Kapitel 19
Mizuki Pov
Ich nehme mir eins der vielen Bilder und sehe es mir genau an, an diesen Tag erinnere ich mich noch sehr gut.
Da waren Ren und ich noch so klein...
,,So ein Junge hatte meinen Plüschhasem kaputtgemacht und gesagt, dass ich komisch bin und am besten im Fluss ertrinken solle, der hatte mir voll Angst gemacht. Ren hatte natürlich sofort bemerkt, dass etwas passiert ist während er ein Vogelnest wieder auf den Baum gepackt hat mit Yamato, Hun bemerkte immer so schnell, wenn etwas nicht mit mir gestimmt hat. Ich weiß noch, wie ich angefangen hatte zu weinen, weil dieser Junge mir so viel Angst gemacht hatte, weswegen Ren dann mit mir zu diesen Jungen gegangen ist und ihn mit Worten zu einer Entschuldigung gezwungen hat, danach ist der Junge weggelaufen, warscheinlich wegen Yamato, der die ganze Zeit hinter uns stand. Dieser Junge hatte Angst vor Yamato, deswegen hat er sich entschuldigt, nicht wegen Ren, doch dachte ich, dass Ren ihn dazu gebracht hatte.", erzähle ich.
,,Wie alt wart ihr da?"
,,2 Jahre alt."
,,Und was ist mit diesem Bild?"
,,Meine Güte, das hatte ich ja komplett vergessen! So eine Agentur hatte Mama gefragt, ob sie ein Foto für eine Modezeitschrift machen dürften, die Mama sogar gelesen hat! Mama war voll stolz darauf, doch wollte ich erst nicht, da mich diese große Kamera so eingeschüchtert hatte, doch dann meinte Hun, dass er das voll cool fange und wie toll es wäre, wenn er damit angeben könnte, die schönste Schwester im Universum zu haben, die sogar in einem berühmten Modemagazin ist! Ich weiß noch, wie Hun die mich schminken sollten angebrüllt hat, dass sie mit Kosmetik meine niedlichkeit wegschminken würden, deswegen wurde ich nicht geschminkt. Hun hatte gesagt "Seht euch meine Schwester an, tut ihr weh und ich tue euch weh.", das hatte mich voll rot werden lassen..."
,,Deine Mutter hatte dieses Foto jedem gezeigt, wirklich jedem."
,,Da waren wir in Paris mit Papa, weswegen weiß ich nicht mehr genau, jedenfalls erkannten mich dort Leute und ich wurde gefragt, ob ich nochmal Model für eine Bekannte Kleidungsmarke sein könnte, ich habe damals nicht verstanden warum, habe ich immer noch nicht, aber diese Menschen sagten, ich würde ihnen damit helfen, deswegen willigte ich ein, natürlich mit Rens und Papas Einverständnis."
Dieses Bild...
,,Misaki?", fragt mich Tadaomi.
Ich wische mir schnell die Tränen weg.
,,Das Bild wurde ein paar Minuten vor dem tot unserer Eltern geschossen."
,,Dieses Bild... da war ich 3 Jahre alt. Ich weiß noch, wie Bone versucht hatte, uns zu entführen."
"Liebe Bun,
Wenn du das hier ließt, bin ich schon lange weg.
Eine nette Familie hat mich adoptiert und das gerade eben um 9 Uhr. Ich will nicht von dir weg Schwesterherz, doch ich muss.
Sie leben soweit ich weiß weit weg, doch ziehen sie um, hoffentlich hier her, doch bezweifle ich dies, da die Frau irgendwas von Ausland sagte, weswegen ich dir diesen Brief in deutsch schreibe, da sie kein Deutsch sprechen können, wir schon zum Glück.
Um ehrlich zu sein, habe ich Angst um dich, um uns.
Ich will dich nicht verlassen, du bist mein ein und alles, deswegen will ich dich beschützen, mit meinem Leben.
Ich will nicht von dir weg Bun, ich will bei dir bleiben, nicht nur weil ich dir es versprochen habe, sondern weil ich dich lieb habe.
Du bist meine Schwester und meine beste Freundin.
Ich werde versuchen dir zu schreiben, jeden Tag, falls ich das nicht schaffe, treffen wir uns in genau 5 Jahren um 16 Uhr am Grab.
Ich werde dich nie vergessen Bun, selbst wenn ich mein Gedächnis verlieren würde, könnte ich dich nicht vergessen, da mein Herz dich immer noch vermissen würde.
Ich werde versuchen, Geld zu bekommen durch arbeiten, damit ich deine Operation bezahlen kann, also mach dir keine Sorgen darüber.
Lass uns unseren Traum weiter verfolgen, auch wenn wir jetzt getrennt sind!
Wie Mama und Papa immer gesagt haben!
Ich muss jetzt los Bun, ich will aber nicht.
Lass dich von anderen nicht negativ verändern, pass auf dich auf, vergiss nicht zu essen, trinken und zu schlafen, höre nicht auf böse Kommentare und vergiss mich bitte nicht in deinem Herzen, denn dort werde ich immer sein.
Du brauchst keine Angst zu haben, da wir die Organisation vernichtet haben, mit etwas Hilfe.
Entschuldige dich niemals dafür, die klügste und beste im Raum zu sein, niemals!
Ich will dir noch so vieles schreiben, doch zerrt diese eine Pflegerin mich raus, naja sie versucht es.
Ich habe dich lieb Bun und hoffe, dass wir uns wiedersehen.
In Liebe,
Hun"
Auf den Blatt Papier kann ich noch Huns Tränen erkennen...
Tadaomi reicht mir Taschentücher, die ich dankend annehme.
Ich habe gar nicht gemerkt, dass ich angefangen habe zu weinen.
,,Ich unterbreche dich ja nur ungern, aber wir müssen gleich los, aber vorher sollte ich noch deinen Verband wechseln.", sagt Karasu- Tadaomi und fängt an den Verband abzuwickeln.
,,Was zum?..", fragt Ka- Tadaomi verwirrt und nimmt ein Stück Stoff aus meiner Verletzung.
Dieser Stoff... den kenne ich irgendwoher, aber woher?
Ich nehme es in die Hand und drehe es, kein Zweifel, es ist vom Tuch, vom Tuch, das ich Ren als wir klein waren genäht habe.
,,Hun..."
Tadaomi nimmt mir den Stoff ab und legt ihn auf den Tisch, während er mir einen neuen Verband drum macht.
,,Bestimmt nur ein schlechter Scherz.", versucht Tadaomi mich aufzuheitern, was nicht wirklich klappt.
,,Er hat dieses Tuch immer bei sich gehabt, immer! Dann ist er also wirklich... tot.... Skull hatte recht."
Wir fahren zu Mamas Arbeit- da wo sie vor 9 Jahren gearbeitet hat, jetzt arbeitet sie ja nicht mehr da.
Wir steigen aus dem Auto aus und ich erkenne die Frau die uns begrüßt direkt wieder, sie hatte und vor 11 Jahren gesagt, dass ein Mann Namens Kara noch da wäre, Karasuma-sensei- Tadaomi meine meine ich.
Sie Blickt mich schockiert an, als ob sie einen Geist sehen würde.
,,Dann ist es also wahr?", fragt sie.
Tadaomi nickt.
,,Und der Junge?"
,,Wurde ermordet.", gebe ich kalt von mir, was selbst Karasuma-sensei überrascht.
Wir gehen rein, alle starren uns an, starren mich an, sie tuscheln und zeigen auf mich.
Können wir bitte gehen?
,,MISAKI! IST JA EWIG HER!", brüllt ein Mann hinter mir.
Hab mich nicht erschrocken und kurz aufgeschrieben.
Hab mich nicht Kampfbereit gemacht.
Nein
Pffff
,,Entspann dich. Ich bin es doch, Satoshi. Bestimmt hast du mich schon vergessen, schließlich-"
,,Doch, ich erinnere mich an Sie. Mama hatte sie mit nur einer Technik besiegt nachdem sie so Siegessicher meinten, dass Sie meiner Mama nicht wehtun werden."
,,Ouch- daran erinnerst du dich also noch? Ich hatte Hoffnung..."
,,Wir müssen dann auch weiter.", sagt Tadaomi, nimmt mich wie ein Kind an die Hand und geht mit mir in den Fahrstuhl.
,,Du bist doch die süße von Sana, oder?", fragt mich eine Frau, aber wir steigen aus und gehen in einen riesigen Raum.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top