Pausen und Zusammenbrüche Teil 1

Ein paar Tage später

Ross POV

Als ich in mein Zimmer kam, sah ich Laura auf meinem Bett sitzen. Sie starrte auf ihr Handy mit Tränen in den Augen. Ich ging zu ihr. "Hey. Was ist es diesmal." Ich legte meine Arme von hinten um ihre Hüfte und mein Kinn auf ihre Schulter. "Ich kann das alles nicht mehr Ross", flüsterte sie. Ganz leise. Ich nahm ihr das Handy aus der Hand und las 'Lass Ross in Ruhe du dreckige Schlampe' sie schniefte. "Hey Baby. Weine nicht. Komm. Du schaffst das.", sagte ich und strich ihr eine Träne weg, die sich aus ihrem Auge gestohlen hatte. Doch sie schlug meine Hand weg. "Nein Ross. Ich kann das nicht mehr. Du hattest Recht. Von Anfang an. Ich halte es nicht mehr aus", "Es tut mir leid dass das alles passiert, Baby, aber...", fing ich an, doch Laura unterbrach mich. "Das ist aber nicht mein einziges Problem.", sie nahm ihr Handy und zeigte mir ein Bild, wo ich mit einem blonden Fan flirtete bei einem Meet and Greet. "Es war nur eine Pose für ein Bild. Es war nichts wichtiges." Sie stand auf. "Für mich ist es das. Ich glaub ich brauch ne Pause."

Sie stand auf und sammelte ihr Zeug zusammen. "Warte!", rief ich, nachdem sie mein Zimmer hinter sich gelassen hatte. Ich rannte hinter ihr her. Als ich sie erreichte, war sie schon fast vollständig die Treppe herunter gelaufen. Ich fasste ihr Handgelenk. "Machst du... Schluss mit mir?", neben mir hörte ich eine Tür klicken, aber ich beachtete es kaum. Ich war vollständig auf Laura fokussiert. Trotzdem sah ich aus dem Augenwinkel 2 Blondschöpfe und 2 dunkelhaarige aus der Tür spähen. Sie drehte sich zu mir um. "Nein. Das tue ich nicht. Aber ich muss nachdenken. " Sie ging weiter zur Tür und öffnete sie. Im Türrahmen hielt ich sie wieder zurück. "Also... sind wie noch zusammen? Sehen wir uns morgen?", sie seufzte. Hinter mir hörte ich leises getuschel. "Ross, hör zu. Ich hab dich wirklich sehr lieb und du bedeutest mir so viel, aber ich brauche erstmal Zeit zum Nachdenken. Ich brauche Zeit, um mir um viele Dinge klar zu werden. Ich weiß nicht wie viel Zeit ich brauche aber bitte hab Geduld. Und nein. Ich mache nicht Schluss mit dir. Ich brauche nur eine Pause." Ich spürte, wie mir bei ihren Worten eine Last von den Schultern genommen wurde, nur um sie gleich durch eine andere zu ersetzen. "Ich ruf dich an, okay?", sagte sie und küsste sanft meine Wange. Ich nickte und sie ging. Sie setzte sich in ihr Auto und fuhr fuhr davon. Ich rutschte langsam am Türrahmen herunter und versuchte, die Tränen zu unterdrücken, während ich ihr hinterher sah. Es klappte nicht, einzelne Tränen stahlen sich aus meinen Augen, liefen über meine Wangen und machten mein Shirt nass. Es legte sich eine kleine Hand auf meine Schultern. Es war Delly. Sie flüsterte: "Du musst dich in ihre Situation versetzen. Sie war immer schon eine starke Frau. Plötzlich Schwäche zu zeigen, macht ihr Angst. Du musst ihr zeigen, dass du sie Schützt. Vor allem...", "Aber das habe ich Delly!!! Das habe ich immer wieder. Es hat nur nicht geklappt...", das letzte war nur noch ein flüstern, ganz im Gegenteil zum Anfang. Ich sprang auf und schmiss die Tür zu. Ich rannte hoch in mein Zimmer, nachdem ich mir in der Küche noch ein Taschenmesser geholt hatte und schloss mich ein. Ich legte mich ins Bett und ließ allen meinen Gefühlen freien Lauf. Ich zeichnete sie auf meinen Körper. Ich hatte Laura versprochen, es zu lassen, aber sie war nicht da. Und sie wird es auch nicht sein. Sie wird es nie erfahren. Das schwor ich mir...

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