🏀Kapitel 5🏀
"Purpose - Stripped" - Etham
https://youtu.be/gjyIy2UOqlI
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"Guten Morgen~", begrüßte unser Teamkaptain mich gut gelaunt, als ich ihn an seinem Spind abholte.
Auch unabhängig von unseren Basketball-Aktivitäten verstanden Hobi und ich uns sehr gut.
"Morgen~", grinste ich, während ich ihn kurz umarmte.
Der Blonde kicherte, als ich mich von ihm löste.
"Du kannst ja heute wieder laufen.~", stellte er amüsiert fest.
Er fing sich direkt einen kleinen Schlag gegen den Oberarm.
"Klappe.", schmunzelte ich.
Jungkook und ich hatten es am Wochenende vielleicht ein kleines bisschen übertrieben.
Obwohl ich den ganzen Sonntag über nichts anderes getan hatte, als mich von Samstag Nacht zu erholen, hatte man die Nachwirkungen gestern beim Training trotzdem noch bemerkt.
Auch die Spur, die der Dunkelhaarige an meiner Schulter hinterlassen hatte, war noch nicht ganz verblasst gewesen...
Ein bisschen liebevolles aufziehen von Seiten des Teams war deshalb nicht vermeidbar gewesen.
Trotzdem war ich froh, dass unsere Trainingsspiele mit der North High immer nur am Wochenende stattfanden.
Die Genugtuung, dass seine "harte Tour" es wirklich in sich gehabt hatte, wollte ich Jungkook ungern geben.
Den neugierigen Fragen der anderen, mit wem ich am Wochenende etwas gehabt hatte, war ich einfach ausgewichen.
Der Sex war großartig gewesen.
Um Welten besser, als ich von einem Wolve erwartet hatte.
Trotzdem war es eindeutig angebracht, diesen Ausrutscher geheim zu halten.
Ich wollte mir nicht mal vorstellen, wie die anderen reagieren würden, wenn sie davon wüssten...
Ich konnte es mir nicht vorstellen.
"Keine Sorge~", gut gelaunt legte Hobi seinen Arm um meine Schulter.
"Solange du bei dem Trainingsspiel gegen die Kläffer wieder fit bist, nimmt dir niemand den Aussetzer übel.", grinste er.
Ich schenkte ihm ein zustimmendes Lachen, bevor ich mich von ihm zum Klassenraum ziehen ließ.
Bis auf ein paar weitere Kommentare in den Pausen, verlief der Tag relativ ereignislos.
Ich verbrachte jede Pause mit Hobi und dem Team.
Wir lachten miteinander, unterhielten uns über die Schule und das Training...
Ein üblicher Dienstag.
So wie immer an diesem ganz besonderen Wochentag hatte ich die meiste Zeit über allerdings etwas anderes im Kopf.
Jemand anderen.
Ich zählte die Stunden...
Im letzten Block sogar die Minuten.
Vorfreudig klopfte mein Herz vor sich hin, als schließlich am Haupteingang auf ihn wartete.
Von meinen Freunden hatte ich mich bereits verabschiedet.
Obwohl das hier schon unzählige Male vorgekommen war, war ich immer wieder aufgeregt.
Ihn zu sehen war etwas besonderes.
Bei ihm sein zu dürfen war etwas besonderes.
Mein Bauch wollte gar nicht mehr aufhören zu kribbeln.
"Jimin!", holte die freudige Stimme meines Engels mich aus meinen Gedanken.
Überrascht sah ich von meinem Handybildschirm auf.
Bis eben hatte ich mir die größte Mühe gegeben, nicht die Eingangstür anzustarren.
Kaum sah ich ihn, verzog mein Mund sich zu einem breiten Lächeln.
Ebenso wie bei ihm.
"Hey Tae...", verließ es voller Wärme meine Lippen, während ich meine Arme öffnete, um ihn zur Begrüßung zu umarmen.
So glücklich, wie er gerade auf mich zugelaufen gekommen war, hatte ich gar nicht anders gekonnt.
"Hey...~", mein Angebot mehr als annehmend, schlang der Braunhaarige seine Arme um meinen Hals.
Ich konnte förmlich spüren, wie seine Nähe jede Faser meines Körpers entspannte.
Fest drückte ich ihn an mich.
Genoss, ihn bei mir haben zu können.
Unsere Umarmungen dauerten immer viel länger, als es sich für eine Begrüßung vielleicht gehören würde.
Dass dieses Phänomen nicht nur von mir ausging machte es nicht unbedingt leichter...
Keiner von Taes selbstverständlichen Annäherungsschritten machte es leichter.
"Wie war dein Tag?", wollte der Braunhaarige wissen, während wir gemeinsam zur Bushaltestelle liefen.
Dabei griff er nach meiner Hand...
Schaute mich mit so viel Interesse an, dass mein Herz gleich noch viel mehr verrückt spielte.
Nichtmal ansatzweise fähig, ihm zu widerstehen, verschränkte ich unsere Finger miteinander.
Ich lächelte, bevor ich von meinen letzten 24 Stunden berichtete und Tae auch nach seinen fragte.
Während er sprach, konnte ich nicht anders, als ununterbrochen an Taes Lippen zu hängen.
Diese anzustarren...
Gleichzeitig jedes Wort, welches er mit mir sprach, aufzusaugen.
Es kam mir immer noch wie ein Privileg vor...
Tae war im selben Jahrgang, wie ich.
Da er eher zu den stillen Einzelgängern zählte, war er mir den größten Teil der Oberstufe über gar nicht aufgefallen.
...bis ich in der ersten Woche der Zwölften nach Trainingsschluss am Kunstclub vorbeigekommen war, weil ich noch etwas aus meinem Spind hatte holen wollen.
In stummer Bewunderung betrachtete ich das Profil des Braunhaarigen, während ich ihm zuhörte.
Nie würde ich diesen Anblick vergessen...
Den Moment, in dem ich ihm zum ersten Mal gesehen hatte.
Er hatte da einfach gesessen...
Alleine, in dem lichtdurchfluteten Klassenzimmer.
Völlig vertieft in seine Leinwand.
Ich konnte bis heute nicht ganz in Worte fassen, was es damals gewesen war...
Aber ich war sofort stehen geblieben.
Komplett verzaubert, weil ich noch nie in meinem Leben etwas schöneres gesehen hatte.
Auch nachdem wir uns nebeneinander in den Bus gesetzt hatten klebten meine Augen weiterhin an Tae.
Er sah immer so gut aus...
Wirklich wie ein Engel, in seinen hellen Wollpullis.
Als wären diese Kleidungsstücke nur für ihn erfunden worden.
Nachdem ich den Braunhaarigen einmal im Kunstraum hatte sitzen sehen, war ich immer wieder gekommen.
Jedes Mal, wenn die Clubs eigentlich schon zu Ende gewesen waren, war ich nach ihm gucken gegangen.
Jedes Mal hatte er dort gesessen und genauso wunderschön ausgesehen, wie beim ersten Mal.
Wie vollendete, in Ruhe gehüllte Perfektion.
Ich hatte meinen Blick nicht mehr abwenden können...
Hatte ihn immer wieder sehen wollen.
Stumm klopfte mein Herz vor sich hin, als Tae während der Fahrt an mich heranrückte.
Wohlig seufzte er, während er sich ein bisschen an mich kuschelte.
Er legte seinen Kopf auf meine Schulter.
Als wäre das zwischen uns echt...
Etwas, was nicht nur einen Tag in der Woche stattfand.
Natürlich hatte ich den Braunhaarigen, nachdem er mir einmal aufgefallen war, auch auf den Schulfluren entdeckt.
Zunehmend hatte ich mich gefragt, wie ich einen so umwerfend aussehenden Menschen nicht hatte bemerken können.
Wie er mir entgangen sein konnte.
Als hätte ich die letzten zwei Jahre gut machen wollen, hatten meine Augen plötzlich ständig nach ihm gesucht.
Jedes Mal hatte mein Herz einen kleinen Sprung gemacht, wenn ich ihn gefunden hatte.
Viel zu glücklich biss ich mir auf die Unterlippe, bevor ich auch ein bisschen an Tae heranrückte und es ihm gleichtat.
Sanft lehnte ich meinen Kopf gegen seinen.
Wahrscheinlich hatte ich mich damals schon in ihn verguckt gehabt...
Trotzdem hatte ich ihn nicht angesprochen.
Nicht, weil ich mich getraut hatte.
Es war mir gar nicht erst in den Sinn gekommen.
Tae war immer alleine unterwegs.
Seine Ausstrahlung vermittelte einem nicht, dass er gern angesprochen wurde.
Nicht auf eine unsympathische oder asoziale Art...
Er schien einfach immer in seiner eigenen Welt zu sein.
Zufrieden damit...
Den Braunhaarigen hatte so viel Ruhe umgeben, dass ich mir nie erlaubt hätte, diese zu brechen.
Wenn Tae nicht irgendwann die Initiative ergriffen hätte, hätte ich ihn wahrscheinlich bis zum Ende unserer Schulzeit stalkerhaft beobachtet...
Mit einem Ohr den Haltestellen-Ansagen lauschend, schloss ich einen Moment lang meine Augen.
Genoss Taes Nähe.
Seine Hand, welche sich schon wieder zu meiner getastet hatte.
Einmal, als ich ihn wieder im Kunstzimmer besuchen gegangen war, war der Braunhaarige einfach auf mich zugekommen.
Er hatte mich angesprochen.
Mich gefragt, ob ich vielleicht Lust hatte, mit zu ihm zu kommen.
Wir erwachten aus unserer gemütlich-zufriedenen Trance, als die Haltestelle durchgesagt wurde, die in der Nähe von Taes Anwesen lag.
Ich war damals etwas überrumpelt gewesen.
Überrascht, weil ich weder mit einem Gespräch, noch mit einer Hauseinladung gerechnet hatte.
Trotzdem hatte ich natürlich nicht 'nein' gesagt.
Gleich an dem Tag, hatte ich Tae zum ersten Mal bei ihm zu Hause besucht.
"Willst du etwas trinken oder so?", fragte der Braunhaarige, nachdem er aufgeschlossen hatte.
Hastig schüttelte ich meinen Kopf.
"Später vielleicht...", murmelte ich.
Wir hatten uns erstaunlich gut verstanden.
Viel gelacht.
Ich wusste noch genau, wie verwundert ich darüber gewesen war.
Der Braunhaarige wirkte sonst so still...
Dieses indirekte Signal verstehend, begann Tae zu grinsen.
Meine Erinnerungen an diesen Tag waren leicht verschwommen.
Ich war so nervös gewesen...
Überwältigt, dass ich bei diesem wunderschönen Jungen zu Hause gewesen war.
Dass wir nach Wochen des stummen Beobachtens plötzlich miteinander gesprochen hatten.
Deshalb wusste ich nicht mehr genau, wie es passiert war...
Aber irgendwann...
"Willst du dann vielleicht...", Tae trat einen Schritt auf mich zu.
So nah, dass ich seinen Atem spüren konnte.
...während wir uns so gut verstanden hatten...
Sanft strich seine Hand über meine Brust.
...hatte damals wie heute...
"...etwas anderes machen?~", seine Stimme glich flüssigem Karamell.
...eins zum anderen geführt.
There we go~
Vmin in the houuuse ^^
Und yes.
Ihr seht das richtig.
Wir haben mit dem nächsten Kapitel dann 2x Smut in 3 Kapiteln.
Thank me later ;)
Sorry, falls dieses Kapitel ein bisschen geschachtelt war.
Aber ich finde es so immer angenehmer, als wenn ich euch einfach die ganze Kennenlerngeschichte als einen Brocken hinwerfen würde.
Außerdem war die fluffy Gegenwart auch wichtig ^^
Ich glaube ich hatte es noch nie, dass Tae mein softester Character war (diese Story wirft die Pairing-Dynamiken, wie ich sie bevorzugt schreibe, eh ziemlich über den Haufen - Herausforderungen und so ^^)
But damn es tut so gut ihn als den sanften Engel zu schreiben, als den ich ihn tief in mir drin sehe x3
Spätestens im nächsten Kapitel wisst ihr was ich meine ^^
Träumt süß~
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