2.) Umstieg
Als die Durchsage kam, dass der Zug nun in Stuttgart hält, kam Kai wieder. ,,Pack deine viel zu vielen Sachen. Wir steigen nun um." Damit schnappte er sich seinen Koffer und stapfte Richtung Ausgang. Bedacht darauf, dass sie ihm folgte.
,,Du Kai," Fragte sie, während sie ihm folgte ,,wieso kommt deine Schwester schon mit elf Jahren in die zweite Klasse?" Er drehte belustigt die Augen und antwortet: ,,Weil die Töwerich Grundschule vier Jahre dauert, beginnt die Zauberschule direkt danach und somit sind die Kinder zehn Jahre erst alt, wenn sie eingeschult werden. Unsere Schule dauert aber auch 8 Jahre. "
,,Das klingt verwirrend," sagte Hanja nachdenklich, ,,dann kann man sich gar nicht mit den anderen Schulen direkt vergleichen." Kai blieb stehen und sah sie ernst an. ,,Das muss man auch nicht. Hier zählt nur unserer Schule." Sie schluckte bitter.
Die beiden kommt auf dem Gleis 7 und 8 an. Ein paar andere Jugendliche standen hier auch und sie musste sich unwillkürlich fragen, ob sie auch zaubern können. Kai sprach: ,,Wir sind eine viertel Stunde vor Abfahrt da. Die perfekte Zeit zum eintreffen."
,,Von welchem Gleis fährt unsere Zug ab?" Fragte sie und sie musst automatisch auf die Stützpfosten zwischen Gleis 7 und 8 schauen. Kais Antwort ernüchterte sie: ,,Auf Gleis acht. Der Zug steht auch schon lass uns rein gehen." Traurig folgte sie ihn in den Zug. Im Zug fiel ihr auf, dass mehr Erwachsenen sitzen als Kinder. Sie war verwirrt, aber Kai ging weiter in Richtung des hinteren Teiles des Zuges.
Hanja tippte Kai an, aber er wimmelt sie nur ab: ,,Nicht jetzt." Sie stiegen von einem Waggon in den nächsten, bis die Tür nicht mehr auf geht. Immer stärker glaubt sie, dass sie im falschen Zug waren. Kai hingegen holte seinen Zauberstab raus und hielt ihn an die Klinge. Die Tür öffnete sich und sie gingen hindurch. Im jetzigen Abteil wurde es lauter. Überall sitzen Kinder. Die Tür verriegelt sich wieder.
Der Zug war aufgebaut wie ein normaler Zug. Es gab keine einzelnen Abteile, in welchen man sich zurück ziehen konnte. Aber in Gegenteil zu normalen Zügen gab es hier eine Menge Vierer, in welchem man sitzen konnte.
Sie staunte nicht schlecht, was Kai wohl amüsiert. Theatralisch breitete er die Arme aus und sagte: ,,Acht Waggons auf einen zusammen gepresst durch den Ausdehnungszauber." Sie musste unwillkürlich lächeln.
Er schritt schon los und erzählt dabei: ,,Da wir in die fünfte Klasse gehen werden, gehen wir auch in das fünfte Abteil. Das ist zwar nicht Pflicht, aber die meisten halten sich daran."
Im fünften Abteil angekommen blieben sie stehen. Kai blickt sich um. Laut fragte er sich: ,,Wen könnten wir dir wohl vorstellen?"
Hanja deutest auf einen vierer in dem zwei sympathische Jungs sitzen. Kai schmunzelt belustigt und sagt: ,,Nein, das sind auch zwei Töwerborn. Ich meine eher jemand, der viel Ahnung von der Zauberwelt hat." Hanja kam nicht darum herum es ein wenig rassistisch zu finden. Er deutete auf einen Vierer in dem ein Junge und ein Mädchen sitzt. ,,Die beiden passen. Die Wissen zu viel. Sind eigentlich ganz nett, aber dennoch sind beide sehr kompliziert." Die beiden sehen wie Pärchen aus. Sie reden und kommen sehr gut miteinander klar. Hanja wollte schon fragen, ob sie ein Pärchen sind, aber Kai hatte die beiden schon angesprochen. Kai winkte Hanja zu ihnen. Die beiden fremden musterten sie und sehen nicht sehr erfreut aus.
Sie atmete ein und ging zu ihnen und versuchst dabei natürlich zu lächeln. Das Mädchen zog fragend die Augenbrauen hoch und Kai zuckte nur mit den Schultern.
Das Mädchen sagte sogleich: ,,Lass dein falsches Lächeln und setze dich. Ich bin Jana und das ist Henrik." Sie deutet auf den freien Platz, auf welchem sich Hanja hinsetzt.
Jana sagte: ,,So erzähl doch etwas. Wieso du erst nun hier her kommst oder frage doch was du wissen willst."
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