Am nächsten Tag fing auch wieder das Quidditch Training an, worauf Harry und ich uns schon die ganze Zeit gefreut hatten. Nach dem ersten Training verzog ich mich mit Hermine in die Bibliothek, was die Jungs mit einem nicken abhakten. Während Hermine lernte, suchte ich nach einem Jahrbuch. Remus hatte mir nie viel über meine Eltern erzählt aber da ich jetzt wusste das er auch mit den Potters zur schule gegangen ist, würde ich vielleicht auch etwas über meine Eltern herausfinden. Ich schlug das Buch auf und fand nach ein bisschen Rum blättern den Namen Remus Lupin. Ein Lächeln umspielte meine Lippen als ich den jungen Remus Lupin sah. Bei dem Nächsten Bild verharrte ich in meiner Position. Sarah Waylend-Potter. Als ich mich wieder gefasst hatte, lieh ich mir das Buch aus und rannte zu Remus Zimmer. Er stellte gerade ein Buch ins Regal als er mich sah. ,,Hieß meine Mutter Sarah?" Fragte ich leise. ,,Tiara? Alles in Ordnung?" Fragte er vorsichtig und beantwortete nicht die Frage. Ich ging zu ihm und sagte einfach ,,Beantworte bitte die Frage Remus." Er seufzte als er das Buch in meiner hand sah. ,,Ja." ,,Sie war eine Potter." Mumelte ich. ,,Sie war James jüngere schwester. Sie wuchs bei ihrer Mutter auf und wurde daher mit Waylend-Potter hier angemeldet." Fasste er kurz zusammen. Ich legte das Jahr Buch auf seinen Tisch und mumelte ,,Ich bin mit Harry verwandt." Fragte aber dann noch ,,Wer davon ist mein Vater?" Doch bevor er irgendwas sagen konnte kam Snape herein geplatzt. ,,Severus, was kann ich für dich tun?" Fragte mein Patenonkel sofort. ,,Ich denke nicht dass diese Angelegenheit für manche Ohren bestimmt ist." Sagte Professor Snape kalt und blickte damit zu mir. ,,Natürlich." Murmelte ich und schnappte das Jahrbuch. ,,Auf Wiedersehen." Sagte ich noch und verließ dann das zimmer. Auf dem Weg zum Gryffindor Gemeinschaftsraum kamen wir Fred und George endgegen. ,,Hey... Was ist los?" Fragten die beiden sofort als sie mein Gesicht sahen. Erst jetzt merkte ich wie ein paar Tränen über mein Gesicht rannen. ,,Oh, gar nichts." Sagte ich schnell und wischte mir mit meinem Ärmel übers Gesicht. Fred und George sahen sich kurz an und führten mich dann weiter in den Gemeinschaftsraum. Sie setzten sich neben mich und Fred holte etwas aus seiner Tasche. ,,Wenn du uns nicht sagst was los ist, können wir wenigstens versuchen dich auf zu muntern." Grinste er und zum Vorschein kam eine Kamera. George verzauberte sie und schoss dann ein Bild von uns. Fred nahm es und gab es mir lachend. Auch ich musste lachen als ich es sah. Man sah eine total verheulte Tiara und zwei grinsenden Jungs die einen Daumen nach oben zeigten. Gerade als ich das Bild Fred zurück geben wollte lehnte er ab und meinte sanft Lächelnd ,,Behalt es ruhig." ,,Danke." Murmelte ich zurück. Wir alberten noch ein bisschen Rum bis ich mich schließlich mit einer Umarmung von beiden verabschiedete und in mein Zimmer ging. Das Buch legte ich auf den Boden und schob es unter mein Bett. Ich zog mich noch schnell um und legte mich dann auch ins Bett und schlief kurze Zeit später ein.