Kapitel 5.
Auf den Straßen taumelten Zombies blind umher. Manche stießen sich an anderen an und andere knurrten wenn sie ihre Artgenossen vor ihnen rochen, doch was es besonders machte war, dass kein Mensch in Sicht war. Generell befand sich kein Lebewesen auf den Straßen und es wirkte eintönig, da nur leblose Körper durch die Stadt wankten. Nur ein paar Skelette waren in den Seitengassen zu entdecken ansonsten war allerdings nichts zu sehen. In diesem Moment wurde der Dreck auf einer der Straßen durch eine Bewegung aufgewirbelt und das Klappern von Metal war zu hören. Alle Zombies drehten ihre Köpfe in die Richtung des Geräusches. Dort fanden die hungrigen Augen der Monster einen schlafender Mann, der anscheinend gerade umgekippt war und ein Spielzeugäffchen, dass neben ihm saß, was anscheinend für die Metallgeräusche verantwortlich gewesen war. Fröhlich klatschte es in die metallenen Hände, ohne die Gefahr um es herum zu bemerken. Speichel tropfte auf den Boden, die Mägen der Zombies knurrten und dann im nächsten Moment stürzten sie sich auf den armen, immer noch schlafenden Mann. Durch die Aggressivität und den Kampf um den einzigen Menschen in der Nähe, blieb Leon ungesehen, der sich vorsichtig an der kämpfenden Menge vorbei schlich, nicht auf den nun aufgewachten und um sein Leben kreischenden Mann achtend. Er schlich geradewegs zu einem Gulli, welchen er mit Mühe anhob, darauf bedacht ja keinen Lärm zu verursachen. Er warf noch einen Blick zurück, auf den schon selbst in einen Zombie verwandelten Mann und murmelte:"Tut mir leid, aber wir konnten nicht beide an ihnen vorbei kommen. Einer musste die Ablenkung sein und der Stärkere hat letztendlich gewonnen." Dann verschwand er ohne einen Blick zurück zu werfen in den Tiefen des Abfluss.