🏀Kapitel 1🏀

"Another Light" - Henry Green

https://youtu.be/6qNAy7EQhdk

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Jimin Pov



Entspannt schloss ich meine Augen, während ich die verbrauchte Clubluft in meine Lungen sog.

Einen Moment lang genoss ich es einfach, in der tanzenden Menschenmasse zu versinken.


Ich nutzte die bescheidene Partyszene von Salt Lake City nicht oft.

Der Coach wurde böse, wenn wir zu viel Alkohol tranken.


Allerdings hatte ich heute eine Ausnahme gemacht...

Irgendwie war es nötig gewesen.


Mein Bedürfnis, einfach mal den Kopf leer zu kriegen, war so stark gewesen, dass es fast wehgetan hatte.

Ich wollte nur mal einen Abend lang Ruhe vor meinen Gedanken haben.

Ruhe vor meinen Gefühlen.

Der ständig widerkehrenden Erkenntnis, wie beschissen diese waren.


Deshalb war ich hier.

Alleine.

Auf der Tanzfläche.

Willig mich mit so ziemlich jedem abzulenken, der es versuchen würde.


Ich war nicht wählerisch.



Zufrieden zuckten meine Mundwinkel nach oben, als ich bemerkte, wie jemand sich mir von hinten näherte.

Ich versuchte extra fließend zu tanzen, damit die Person sich leicht anpassen konnte.

Bewegte meine Hüfte ein bisschen intensiver.

Alles, was man eben so tat...


Kleine Erfolgsgefühle machten sich in mir breit, kaum dass ich zwei Hände spürte, die sich an meine Taille legten.

Ich drückte mich ihnen entgegen.

Bestärkte den Fremden in seinen Berührungen.


Leise seufzte ich, als besagte Hände kurz darauf den Weg zu meiner Hüfte fanden.

Seicht, aber dennoch bestimmt strichen sie meine Seite entlang, bevor sie nach vorne wanderten und mich ein bisschen nach hinten zogen, so dass mein Körper seinen berührte.


Mein Grinsen wurde immer breiter.

Das hier ging in die richtige Richtung.

Genau das, was ich gewollt hatte.



Einfach...


Mein Alkoholpegel war zu hoch, um das hier zu hinterfragen.


Irgendwen...


Ich wurde nicht mal stutzig, als ich die Tattoos an seiner rechten Hand entdeckte.


Zum ablenken...



Genießerisch klappten meine Augenlider nach unten, als ich den Atem des Fremden in meinem Nacken spürte.

Ich legte meinen Kopf noch etwas beiseite, um ihm mehr Angriffsfläche zu geben.


Seine Lippen, welche ich kurz darauf auf meiner Haut spürte, waren unfassbar weich.

Ich konnte es jetzt schon kaum erwarten, diese auf meinen zu fühlen.

Unendlich viel belanglose Tröstlichkeit musste von ihnen ausgehen...


Trotz der wachsenden Vorfreude gefiel es mir, dass der Fremde es nicht gleich übertrieb.

Anstatt direkt seine Zunge einzusetzen, strich er nur sanft mit seinen Lippen über meinen Nacken.

Verführerisch langsam und trotzdem angenehm...


Ein wohliges Seufzen verließ meine Kehle, als er an einer Stelle doch ein wenig Druck ausübte.

Er setzte einen kleinen Kuss gegen meinen Hals.

Immer noch ohne Zunge.


Fast ein bisschen glücklich lächelte ich.

Mir gefiel, an wen ich hier offensichtlich geraten war.


Ich mochte wie er roch...

Die Art, wie er mich ein bisschen, aber nicht zu sehr, an sich drückte...

Wie seine Hände auf meinem Körper lagen...


Der Fremde strahlte Verlangen, gleichzeitig aber ein gesundes Maß an Zurückhaltung aus.


Ungefähr alles an dieser Kombination turnte mich an.



Um ihm zu signalisieren, dass er gern weitermachen konnte, legte ich meinen Kopf ein wenig nach vorne.

Da ich ein Tanktop trug hatte er jetzt so ziemlich allen Platz, den er an meinem Hals nur haben konnte.


Zusätzlich legte ich meine Hände auf seine.

Langsam schob ich sie zu dem Rand meines Oberteils.



Ich grinste, als der Fremde meiner Bewegung folgte.

Sanfte Gänsehaut überzog meinen Körper, als seine Fingerspitzen diesen streiften.


Kurz darauf spürte ich seine Lippen wieder an meinem Hals.

Hinten, knapp unter meinem Haaransatz...

Erst ein sanfter Kuss.

Dann...


Ich erschauderte, als ich seine Zunge spürte.

So warm...weich...

Erwünscht.



Meine Herzfrequenz erhöhte sich vor Aufregung ein wenig.

Ich liebte, was hier passierte.


Schon jetzt fühlte mein Kopf sich ein bisschen leerer an...



Bittersüßte Ewigkeiten verstrichen, während der Fremde und ich so weitermachten.

Eng aneinander tanzend.

Beide nicht fähig, das Gesicht des anderen zu sehen.


Auch wenn ich mich gern umdrehen und ihn ansehen wollte, hatte es doch einen gewissen Reiz, es hinauszuzögern.

Dieses Kribbeln, wenn die Neugier immer weiter anstieg...

Es betäubte alles in mir.


Ich konnte nicht genug davon haben.



Deshalb ließ ich es immer weiter zu...


Genoss, wie der Fremde sich immer weiter unter mein Tanktop schob.

Seine Handflächen fühlten sich großartig auf meinem von der Hitze verschwitzten Oberkörper an.


Erregt versenkten meine Zähne sich in meiner Unterlippe.

Ich konnte buchstäblich fühlen, wie es mit jeder Sekunde heißer wurde.



Immer mehr drückte ich mich dem Fremden entgegen.

Folgte dem Rhythmus, den er mit seinen Händen angab.


Ab und zu streifte ich seinen Unterkörper mit meinem Hintern.

Was ich dort spürte, ließ meine Mundwinkel nur noch weiter nach oben zucken.

Bei mir sah es nicht wirklich anders aus.


Am liebsten hätte ich mich sofort mit ihm auf die Toiletten verzogen.

Seine Berührungen fühlten sich so berauschend gut an, dass mir komplett egal war, wie er aussah.


Es konnte nur gut werden.



Allerdings...


Ergeben und gleichzeitig befreit seufzte ich.


...wäre es wohl angebracht, sich wenigstens kurz in Gesicht zu gucken, bevor es weiterging.



Ein letztes Mal genoss ich die kleinen Kusseinheiten des Fremden.

Seine Zunge, welche sanft über meine Haut leckte.


Natürlich hatte ich kein echtes Problem damit, herauszufinden, wer er war.

So spannend der Nervenkitzel auch war, so war mir nicht wirklich egal, mit wem ich gleich hoffentlich einen Schritt weitergehen würde.

Ich war neugierig.


Gleichzeitig zu einhundert Prozent sicher, dass - egal was ich gleich sehen würde - nichts daran ändern würde, wie sehr ich den Fremden wollte.



Ich hatte komplett vergessen...


Lächelnd drehte ich mich um.


....wie sehr man sich doch irren konnte.



Kaum erkannte ich das Gesicht, in das ich gerade schaute, fror meine Mimik ein.



Was...


Ganz von selbst sanken meine Mundwinkel nach unten.



....machte der denn hier??



Naaaa...wer wohl dieser geheimnisvolle Typ mit den Handtattoos ist, von dem Jimin gerade so abgefuckt ist?~
Mysteriös xD

Und damit herzlich willkommen zu "Sciamachy" 🏀💕
Die inzwischen fünfte Vminkook-FF~
Einfach weil es nie zu viel von diesem Pairing geben kann. 🐯🐥🐰
(Okay ich höre auf mit den Emojis xD)

Uff diese Story wollte ich schon soooo lange hochladen...
But I didn't.
Warum auch immer ^^"
Da sie mich in den letzten Tagen aber gar nicht mehr in Ruhe lässt, ist es endlich soweit. x3

Der Anfang hat sich tbh ein wenig nach Smut angefühlt, auch wenn es nicht wirklich welcher war.
Sorrynotsorry dafür xD 

Ich wünsche euch viel Spaß mit der Geschichte und hoffe, dass sie euch gefallen wird ^-^

See ya~

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