Kapitel 15

Hello ^^
Me again <3

Ich wollte mich kurz für die Kommentare im letzten Kapitel bedanken.
Sie waren wirklich sehr sweet und sehr wertschätzend.
Und hm...
Ich glaub es ging mir an dem Tag, an dem ich das letzte Kapitel hochgeladen hab, nicht so gut und ich glaub tief in mir drin hab auch nur deshalb geupdated, weil mein Handy mir zu leise war und weil ich auf ein paar positive Impulse gehofft hatte...

Und eure Kommentare waren genau das.
Positive Impulse <3

Deshalb yeah...
Ich wollte euch nur wissen lassen, dass es mich sehr gefreut hat und dass es mir auch gerade an diesem Tag mehr bedeutet hat, als ich anfänglich vermutet hätte.
Deshalb vielen lieben Dank <3

Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen💜

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"How" - Elina

https://youtu.be/19aFXUGyVGU

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Jungkook Pov


Schwer atmend schauten Tae und ich einander in die Augen, nachdem wir gekommen waren.

Wie immer kam ich nicht umhin, ihn wunderschön zu finden.

Das warme Braun seiner Augen...

Die verschwitzten Haarsträhnen, die ihm im Gesicht hingen...

Mein Gegenüber war reine Perfektion.


Überglücklich, dass ich diesen Moment mit ihm erleben durfte, lehnte ich mich nach vorn, um ihn zu küssen.

Tae lächelte, als unsere Lippen sich berührten.

"Kookie...", entwich es ihm mit weicher Stimme.

Anschließend seufzte er leise.

Er schloss seine Augen.


Immer weiter zuckten meine Mundwinkel nach oben.

"TaeTae...", wisperte ich, während ich über seinen Hinterkopf streichelte.


Wunderschöne Sekunden verstrichen, in denen wir nicht fähig waren, uns voneinander zu lösen.

Ich gab ein leises Keuchen von mir, als Tae sich vorsichtig aus mir herauszog.

Allerdings hielt es mich nicht davon ab, ihn sofort wieder zu mir zu ziehen.


Tae folgte meiner Bewegung widerstandlos.

Sanft ließ er sich auf die Bettseite neben mir befördern.

"Kookie...", wiederholte er nur, während er seine Arme um meinen Hals schlang.

Seine Stimme triefte förmlich vor Wohlgefühl.


Ich spürte mein Herz deshalb vor Freude klopfen.

Liebevoll fand meine Hand den Weg auf seine Hüfte, um ihn noch etwas näher zu mir bewegen zu können.

"TaeTae...", kam auch ich nicht umhin, seinen Namen nochmal zu sagen.

Ich liebe dich...

Ununterbrochen hallten die selben drei Worte in meinem Kopf wieder.

Ich liebe dich...

So sicher und unumstößlich, dass es wehtat...



Seufzend versanken wir in den Lippen des anderen.

Taes hörten nicht auf, sich so unfassbar weich anzufühlen, dass ich nicht genug bekommen konnte.

Jedes Mal, wenn er sich mir entgegen drückte, spürte ich den Riss in meinem Herzen ein bisschen weniger.

Ich wollte mich ihm so dringend hingeben...

Dem Gefühl, dass es nur uns beide gab.


Gänzlich verzaubert schaute ich meinem Gegenüber in die Augen, als er sich irgendwann von mir löste.

Wunderschön glitzerte sein Haselnussbraun, bevor er seinen Mund öffnete.

"Also-", setzte er an.

Weiter kam er nicht, weil ich meinen Zeigefinger auf seine Lippen gelegt hatte.


"Ja.", breit grinste ich.

"Es hat sich großartig angefühlt.", las ich seine Gedanken.

"Und nein.", ich biss mir auf die Lippe.

"Du musst nicht immer nachfragen.", erinnerte ich ihn.


Riesengroß wurden Taes Augen.

Verwundert guckte er mich an, bevor seine Wangen Farbe fingen.

"Oh maan...", ihm entwich ein süßes Kichern, bevor auch er zu grinsen begann.

"Nimm mir nicht meine Sätze weg.", maulte er.

Dabei guckte er mich so liebevoll an, dass es mir einen Moment lang die Sprache verschlug.

Mein Herz hämmerte viel zu wild, als dass meine Stimmbänder hätten funktionieren können.


Diese Tatsache offensichtlich bemerkend, lächelte Tae ein bisschen.

"Wie auch immer...", er rückte an mich heran, um mir einen Kuss auf die Wange zu drücken.

"Ich finde 'großartig' trifft es gut...~", raunte er sanft.


Ich spürte, wie der bloße Klang dafür sorgte, dass ich Gänsehaut bekam.

Taes Stimme war manchmal so angenehm rau...

Ich liebte es, wenn er so sprach.


Glücklich schaute ich mein Gegenüber an.

"Na dann...", ich konnte mir ein weiteres Grinsen nicht verkneifen, als ich ihn wieder zu mir zog.

"...ist ja alles perfekt...~", hauchte ich, bevor ich ihn küsste.


Tae schmunzelte gegen meine Lippen.

"Mehr als perfekt~", wisperte er.

Sehnsüchtig bat seine Zunge anschließend um Einlass.


Ich dachte im Traum nicht daran, ihn ihr zu verwehren.

Und so ging es irgendwie von vorne los...


"TaeTae..."

Wir schienen noch nicht fertig damit zu sein, die Lippen des anderen zu überbeanspruchen.

"Kookie..."

Wir schienen noch nicht fertig damit zu sein, den Körper des anderen zu berühren.

"Hmhn..."

Diesen wunderschönen Moment einfach noch ein bisschen länger zu genießen.



Ich hatte keine Ahnung, wie viel Zeit verging, während wir uns in Taes Bett umher wälzten.

Tae lag eine Weile lang auf mir.

Zwischendurch stützte ich mich über ihm ab.

...nur um kurz darauf wieder neben ihm zu liegen und ihn in meinen Armen zu haben.

Mein Herz wusste nicht, wohin mit sich.

Es spielte vollkommen verrückt...


Als wir uns aus Atemnot schließlich doch irgendwann voneinander lösen mussten, grinsten wir uns an.

"Sollen wir...", lächelnd biss Tae sich auf die Unterlippe.

"Sollen wir vielleicht mal duschen gehen?", fragte er.


Vorfreudig spürte ich mein Herz klopfen.

"Wenn es beim "wir" bleibt...~", hauchte ich, bevor ich Tae noch einen Kuss aufdrückte.

Ich wusste gar nicht, warum wir manchmal getrennt duschten.

Das einzige, was noch besser als Taes samtweiche Haut war, war diese im nassen Zustand.

Ich liebte es, wenn das Wasser auf uns niederprasselte...

Wenn es zwischen unsere Münder lief und unsere Körper sich durch die Nässe makellos aneinander schmiegten.

Jedes mal fühlte ich mich Tae dadurch noch ein bisschen näher.

Ich konnte mir nichts schöneres vorstellen...


Meinen letzten Gedanken offensichtlich teilend, zuckten Taes Mundwinkel nach oben.

"Ich liebe es, wenn du mir zuhörst...~", lächelte er weich.

Auch er drückte mir einen Kuss auf die Lippen, bevor er sich aufrichtete und mir seine Hand hinhielt.


Ohne zu zögern ließ ich mich von ihm ins Bad ziehen.

Mein Inneres raste förmlich...

Aufgeregt.

Zeitgleich etwas unruhig.

Duschen bedeutete, dass der Großteil des Treffens bereits vorbei war...



"Ich brauche mal deine Meinung...", murmelte Tae, als wir schließlich zurück in sein Zimmer kamen.

Fest waren seine Finger sich dabei in meinen verschränkt.

Kaum dass wir das Bad verlassen hatten, hatte er wieder danach gegriffen.

Süß schaute seine Hand gerade so unter dem Ärmel seines locker sitzenden Wollpullovers hervor.

Wie immer in engelsgleichem weiß...

Diese Pullover machten mich irre.


Ich nickte, während ich mir Mühe gab, mich nicht weiter in Erkenntnissen darüber aufzuhängen, wie umwerfend ich mein Gegenüber fand.

Eigentlich wusste ich bereits, was Tae von mir wollte.

Es war jede Woche das selbe...


Wunderschön begann die Mimik meines Gegenübers zu strahlen, kaum dass ich zugestimmt hatte.

Meine Hand immer noch in seiner habend, zog er mich hinter sich her zu seiner Staffelei.

Leicht klopfte er neben sich auf den Hocker, um mir anzudeuten, dass ich mich zu ihm setzen sollte.


Ich lächelte, bevor ich der stummen Bitte nachkam.

Kaum hatte ich es richtig vor mir, wanderten meine Augen über Taes neustes Werk.

Augenblicklich verlor ich mich einen Moment lang in seiner Pinselführung.

Ich liebte Taes Bilder...

Sie waren so wunderschön und sanft, wie er.

Als würde jede Farbe... jede Spur, die er auf der Leinwand hinterließ, nur so vor Gefühlen triefen.

Eine Begebenheit, die eventuell auch mit seinem Motiv zu tun hatte...


Ich schmunzelte, als ich die kleinen Hinweise erkannte, die darauf hindeuteten, dass er keinen beliebigen Park gemalt hatte.

"Du liebst Paris wirklich, oder?", verließ es geistesabwesend meine Lippen.

Ich wusste von den Urlauben aus Taes Kinderzeiten.

Immer wieder malte er diese Stadt...


Mein Gegenüber wurde ein bisschen rot, bevor er nickte.

"Ist schön dort...", merkte er etwas verlegen an.

Als wäre es ihm peinlich, dass er Woche um Woche die selbe Inspiration hatte.


Dieses Gefühl kein bisschen verurteilend, lächelte ich.

"Willst du irgendwann dort wohnen?", bohrte ich weiter, während meine Augen immer noch über die Leinwand huschten.

Taes Malerei war voller Wärme...
Voller Vertrautheit.

Gleichzeitig war er nicht zu verkennen...

Der Hauch Sehnsucht, den einige seiner Pinselstriche ausstrahlten.

Salt Lake City musste einem wie das letzte Loch vorkommen, wenn man die ganze Zeit Frankreichs Hauptstadt im Kopf hatte...


Sichtbar überrascht von meiner Frage erhitzte Taes Gesicht sich noch ein bisschen mehr.

"O-oh...", etwas nervös fing er an mit dem Saum seines Pullovers herumzuspielen.

"Ich weiß nicht...", er biss sich auf die Lippe.

"Vielleicht irgendwann...", murmelte er.

"Vielleicht, wenn..."

Meine Atmung stockte, als seine Haselnuss-Kristalle mich gefangen nahmen.

"Wenn die Gesellschaft stimmt...", flüsterte er.


Ich konnte förmlich spüren, wie mein Herz ein paar Schläge aussetzte.

Staubtrocken wurde meine Kehle, während ich Tae in die Augen schaute.

Sie strahlten so ehrlich...

So aufrichtig, als würde er wirklich nur darauf warten, dass die eine Person kam, mit der er seine Koffer packen konnte.

Was hätte ich dafür gegeben, diese Person zu sein zu dürfen...

Alles in mir wollte Tae sagen, dass ich ihm nach dem Abschluss überall hin folgen würde.

Dass ich einfach nur bei ihm sein wollte...


Zunehmend schwerer wurde meine Brust, weil ich wusste, dass das nicht ging.

Dass ich für Tae ganz sicher nicht die Person war, mit der er nach Paris gehen wollte.

Nicht die Person, mit der er überhaupt irgendwas machen wollte, was über ein Treffen pro Woche hinaus ging.

Immer wieder traf sie mich...

Die Erkenntnis, dass meine Gefühle einsam waren.

Vollkommen alleine...

Unerwidert.

Einen Moment lang bekam ich kaum Luft...



"A-Aber...", sichtbar bemerkend, dass ich nichts zu seiner Andeutung zu sagen hatte, schaute Tae auf den Boden.

"Ist egal...", nuschelte er.

Kurz spielten seine Finger miteinander, bevor er mich wieder anguckte.

"Eigentlich...", etwas zögerlich bewegte seine Hand sich über die Leinwand.

"Eigentlich wollte ich...", er deutete auf ein paar Büsche im Hintergrund, unter denen die Leinwand noch hervorschimmerte.

"Ich wollte hier noch Blüten hinmalen...", sagte er leise.

Der Blick, den er mir anschließend schenkte, war eindeutig.

Er schaute immer so, wenn wir hier saßen.


Ich kam nicht umhin, mich darüber zu freuen.

Jede Woche aufs neue machte es mich unbeschreiblich glücklich, dass Tae mich auf diese Art und Weise an seinem Werk teilhaben ließ.

"Ich...", setzte ich an.

Schwach lächelte ich, bevor ich meinen Schmerz einfach herunterschluckte.

Ich schob ihn in die hinterste Ecke meines Kopfes, während ich erneut das Bild absuchte.

"Ich denke...", unwillkürlich weiteten meine Augen sich, als ich sie fand.

Taes Farbgebung war immer stimmig.

In sich vollkommen.

Allerdings gab es immer eine Stelle...

Einen Gegenstand, der auf eine Art und Weise eingefärbt war, der im Vergleich zum Rest überraschend wirkte.

Da dieser sicher eine Bedeutung hatte, versuchte ich mich daran zu orientieren.


"...helles Lavendel?", schlug ich schließlich vor.

Das Tuch der Frau, welche beim Picknick auf der Wise saß, war Amethyst-farben.

Eine auffällige Wahl, dafür dass sonst kaum Lila-Nuancen auf dem Bild zu sehen waren...


Ich hatte kaum ausgesprochen, da begannen Taes Augen bereits zu glitzern.

Er schien instinktiv bemerkt zu haben, woran ich mich orientiert hatte.
"Tolle Idee!", freute er sich.

Wie immer griff er sofort nach seiner Mischpalette, um meinen Vorschlag in die Tat umzusetzen.


Ich ignorierte die Zustände, die ich bekam, weil er in einem weißen Wollpullover Farben anmischte.

Stattdessen genoss ich, wie glücklich Tae auf einmal wirkte.

Wie zufrieden er mit meiner Auswahl zu sein schien.


Ich spürte, wie auch ich dadurch glücklich wurde.



So wie jede Woche...


Aufmerksam schaute ich Tae zu.


...würde mein Herz sich...


Ich nickte, als er mich fragte, ob die Farbe stimmte.


...den ganzen Abend über nicht beruhigen.


Hach diese beiden...
Bittersweet~

Uff Leute...
Dieses Kapitel war so eine Arbeit.
Einfach weil...
Idk.
Manchmal, wenn ich emotional durcheinander bin, ist Fluff das mit Abstand schwerste für mich.
Und bis vor ein paar Tagen war es aus persönlichen Gründen etwas tricky.
Aber inzwischen ist es besser.
Und ich wollte dieses Kapitel auch irgendwie unbedingt schreiben, weil es mir tief in mir drin einfach wehtut, dass Sciamachy schon so lange da ist und ich diese Geschichte so liebe und trotzdem immer nur in absoluten Baby-Steps voran komme ^^"

Aber naja...
Who knows, woran das liegt ^^"
Ich meine jedenfalls beim Probelesen wahrgenommen zu haben, dass man nicht merkt, wie schleppend dieses Kapitel entstanden ist.
Also ich fand Tae und Kookie einfach intense süß und sad zugleich.
...which is kind of wie es sein soll xD

Ihr könnt mir gern sagen, ob es euch irgendwie holprig vorkam.
Oder wie ihr das Kapitel allgemein fandet.
Würde mich sehr interessieren <3

Das nächste Kapitel wird dan Tae Pov + Kennenlerngeschichte mit Kookie ^^
Keine Ahnung, wann das Kapitel kommt, aber ich dachte ein bisschen teasern kann ich trotzdem x3

Ich hoffe ihr seid gut in die Woche gestartet <3

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