eine lebensverändernde Entscheidung
Ross Pov
Als ich zuhause ankam, waren meine Geschwister auf der Couch und sahen fern. Ich grinste. Alles war wieder wie früher. Nur Riker fehlte. Er war warscheinlich bei Vanessa. Rocky riss Witze, Ryland lachte darüber und Rydel und Ell kuschelten. Süß! Ich ging hoch in mein Zimmer. Ich legte meine Tasche und mein Jackett ab und wanderte in meinem Zimmer umher. So viele Erinnerungen waren in diesem Raum, mein erstes Hockeytunier, ich sah das Bild an, ich war um die 7 und grinste in die Kamera, meine Ketten, Armbänder und Mikrophone, alles schöne Erinnerungen. Und dann waren da noch die schmerzlichen Erinnerungen, die sich wie Dolche in mein Herz bohrten. Meine erste Trennung, der Tod meiner Großeltern und so viele mehr, die wie Eisenklötze auf mir lasteten und mich in die Tiefe zogen. Ich setzte mich auf mein Bett und öffnete meine Schublade. All mein Schmerz, der so viele Jahre stumm mein Herz zerfressen hatte, befand sich darin, gezeichnet auf meinen Körper, gebrannt in mein Herz. Ich nahm eine Rasierklinge zwischen die Finger und hielt sie gegen das Licht. Ich betrachtete sie genau. In meinem Herzen brach ein Tumult aus. 'Ich muss mich entscheiden. Entscheiden zwischen einer Emotion, die mich verrückt macht oder dem Schmerz, der mich so viele Jahre am Leben gehalten hat.' Ich nahm alle meine Rasierklingen in die Hand, sie warfen das sanfte Licht des Mondes zurück, der durch mein Zimmerfenster schien und wirkten wie Eis. Ich lief durch den Flur ins Bad. Ich blieb vor der Toilette stehen. Ja. Ich hatte mich entschieden. Und so ließ ich die Rasierklingen fallen, in die Tiefe des Abflusses.
'Nicht die Klingen sind es, was mich am Leben hält, es ist Laura.'
Laura POV
Nachdem Ross gegangen war, lag ich wie so oft auf dem Zimmerboden, in Dunkelheit gehüllt und starrte an die Decke. Nach einer Weile intensiven Nachdenkens über das Leben stand ich auf und lief ins Bad. Ich betrachtete mich im Spiegel. Ich sah müde aus, aber meine Haare lockten sich glänzend über meine Schultern und umrahmten meine rosigen Wangen und leuchtenden Augen. Ich musste unwillkürlich lächeln. Und es sah echt aus.
Ich öffnete meinen Schrank und nahm ein paar meiner Dosen heraus. Ich betrachtete sie. 'Ich denke die werde ich nicht mehr brauchen'
Und damit kippte ich den Inhalt in die Toilette. Ich entleerte Dose um Dose und fühlte mich dabei so frei wie schon lange nicht mehr. Als ich fertig war, war es 2:50 Uhr morgens. Ich machte mich bettfertig, und hörte noch etwas Musik, als mein Handy blinkte. Ich öffnete eine Nachricht von Ross.
R: ich habe gerade etwas getan, was mein Leben verändern wird.
L: glaub mir. Ich auch :)
R: ich habe alles weggeschmissen. Ich habe es geschafft Laur. Ich habe es durch dich geschafft.
L: und ich habe alle meine Pillen versenkt. Du hast mir das ermöglicht. Du hast keine Ahnung, wie viel mir das bedeutet. Und ich bin stolz auf dich.
R: ich bin stolzer auf dich. :)
L: jaja. Sei schon ruhig puppy. (:
R: okay :( nacht Prinzessin. Und träume schön.
Bei dieser letzten Nachricht musste ich grinsen. Er war so süß. Wie konnte ich nur nie sehen, was ich für ihn empfinde.
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Sorry. Das Kapi is lahm. Aber ich versuche, regelmäßig hochzuladen. Es is momentan echt schwer, weil ich nächste Woche nicht in der Schule bin und ich mich noch in 2 Fächern verbessern muss. Donst wird mein Papa sauer. Naja. Ich hoffe ihr seid mir nicht allzu böse.
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