Kapitel 18

Mizuki Pov

Ich wache schon wieder in einem mir unbekannten Raum auf.
Ich erinnere mich noch gut an die Polizeisirenen und dann- keine Ahnung.
Ich will aufstehen, doch bin ich am Bett gefesselt.
Jeweils 4 Paar Handschellen an meinen Armen, jeweils 9 an jeden Bein und solche anderen Schnallen um meine Hüfte.
ICH BIN WIEDER IN SO EINEM LABOR!
Ich versuche mich zu befreien, doch klappt das nicht, nichts klappt, nichts, ich kann mich nicht bewegen.
,,Vorsichtsmaßnahme.", sagt ein Mann im weißen Kittel.
,,Wieso?"
,,Da du sonst fliehen würdest bevor man dich abholt und das wollen wir ja nicht."
Scheiße, wie soll ich entkommen?
Durchs Fenster?
Nein, dieses Zimmer ist in einer zu hohen Etage und außerdem ist mein größtes Problem erstmal, WIE KANN ICH MICH BEFREIEN?
Der Mann geht aus den Raum, ok Misaki, du kannst das, du schaffst das.
Ich schleuder mich mit den Bett auf die Seite, weshalb die Handschellen an dieser Seite kaputt gehen und ich mit einem stück der kaputten Kette der Schellen mich von den restlichen befreie, sowie von der Schlaufe.
Klar tat das ein bisschen weh und der Knall ist bestimmt laut gewesen, doch bin ich jetzt frei und versuche die Tür zu öffnen, die natürlich abgeschlossen ist, weswegen ich alle Sachen die schwer und groß sind davor stelle, damit niemand rein kommt.
Dann durchs Fenster, ebenfalls verriegelt. Ich versuche mit den Eisenstuhl es einzuschlagen, doch klappt dies nicht.
Welcher Vollidiot hat diesen Stuhl überhaupt reingestellt?
Wie komme ich hier raus...
Lüftungsschacht!
Zum Glück bin ich so klein, dass ich reinpasse.
Wie ich mir gedacht habe, wachen vor meinem Zimmer, ich krieche weiter, bis ich in einem Büro ankomme, das leer ist zu meinem Glück.
Ich klettere raus, nehme das Telefon sowie einen Mantel, klettere wieder rein und krabbel weiter bis zum Treppenhaus, wo ich aus dem Schacht kletter, mir den Mantel anziehe, zuknöpfe und Krempel, da er mir zu groß ist und laufe ganz unauffällig an allen vorbei, die mir begegnen, bis ich aus dem Krankenhaus raus bin und renne dann einfach los, egal wohin.
,,Entschuldigen Sie, wo bin ich gerade?", frage ich und die Frau sieht mich verwirrt an.
,,In Osaka, hast du dich etwa verlaufen kleines? Wo sind deine Eltern?"
Für wie alt hält sie mich bitte... nur weil ich 1, 48 m groß bin...
Ich renne weiter und tippe währenddessen Larrys Nummer ein, da ich sonst von niemanden die Nummer kenne...
,,Hallo?", höre ich Larrys Stimme fragen.
,,Hey, Larry ich bin es, Mizuki."
,,Mizukii! Dich habe ich ja ewig nicht mehr gehört, wie geht es dir? Dieser Karma hat nach dir gesucht, bist du etwa krank?"
,,Nein, ich bin in Osaka."
,,OSAKA. Was machst du denn dort? Bist du etwa weggelaufen?"
,,Ja.."
,,Ist okay, wenn du wieder zurück willst, könnte mein Bruder Perry dich mitnehmen, der fährt gleich von Osaka nach Tokyo."
,,Das wäre nett..."
,,Ich sag ihn Bescheid, sende mir deinen Standort und er holt dich ab."
Er legt auf und ich mache was er sagt, ein paar Minuten später hält ein Bus vor mir an, in den ich einsteige.
,,Hey Mizuki, ich bin Perry, Bruder von Larry. Setz dich, das wird eine lange Fahrt."
Das Handy habe ich auf den Boden liegen lassen, da es von einem einfachen Arzt war.
Wie recht er hatte... die Fahrt dauert ja EWIG.
Nach 7 Stunden sind wir endlich angekommen, er lässt mich an der Schule raus, da ich ihm darum gebeten habe.
Die 8. Stunde müsste jetzt sogar anfangen...
Woher ich weiß, dass Schule ist? In Osaka sind mir viele Schüler begegnet in ihren Uniformen und das Datum von Montag stand auf dem Handy Bildschirm.
Ich gehe den Berg hinauf und sehe sie draußen trainieren.
,,Mi!", brüllt mich Rio an und umarmt mich.
,,Wo warst du? Wir haben uns ja solche Sorgen gemacht!", sagt Kayano.
Karasuma-sensei sieht mich erleichtert an.
,,Wir hatten einen Deal.", sage ich.
,,Du bist abgehauen."
,,Ich bin Skull hinter her gelaufen!"
,,UND WO IST ER DANN?", brüllt er mich wütend an.
,,WEG! WAS WEIß ICH?"
,,WO WARST DU?"
,,IN OSAKA!"
,,WIESO? ETWA UM DICH ZU VERGNÜGEN ODER UM DICH GLEICH SCHNAPPEN ZU LASSEN? WIR WAREN KRANK VOR SORGE!"
,,SCHULDIGE DAS ICH AN EINEM BETT GEFESSELT WAR MIT 25 HANDSCHELLEN!"
,,25?", fragt Karasuma-sensei schockiert, nimmt meinen Rechten Arm und schaut sich den Verband an.
,,Könnte uns mal jemand aufklären? Ich hab echt kein Bock mehr auf diese Geheimnistuerei!", mault Terasaka.
,,Freitag sind die Abschlussprüfungen, nicht wahr? Wenn ihr alle unter die Top 50 kommt, beantworte ich euch eure Fragen."
Karasuma-sensei geht mit mir ins Klassenzimmer.
,,Was ist passiert?"
,,Also, ich ging in den wartebereich und da war skull, der vor mir weggelaufen ist, bis in den 8. Stockt, da ist er dann aus dem Fenster gesprungen auf einen Laster, ich bin ihn gefolgt, aber er war dann weg und der Laster war am Fahren. Dann war da Asano und ich habe ihn irgendwas zugerufen, dann war ich auf der Autobahn und-"
,,Und was?"
,,Ein Bild, ein Bild! Ein Bild als Ren und ich entführt wurden zum 1. Mal, aber nur ich war zu sehen. Aber als ich aufwachte, war es weg! Jemand muss es gestohlen haben! Und dann haben sie mich nach Osaka gebracht und in einem Krankenhaus an dieses Bett gefesselt mit den dicksten Gläsern die ich je versucht habe zu zerschlagen!  Ich bin durch den Lüftungsschacht geklettert bis ich auf ein Büro gestoßen bin und dort habe ich diesen Mantel geklaut sowie ein Handy, mit dem habe ich Larry angerufen. Perry hat mich dann hierher gefahren."
,,Wie bist du entkommen? Ich meine, 25 Handschellen?"
,,Ja also, war einfach. Hab das Bett zur Seite geschmissen, sodass die Handschellen an einer Seite kaputt gingen und habe dann mit einem Stück von der Kette die anderen aufgemacht."
,,Und das nennst du einfach? Egal, komm mit wir gehen. Der Chef will dich sprechen, aber du solltest dich erst frisch machen. Die Mädchen haben dir ein paar Anzisachen mitgebracht."
,,Muss ich nicht zu den Asanos?"
,,Nein, Asano und Karma haben das Jugendamt davon überzeugt, deswegen lebst du ab heute bei mir, wenn das für dich in Ordnung ist. Das Zimmer in dem du geschlafen hast, sollte das Zimmer von dir und Ren werden. Ich dachte ihr wäret tot, bis du in diese Klasse kamst."
Wir fahren nach Hause, wie gut es sich anfühlt, das zu sagen.
Ich gehe duschen, in meinem EIGENEN Badezimmer, Wie cool ist das denn?
Doch ehe ich mich weiter freuen kann, durchfährt mich ein höllischer Schmerz, den ich schon seit Ewigkeiten nicht mehr gespürt habe, den Schmerz des Tumors im meinem Nacken.
Ich massiere die Stelle und der Schmerz lindert sich langsam.
,,Ist alles in Ordnung?", höre ich Karasuma-sensei hinter der Tür fragen.
,,Ja, alles gut, bin gleich fertig."
Ich wasche mich schnell zu Ende, ziehe mich an und gehe nach unten zu Karasuma-sensei.
,,Auf dem Tisch liegt alles, was ich von dir und Ren finden konnte.", sagt er und ich setze mich neben ihn.
,,Und nenn mich hier doch bitte bei meinem Vornamen, Tadaomi."
,,O-Okay."
Das wird gewöhnungsbedürftig.

In nächsten Kapitel werden viele Bilder vorkommen und ENDLICH der Brief von Ren.

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