Kapitel 10 - Weggabelung
Der Nachthimmel war erfüllt von einem unheimlichen, weißen Licht, das über den Horizont und zwischen den Häuserleichen hindurch sickerte. Es breitete sich wie ein diesiger Schleier durch die Luft aus und fiel in brüchigen Streifen durch die Äste und wuchernden Fliederhecken.
Asavi duckte sich automatisch in den Schatten hinter das von wildem Wein bewachsene Eisengeländer der Betonstufen und wechselte einen alarmierten Blick mit Zar.
»Das kommt von Norden«, murmelte er und stand geduckt auf. Er huschte auf der anderen Seite der Betonstiegen hinunter und näherte sich auf leisen Sohlen dem zerfallenden Holzzaun.
»Zar!«, zischte Asavi und packte das Geländer.
Er antwortete nicht, lediglich das hohe Gras bewegte sich sanft, während er sich eine bessere Sicht erkämpfte. Es blieb unheimlich ruhig, aber selbst Asavi stellte fest, dass das plötzliche Licht keiner natürlichen Quelle entsprang. Und kurz darauf erklang eine Stimme, die ihr das Herz aus der Brust jagte.
»So, meine Liebe. Wenn du herauskommst, dann können wir deine Strafe noch einmal beim Abendessen besprechen.«
Izabelas Worte hallten verstärkt durch ein Megaphon im verlassenen Dorf wider.
Asavi verkrampfte die Hände um ihre Knie und rührte sich nicht. Wie hatte ihre Mutter sie so schnell gefunden?
Zar erschien wieder an den Betonstufen und winkte ihr zu. »Geh ins Haus.«
Asavi schüttelte den Kopf und lauschte in die Nacht.
Er kam geduckt zu ihr und zog sie auf die Beine. »Rein. Schnapp dir Juraj und warte auf mein Zeichen.«
»Warte, Zar, warte«, zischte Asavi, folgte aber seinem ungeduldigen Stoß ins Haus. »Sie sprengt uns doch gleich in die Luft!« Die Tür fiel mit einem leisen Klicken ins Schloss und Asavi prallte gegen Juraj, der sie vorsichtig abfing, und zwar verschlafen, aber in höchster Alarmbereitschaft auf sie Herabblinzelte.
»Was habt ihr angerichtet?«
Asavi blinzelte wenige Zentimeter von seinem Gesicht entfernt in seine ernsten Augen und dachte reflexartig an den aufgeheizten Kuss, der bis eben noch äußerst intensive und wenig wohlige Stromschläge durch ihre Nervenbahnen gesandt hatte. »Äh ... wir ... Zar-«
Juraj schüttelte den Kopf und schnitt dir damit das Wort ab. »Das ist Izabela. Wo ist Zar?«
Asavi hob hilflos die Schultern. »Vermutlich macht er irgendwas Dummes! Wir sollen auf sein Zeichen warten und alles zusammenp-«
Eine ohrenbetäubende Explosion zerriss die Luft vor dem Haus und brachte Asavi augenblicklich zum Schweigen. Der Boden bebte und ihre Hüfte gab nach. Juraj fing sich mit dem Arm an der Wand ab und schlang ihr den anderen um die Taille.
»Was zur Hölle!«, schnaufte Asavi.
»Normalerweise ist Izabela nicht so vorschnell«, informierte Juraj und zog Asavi neben sich durch den kurzen Flur hinüber ins Wohnzimmer. »Oder war das schon Zars Zeichen?«
»Woher soll ich das wissen«, zischte sie und folgte ihm zu den schwarzen Reisetaschen, die nach wie vor einsatzbereit neben der Couch warteten. »Zar war nicht gerade deutlich. Das ist er nie.«
Juraj zog sein Maschinengewehr aus einer der Taschen und schlang sich den Gurt über die Schultern. »Kannst du gehen?«
Asavi wiegte den Kopf und zog selbigen ein, alsbald Izabelas Stimme erneut durch das Dorf schallte.
»Ich habe keine Zeit, zu spielen. Lasst den Unsinn und kommt heraus. Andernfalls lasse ich euch ausräuchern.«
Asavi und Juraj wechselten einen Blick. »Wenn das nicht Izabela war ...«
Juraj hielt ihr eine Pistole hin. »Wir haben keine Bomben.« Er steckte sich mehrere Patronenclips in die Hosentasche, reichte ihr Munition und zog den Reißverschluss der Reisetasche zu.
»Dann ... wer hat geschossen?«, fragte Asavi irritiert und humpelte zum bemoosten Fenster.
»Also schön«, seufzte Izabela mit übertrieben bedauernd klingender Stimme durch die Nacht. »Dann eben auf die harte Tour.«
Das Zischen mehrerer Geschosse breitete sich in der sonst unheimlich ruhigen Nacht aus und kurz darauf ertönte das blecherne Geräusch von auf dem Asphalt aufkommender Granaten. Dichter, weißer Rauch schoss augenblicklich zwischen den Häusern und aus dem Gras hervor.
»Oh-oh«, machte Asavi und wich reflexartig vom Fenster zurück.
»Keine Panik«, beruhigte Juraj. »Der Pandur steht direkt vor dem Haus, du musst die Luft nur bis dahin anhalten.«
»Wenn das Tränengas ist-«
»Ich bezweifle, dass Izabela das tun würde.«
»Ach? Nachdem du ihr abkaufst, dass sie dich an einen Engel verfüttern würde, geht das zu weit?«
Juraj widersprach nicht und lud stattdessen das erste Magazin mit einem kräftigen Hieb seines Handballens in das Maschinengewehr.
»Hey!« Der Schrei drang durch den immer dichter werdenden Rauch zwischen den Häusern und brachte Asavis Härchen auf den Armen zum Zittern. Es war Zar.
»Izabela!«, brüllte er und Asavi war sofort wieder am Fenster, um sich die Nase an der Scheibe plattzudrücken. Juraj trat hektisch neben sie und zog sie vom Glas fort.
»Weißt du, was unheimlich schade ist?« Zars Stimme riss durch den Rauch und das unstet flimmernde Licht aus den Scheinwerfern von Izabelas Leuten. »Arjan hat mir so viel erzählt!«
Keine Antwort.
»Da würden sich dir deine pedikürten Zehennägel kringeln!«
Gegenüber ihres Hauses entflammte ein rotes Signalfeuer mit einem lauten Zischen hoch oben auf dem Dach, das sich über das leise Geräusch der Gasgranaten schob.
»Woher hat er denn die Signalfackel?«, murmelte Juraj irritiert und Asavi zuckte mit den Schultern.
»Vielleicht ist das wie so ein Zaubertrick«, schlug Asavi vor. »Die war sicherlich hinter seinem Ohr versteckt. Oder in seiner Hose.« Juraj kniff die Lippen zusammen, sagte aber nichts und so wartete Asavi angespannt und mit rasendem Herz auf die Reaktion ihrer Mutter.
Sie blieb aus.
»Willst du nicht wissen, was er mir erzählt hat? Über dich und Joska?«
»Er macht sie nur wütend«, flüsterte Asavi schockiert.
»Wie innigst-« Das Rattern von Schüssen unterbrach Zars frevlerische Worte und das rote Signalfeuer bewegte sich. Dann lachte Zar amüsiert auf. »Du musst schon besser zielen! Hättest du nur Arjan nicht kalt gemacht, dann würde dir eine Menge Mist erspart bleiben!«
Juraj rieb sich die Stirn und schulterte die beiden Reisetaschen. »Weißt du, ich denke, das ist das Signal. Also wir bewegen uns jetzt zum Radpanzer und hauen ab.«
»Und Zar?«, hielt Asavi ihn zurück. »Wir können ihn doch nicht mit ihr alleine lassen.«
Juraj gewährte ihr einen raschen Blick. »Mit ihr alleine? Wenn nicht schon eine Armee durch das Dorf streift, dann garantiert ein Engel. Asavi, wir gehen.«
»Befielst du mir das gerade?«
»Asavi«, flehte Juraj. »Bitte.«
Asavi biss nervös auf ihrer Unterlippe herum. Sie hatte keine Ahnung von taktischer Kriegsführung und ihr war auch klar, dass sie abhauen mussten. Aber sie konnte Zar nicht schon wieder zurücklassen.
Juraj legte ihr eine Hand auf die Schulter und strich ihr sanft die Haare nach hinten. Seine Fingerspitzen glitten über die feine Narbe an ihrem Hals. »Zwing mich nicht dazu, dich aufzugeben.«
Asavi schluckte und nickte. Dann explodierte der hintere Teil des Hauses und eine Wolke aus Schutt und Staub breitete sich augenblicklich in der modrigen Luft aus. Juraj duckte sich reflexartig und eröffnete das Feuer. »Raus!«
Asavi hievte sich auf das Fensterbrett. Sie blickte an sich herab, versuchte die Knöpfe der Bluse einzeln zu öffnen, scheiterte und riss sie mit einem gezischten Fluch auseinander. Indessen hatte Juraj die Tür zum Wohnzimmer ins Schloss geschmettert, um den Angreifern die Sicht zu nehmen. Asavi schlüpfte aus der Bluse, nur am Rande erstaunt darüber, wie wenig ihre Rippen noch schmerzten, und wickelte sie um ihren Ellenbogen. Anschließend rammte sie diesen gegen das gesprungene Glas, das ohne Widerstand splitternd nachgab.
Jenseits der geschlossenen Türe erklang das Gegenfeuer im Inneren des Hauses und ein Blick hinauf zum Dach des gegenüberliegenden Gebäudes verriet Asavi, dass Zar entweder abgehauen war, oder nieder geschossen ausblutete.
Sie wischte die Glasscherben hektisch aus dem Weg und schob sich aus dem Fenster. Der Rauch schwappte augenblicklich ins Zimmer und Asavi bemühte sich ein Husten unterdrückend, vorsichtig an der Fassade herabzugleiten. Denn auch wenn sie lediglich zwei Meter tief fiel, traute sie ihrer Hüfte nicht zu, unter der Belastung eines Sprungs, standzuhalten.
Ihre Arme zitterten aufgrund der Anstrengung, nicht abzustürzen, und dann kam ihr jemand zu Hilfe. Dieser Jemand schlang ihr einen Arm um die Taille und wickelte ihr sogleich den anderen um den Nacken.
»Das Erste, was ich mit dir machen werde«, atmete ihr eine männliche Stimme ins Ohr, »ist dich an den Marktplatz zu fesseln, wo dich jeder Tag und Nacht sehen kann. Ich werde jedem seinen Spaß lassen, der sich mit einer Missgeburt wie dir abgeben will.«
Asavi stieß einen erschrockenen Schrei aus, der durch den Ellenbogen des Mannes, der sie gepackt hatte, erstickt wurde.
»Und danach«, fuhr Joska fort, »nachdem dich meine Männer so kaputt gevögelt haben, dass du nicht mehr rennen kannst, ziehe ich dir jeden deiner Zähne einzeln.«
Asavi begehrte gegen den festen Griff auf, wand sich heftig hin und her und ausgerechnet in diesem Augenblick, erinnerte sie sich an Csabas Aufforderung. Nach vorne beugen, Ellenbogen in den Schritt. Wäre da nicht der elendige Schwitzkasten, in den Joska sie presste. Er zerrte sie rückwärts, fort von dem Radpanzer, hinein in den dichten Qualm, der ihnen allen die Sicht nahm und ihre Lungen reizte.
Sie schlug mit den Händen nach Joska, der aus dem Nichts aufgetaucht war, wie ein dämonisches Phantom, krallte sich in sein Shirt und seinen Gürtel, stach sich an seinen Zahnketten in und strampelte mit den Beinen, doch es half nichts. Ihr Hals protestierte aufgrund des festen Griffs, der ihr die Luft abschnitt und in ihr die blanke Panik auslöste, er würde ihr jeden Augenblick die Wirbeln brechen.
Das Rattern von Schüssen drang aus dem Haus und in das Chaos mischten sich schwere Schritte. Mehrere Soldaten bewegten sich durch den Qualm und kurz darauf pfiffen Geschosse durch den Rauch, streiften den großen Nussbaum, unter dem Joska Asavi hindurch schleifte und schlugen im Mauerwerk neben ihnen ein.
»Feuer erwidern!«, brüllte Joska.
Sein Würgegriff wurde für den Bruchteil einer Sekunde lockerer und Asavi zog augenblicklich den Kopf so weit zurück, wie es ihr möglich war. Dann öffnete sie den Mund und versenkte ihre Zähne fest und unnachgiebig mit all der Wut und Angst, die sie in diesem Moment in sich sammelte, in seinen nach Sand und Schweiß stinkenden Arm.
Joska stieß ein überraschtes Grunzen aus, versuchte, sie wieder fester zu packen, doch merkte rasch, dass er dadurch ihre Zähne bloß tiefer in seine Haut drückte.
»Du Schlampe!«, spuckte er und beging den Fehler, Asavi von sich zu stoßen.
Sie ließ nämlich nicht locker und kurz darauf schmeckte sie Blut. Joska stieß einen heftigen Fluch aus und hieb ihr mit der Faust ins Gesicht. Asavi strauchelte, öffnete ihre Kiefer und spuckte in derselben Bewegung aus.
»Da hast du meine Zähne«, keuchte sie, wischte sich das warme Blut von der Wange und zeigte ihm den Mittelfinger. »Du widerliches Stück Dreck.«
Der Ausdruck auf Joskas Gesicht brannte sich in Asavis Gedächtnis und je breiter sie ihn angrinste, desto stärker verlor er die Nerven. Sie hätte den Moment allerdings weitaus mehr genießen können, wenn sie nicht gegen den Stamm des Nussbaums gestolpert wäre. Sie stemmte sich mit der Schulter gegen die raue Borke, schürfte sich die Haut auf und strauchelte fluchend.
»Ich werde dich bei lebendigem Leib häuten!« Joska verlor keine Zeit, zog die Pistole an seinem Waffengurt, zielte auf Asavi und dann riss ein lauter Schuss direkt neben ihr durch die chaotische Nacht. Joskas Arm wurde nach hinten katapultiert und für eine Millisekunde blitzte das Geschoss, das Joskas Pistole traf, im Rauch auf, ehe seine Knarre im hohen Gras landete. Joska stolperte einen Schritt zurück und wurde von den weißen Schwaden eingehüllt, die zunehmend Asavis Augen und Lungen zum Brennen brachten. Sie hustete kräftig.
Jurajs leicht geduckte Gestalt schob sich in Asavis Blickfeld und er drückte ein zweites Mal ab. Der Schuss knallte präzise durch den Rauch, doch durch das Gras und den Qualm war es unmöglich, zu sagen, ob er getroffen hatte. Asavi baute nicht darauf.
Zwischen den Häuserleichen ging das Geballere weiter, das nur von gebellten Befehlen unterbrochen wurde, als Izabelas und Joskas Leute einander auszuschalten versuchten. Der Auftakt zum offenen Krieg zwischen den beiden hatte wohl begonnen und Asavi lachte einmal hysterisch auf.
»Du musst jetzt etwas für mich machen«, sagte Juraj und sie war beeindruckt davon, wie sachlich und einfühlsam er trotz der komplett eskalierten Lage klang. Er drückte ihr die zerknüllte Bluse in die Arme, die sie beim Fenster fallen gelassen hatte, und zog sie an der Achsel auf die Beine. »Ich hasse das, ich hasse das so sehr, aber du musst den Geschützturm besetzen.«
Asavi humpelte an Jurajs Arm gekrallt hinter ihm her. »Mit Vergnügen«, keuchte sie. »Darf ich noch eine Bedienungsanleitung lesen, oder ...?«
Juraj gab ein Geräusch von sich, das vielleicht ein Lachen war. »Tut mir leid.«
Er öffnete die Heckrampe, ließ sie einsteigen und verriegelte sie hinter sich. »Es ist nicht sonderlich schwer.« Während er den Pandur startete, gab er ihr einen Crashkurs in Sachen schwerer Artillerie.
»Zielen und draufhalten. Klingt einfach.« Asavis Hände zitterten unkontrolliert und ihr war schwindelig durch die Menge an Adrenalin, die durch ihren Körper pulsierte, aber das würde sie hinbekommen. Zumindest hatte sie dieses Mal einen Gehörschutz samt schwerem Stahlhelm auf, der mit der Elektronik im Pandur verbunden war und es Juraj erlaubte, mit ihr zu sprechen. Sie wollte es nicht zugeben, aber seine Stimme zu hören, die immer noch völlig professionell und unaufgeregt durch das Headset knisterte, war der einzige Grund, warum sie nicht auf der Stelle in Ohnmacht fiel.
»Du kannst gar nichts falsch machen. Das M2 ist ziemlich leicht zu bedienen. Du bist sicher«, redete Juraj ihr gut zu und brachte den Pandur mit einem heftigen Ruck zum Losfahren. Asavi sackte nach vorne gegen das schwere Maschinengewehr, dessen Metallgurt voll großkalibriger Patronen schmerzhaft in ihren Unterarm drückte und klammerte sich reflexartig an den Abzug. Die Hochgeschwindigkeitsgeschosse ratterten augenblicklich aus dem einen Meter langen Lauf und rüttelten Asavi von vorn bis hinten durch. Der Bretterzaun des Gartens barst in tausend Stücke und selbst durch den dichten Rauch hindurch waren zerfetzte Blätter zu sehen, die durch die Luft wirbelten.
»Asavi!«, herrschte Juraj.
»Tschuldige«, hustete sie und riss die Hand vom Abzug. »Keine Absicht, sorry.« Sie richtete sich den verrutschten Helm und packte das Gewehr fest.
Juraj lenkte sie auf die Straße und Asavi kämpfte mit dem Zielmechanismus des M2, während sie durch das Headset Hinweise von Juraj empfing, in welche Richtung sie sich zu drehen hatte. Das Geknatter von Maschinengewehren und pfeifenden Kugeln ließen Asavi den Kopf einziehen und jeden Augenblick einen fatalen Treffer in ihrer Schläfe befürchten. Zusätzlich wusste sie nicht, ob einer der Schemen im Rauch nicht zufällig Zar sein konnte, und sie wagte nicht, blind drauf loszuschießen.
Ihr stand der Schweiß auf der Stirn, trotz ihrer leichten Bekleidung und irgendwo in den hintersten Winkeln ihrer operativen Gedankengänge war sie froh darüber, dass sie sich den blöden Spitzen-BH wieder angezogen hatte. Sie bretterten die Straße hinunter, passierten bewaffnete Soldaten im Rauch, die auf sie zielten, aber in Deckung sprangen, alsbald Asavi abdrückte und dann schossen sie aus dem Rauch hinaus.
Der Morgen brach über dem Horizont an und versprach einen wunderschönen, sonnigen Tag.
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