.", er lachte trocken. "Du findest jemanden. Da bin ich mir sicher.", sagte ich. "Fertig!", schrie Rydel aus dem Hausflur. Ich stand auf. "Ich geh mir Rydel ins Kino. Bis dann", sagte ich und machte mich auf den Weg zu Rydel. "Bleibt anständig", rief mir Rocky hinterher und ich schmiss eine Packung Taschentücher, die auf einem Schrank lagen und traf ihn am Kopf. Er sah mich böse an, doch grinste dann.

Ich ging zu Rydel. "Wollen wir?", fragte ich und hielt ihr meinen Arm hin wie ein Gentleman. Sie kicherte. Dieses Kichern. "Gerne", sie Hakte sich bei mir ein. So gingen wir raus. Sie reichte mir ihren Autoschlüssel und ich schloss Chubbs (Rydels Auto. Is klar ne ;)) auf. Ich öffnete Rydel die Beifahrertür. Sie setzte sich und ich setzte mich auf den Fahrersitz. "Dann wollen wir mal."

Im Kino

Rydel POV

Wir sahen uns eine langweilige Liebeskomödie an, ich konnte mich danach nichtmal mehr an den Namen erinnern, aber ich war mit Ellington zusammen und das war die Hauptsache. Ich habe schon immer für ihn geschwärmt aber in letzter Zeit wurde es extrem. Ich wollte nicht so für ihn fühlen, das wollte ich nie. Und es war mir unangenehm, so für meinen besten Freund zu empfinden, aber was konnte ich ändern? Gar nichts. Ich musste darüber hinweg kommen.

"Der Film war irgendwie blöd", lachte Ell, als wir das Kino verließen. "Ja. Irgendwie schon. ", lachte ich auch. "Tut mir leid, dass ich dich da rein geschliffen hab.", sagte er und sah mich an. "Du konntest es ja nicht wissen. Und so schlimm war es auch nicht. Wenigstens konnten wir zusammen Zeit verbringen", wir lachten. Wir gingen in Richtung meines Autos, doch kurz davor hielt mich Ell zurück. Er nahm meine Hand und zog mich hinter sich her in die andere Richtung. "Was wird das?", fragte ich verwirrt und versuchte, mir ihm Schritt zu halten. Er hielt kurz an, drehte sich zu mir um und grinste mich an, "das wirst du schon sehen. "

Er führte mich in einen kleinen Park, in der Mitte stand ein Pavillon. Es war total romantisch. "Omg! Ell! Hast du das organisiert!?", fragte ich überrascht. Er lächelte mich sanft an und nickte. Er nahm meine Hand und führte mich hinein. Ich sah mich genauer um und sah in der Ecke (lol. Ein Pavillon ist rund) einen Tisch mit Essen. Er schob mir einen Stuhl zurück und ich setzte mich. Er stellte mir einen Teller mit Lasagne hin und grinste mich an. "Guten Appetit", er nahm sich selbst einen Teller und begann zu essen. Wir aßen schweigend, aber es war eine angenehme Stille. Ich genoss die Anwesenheit von Ell.  Und von der Lasagne in meinem Bauch.

"Hast du noch Hunger? Es gibt noch einen Nachtisch.", ich grinste ihn an und nickte. Er holte 2 Teller mit Brownies. "BROWNIES!", schrie ich und Ell fing an zu lachen. Wir aßen die Brownies. Sie waren genial. "Hast du das selbst gemacht?", fragte ich, nachdem wir fertig waren. Er nickte. "Merkt man sehr, dass ich nicht kochen kann?", ich fing an zu lachen. "Machst du scherze? Das war das beste, was ich die letzten Tage bekommen habe. Echt. Das war richtig gut. Vielen Dank. ", brabbelte ich und er stand auf. Er kam zu mir herüber und zog meinen Stuhl zurück, damit ich aufstehen konnte. Wie ein Gentleman. "Der Abend ist noch nicht vorbei.", sagte er und führte mich in die Mitte des Pavillons. Er bedeutete mir, stehen zu bleiben und ging zu einem kleinen Radio. Er drückte den Playknopf und die ersten Töne von Ed Sheeran- Thinking out Loud erklangen. Er kam wieder auf mich zu und verbeugte sich. "Darf ich um diesen Tanz bitten?", ich legte meine Hand in seine, die er nach mir ausgestreckt hatte und ließ mich von ihm führen. Wir tanzten gefühlte Stunden zu vielen Liedern wie Taylor Swift- Never grow up oder Ed Sheeran- I see fire, bis Ell stoppte. Er sah mich an. "Weißt du, wieso ich mir diesen Platz ausgesucht habe?", ich schüttelte den Kopf. Er drehte mich um 180°, sodass ich an seinen Brustkorb gelehnt dastand und deutete mit seinem Finger in eine Richtung. Auf dieser Seite des Pavillons war ein riesiges Fenster und man sah perfekt den Sonnenuntergang. "Das ist wunderschön...", flüsterte ich. Er legte seine Arme von hinten um meine Taille und sein Kinn auf meine Schulter. So standen wir da, bis die Sonne unter gegangen war. Die elektrischen Fackeln gingen an und gaben eine kuschelige Atmosphäre. Er drehte mich zu sich um. Wir sahen uns lange in die Augen und ich bemerkte nicht, dass wir uns langsam aufeinander zu bewegten. Als seine Lippen dann sanft meine berührten, blendete sich der Rest der Welt aus. Ich konzentrierte mich auf diese sanfte Berührung und auf das Kribbeln, das sich in meinem ganzen Körper ausbreitete. Doch als ich realisierte, wer diese Gefühle in mir hervorbrachte, stieß ich ihn sanft weg. Er hatte geweitete Pupillen und seine Lippen waren roter als sonst, als er mich verzweifelt anstarrte. "Rydel... ich... es tut mir so leid... ich hab gedacht dass...", "Rat, ich mag dich. Ich mag dich wirklich sehr. Aber wir können das nicht tun. Wir dürfen nicht. Es ist zu riskant. Was wenn wir uns streiten und es nie wieder so wird, wie es war. Was, wenn R5 wegen uns zerstört wird. Wir hätten uns beinahe getrennt, als diese Sache mit Ross und Rocky war, ich will das nicht nochmal riskieren. Tut mir leid", ich sah auf den Boden. Er hob mein Kinn an um mir in die Augen zu sehen. "Warte... du magst mich? Freundschaftlich?", ich schüttelte den Kopf.  "Ich habe dich schon immer mehr als Freundschaftlich gemocht. Ich wollte es nur nie riskieren, dir zu sagen." Er lächelte mich glücklich an, doch sein Lächeln verschwand langsam. "Also soll einfach alles bleiben, wie es war? Du willst keine Veränderungen? ", ich nickte. "Nicht alle Veränderungen sind gut Ratliff. Manche sind schlecht." "Aber wenn du es nicht ausprobierst, kannst du es nicht wissen.", ich atmete tief durch. "Rat. Ich wäre gerne mehr als nur eine Freundin für dich. Aber ich habe Angst. Okay?", "Okay. Ich akzeptiere es. Ich bin nicht glücklich damit aber ich akzeptiere es. Also. Wollen wir heim? Ich werde warscheinlich bei euch schlafen." Ich nickte und wir gingen zu Chubbs. Wir fuhren schweigend heim, doch dieses Schweigen war mir etwas unangenehm. "Alles gut Rat? ", fragte ich. Er nickte leicht, doch ich wusste dass er log. Und ich wusste auch, dass ich schuld daran war.

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