Aus einen anderen Leben - 2021: Eine Tragödie

Viel zu viel ist schon passiert. Der Tod scheint ein ewiger Begleiter dieses Jahr zu sein. Zumindest für mich ist das so.

Es kommt einen so vor als ob die Jahre kürzer werden und die Zeit elendig lang sich zieht.

So merkt man es nicht am eigenen Leben, sondern an den Leben der Anderen. Die, die gerade erst geboren waren und nächstes Jahr schon zur Schule gehen.

Traurigkeit durchzieht die neuen Zwanziger-Jahre. Traurigkeit, Erschöpfung, Hoffnungslosigkeit sind ein Teil des Lebens.

Gute Dinge passieren selten bis gar nicht mehr, Freudlosigkeit und Müdigkeit sind an der Tagesordnung.

Herzhaftes und ehrliches Lachen kommen selten noch aus Mündern.

Sind es doch eher Klagenschreie, die ertönen.
Sie ertönen aus tiefster Not, sind die Menschen erinnerlich doch nur noch tot.

Der Impfstoff bringt uns nicht um, doch die Normalitätsfernheit tut es.

So wünschʼ ich mir die alten Tage zurück. Als es mich noch verfolgt hat, das Glück.

Lang, scheintʼs her zu sein, so sitzʼ ich hier und weinʼ.

Von Existenzängsten geplagt, macht mir der Tod keine Angst.
Doch genau dieses fehlende Gefühl, lässt es doch nicht meine Alarmglocken schrillen.

So hat mein Gehirn sich wohl tot gedacht.

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