Rocky POV

Wow. Jetz weis ich warum meine Bros so gestarrt haben. Sie is der Hammer. Ihr braunes Haar, das in leichten Wellen in eine Farbe übergeht, die flüssigem Gold gleicht. Ihre großen, braunen Rehaugen, die bei meinen Witzen freudig geglitzert haben. Ihr bleicher, fast Elfenbeinfarbener Teint ihrer Makellosen Haut... wow. Beinahe wäre ich gegen die Laterne gelaufen. Ich sollte echt damit aufhören. Sie will warscheinlich gar nix von mir. Ich hörte Ross kichern und rufen: ''na, wars schön da drüben?'' ''Anscheinend schon, normalerweise rennt er nicht so rücksichtslos Laternen um.'' Rief Riker. ''Haltet den Mund'', lachte ich und nahm Ross in den Schwitzkasten. ''Hey'', hörte ich ihn jammern,''du zerstörst meine Frisur. Das mach ich doch auch nicht einfach bei dir!'' Ich ließ den schmollenden Klein-Rossy los und nahm den Football:'' Wollen wir jetzt weiterspielen oder was?'' ''Nur wenn du keine Laternen mehr umrennst '', rief Rydel hinter mir und ich warf den Ball nach ihr, den sie locker fing.
Laura POV

Ich hatte mein Zimmer endlich fertig eingerichtet mithilfe unseres 'Personals' und setzte mich jetzt auf meine Fensterbank. Ich blickte auf den Ozean, der mittlerweile von der Sonne in glühendes Rot getunkt wurde. Mir fiel auf, dass ich von meinem Fenster aus ebenfalls den perfekten Blick auf den Garten der Lynchs hatte. Sie spielten immernoch Football. Dabei fing ein blonder Junge meinen Blick ein. Er hatte hellblonde Haare, nicht so wie Rocky. Bei genauerem hinsehen sah ich, dass er genauso braune Augen hatte wie Rocky, nur irgendwie strahlender und er hatte ein Lächeln, das jedem Mädchen die Knie weich werden ließ. Wow. Haben alle Lynchs diese Wirkung? Ich musterte den Nächsten. Er hatte genauso Hellblonde Haare wie der Junge davor und er sah ihm auch viel Ähnlicher als Rocky. Er war aber nicht so muskulös wie der andere Blondie. Ich musterte ihn genau. Bei ihm aber kam nicht dieses Gefühl in mir hoch. Merkwürdig. Dann sah ich dieses blonde Mädchen, sie war ziemlich schön. Ich glaube aber das ist die Schwester, da sie den Blondies ebenfalls ähnlich sah. Mhh. Plötzlich erregte eine Bewegung meine Aufmerksamkeit, die von der Fensterscheibe reflektiert wurde. Ich drehte mich vom Fenster weg und sah meinen Bruder Jeremy auf mich zu kommen. Er hielt zwei heiße Schokoladen in der Hand. ''Hey. Wow. Schön hast du dein Zimmer eingerichtet. Du hast definitiv das schönste erwischt.'' er setzte sich mir gegenüber auf meine Fensterbank und reichte mir eine heiße Schokolade. '' Danke. Und ich glaube auch. Ich hab den perfekten Ausblick. '' ''Meinst du das Meer oder die süßen Jungs da unten im Nachbargarten?'' Witzelte er. Nur so zur Info, er war schwul. Bei ihm vergisst man das öfters mal, da er in seiner früheren Schule im Fußballteam war. ''So ein bisschen von beidem'' gab ich zurück und wurde ein bisschen rot. '' ''und welcher? Der dünne Blonde, der muskulösere Blonde, der kleine Dunkehaarige oder der, der vorhin mal da war?'' Fragte er und zuckte mit seinen Augenbrauen hoch und runter. Ich lachte: ''der der vorhin da war war schon ziemlich scharf, aber der muskulöse Blonde erregt momentan mehr meine Aufmerksamkeit''. ''Anscheinend nicht nur deine Aufmerksamkeit'' nuschelte er und ich schubste ihn von der Fensterbank. ''Hey. Nicht lustig'' lachte ich. Er grinste. ''Es gibt übrigens gleich Essen und ich wollte vorher noch unsere Köche kennenlernen. Kommst du mit?'' fragte er, nachdem er wieder mir gegenüber Platz genommen hatte. ''Klar. Ich hab auch schon mein 'Kindermädchen' kennengelernt. Sie heißt Lexi. Sie ist total nett. '' sagte ich während ich aufstand. Die heiße Schokolade hatte ich während unserer Konversation ausgetrunken und stellte die Tasse auf meinen Schreibtisch. Wir liefen gemeinsam in die Küche und begrüßten die Leute. Die meisten waren sehr freundlich, aber es gab auch welche, die etwas unhöflich waren, aber ich dachte, dass das nur daran lag, dass sie dachten, dass wir so verwöhnte Schnösel sind, wie die Vorgänger. Später trafen noch ein paar andere von meinen Geschwistern ein und wir unterhielten uns bis es Essen gab.

Das Essen war sehr gut. Also wirklich, richtig gut. Nur nicht so mein Fall. Ich steh mehr so auf volksbürgerlicheres Essen als auf edles, aber es war trotzdem sehr gut.

Nach dem Essen, als ich gerade in mein Zimmer gehen wollte, klingelte es plötzlich an der Tür. Ich sprintete hin und öffnete sie.

Ross POV

Wir spielten Football bis es dunkel wurde. Dann rief uns Mom ins Haus. Sie hatte Burger gemacht. Mhh. Ich liebe Burger. Beim Essen redeten wir nicht viel. Es war wie immer. Ein angenehmes Schweigen. Doch dann fing Mom an zu sprechen:'' Wir haben neue Nachbarn. Der Musikproduzent... '' '' Michael Marano und seine Kinder. Das ist so aufregend'', krisch ihr Rydel dazwischen. Ich hielt mir die Ohren zu. ''Mensch Rydel. Beruhige dich. Sonst platzt noch mein Trommelfell'', beschwehrte sich Ryland. Ich gluckste vergnügt. Mom fing wieder an zu sprechen: '' Ich wollte sie vorhin schon begrüßen gehen, aber ich dachte mir, dass sie vielleicht etwas Umzugsstress hätten. Wir können ja gleich mal rüber gehen.'' Riker fing an zu kichern und sagte: ''Rocky war vorhin schon drüben und hat sich mit der scharfen Tochter unterhalten. Wie hieß sie nochmal?'' ''Laura'', sagten Rocky und ich gleichzeitig. ''Seid ihr fertig?'' fragte Dad. Wir alle nickten und räumten unsere Teller und das Besteck weg. Dann liefen wir rüber zu den Maranos. Mom klingelte und sofort hörten wir von drinnen Schritte. Die Tür wurde aufgerissen und vor mir stand das schönste Mädchen, das ich je in meinem Leben gesehen hatte.

Laura POV

Ich spürte, wie die 2 Blondchen und ein Dunkelhaariger, den ich noch nie gesehen hatte mich anstarrten. ''Hi. Ich bin Laura. Aber nennt mich bitte Laur. '', ich streckte meine Hand aus und die große Frau schüttelte sie. Dann der Mann. ''Hallo. Ich bin Mark. Und das ist meine Frau Stormie. '', sagte der Mann. Ich lächelte. ''Und das sind unsere Kinder. Riker, Rydel, Ryland, Rocky und Ross. Und das ist Ellington Ratliff. Ein guter Freund der Familie.'' erklärte Stormie. Ich schüttelte jedem die Hand. Rocky grinste mich an. ''Na. Hast du dich an meinen Tipp mit dem Pulli gehalten hm?''. Ich sah an mir herunter und grinste. Ich trug einen dünnen gelben Pulli. ''Ja. Ich dachte, so fühl ich mich einheimischer'', witzelte ich zurück. ''Kommt doch rein'' sagte ich und öffnete die Tür weiter. Sie kamen an mir vorbei und ich führte sie ins Wohnzimmer wo meine Geschwister, Dad und Mason auf dem Sofa lagen. Ich grinste bei dem Anblick. Als Mason die Besucher bemerkte, lief er sofort freudig auf sie zu. Zuerst zu Ross. '' Aww ist der süß. Ist es deiner?'' Fragte er mich. ''Naja. Eigentlich gehört er uns allen. Aber auf mich hört er am besten. Stimmts Mason- Schatz?'' Erwiederte ich und Mason gab ein Bellen von sich, weswegen wir alle lachen mussten. Danach kam das große Vorstellen. Also ganz normal. Nur dass ich mich die ganze Zeit beobachtet fühlte. Als ich mich unauffällig umsah, sah ich Ross, der mich grinsend ansah. Sofort bekam ich so ein komisches Gefühl in meiner Magengegend. Es war wie ein Kribbeln. Aber ich ignorierte es und setzte mich zu ihm um mich mit ihm zu unterhalten. Er war sehr nett. Und er erzählte davon, dass er eine Band hatte. R5. Mit seinen Geschwistern. Und das erinnerte mich so an meine Familie, dass ich fast lachen musste. Aber nur fast. ''Ich hab auch eine Band. Sie heißt Unknown. Auch mit meinen Geschwistern. Und das Maskottchen ist natürlich Mason.'' Ich streichelte ihn und er knurrte zufrieden. So unterhielten wir uns weiter und fanden sehr viele Gemeinsamkeiten. Zum Beispiel unsere Liebe fürs Tanzen, Singen und Schauspielern. Er erzählte mir, dass er in einem Musical-Film mitgespielt hat. Und so wurde der Abend noch richtig gemütlich.