Kapitel 4

4.Kapitel
In den Nachrichten liefen Reportagen, die über eine Apokalypse berichteten und die Zerstörung zeigten, welche eben diese angerichtet hatte. Die Reporterin, die eben noch über das Virus, welches sich so schnell ausgebreitet hatte und Menschen in Zombies verwandelte, geredet hatte, wurde gerade von einem Zombie angegriffen und nur noch ein Hilfeschrei drang durch den Fernseher, bevor er mit einem Knacken ausging und den Raum, in dem er davor lief in eine alles verschlingende Stille tauchte. Staub flog durch die Luft und man konnte fast die Grillen zirpen hören. Die Luft schien vor Wärme zu schimmern.
Doch durch all die Stille konnte man unerwarteterweise ein leises Husten aus einer Ecke des Zimmers ausmachen. Dort saß ein extrem müde und abgemagert aussehender Leon, der gerade versuchte vom Boden aufzustehen, um an den Fernseher heranzukommen, doch sofort stolperte, fast umfiel  und sich nur im letzten Moment halten konnte. Als er nun vor dem Fernseher stand, versuchte er ihn wieder anzukriegen, jedoch klappte es nicht, was den Mann extrem frustrierte. Das veranlasste ihn dazu den Fernseher zu treten, allerdings hörte er sofort wieder damit auf, als er realisierte was er tat und konnte sich nicht davon anbringen zu denken: 'Was sollte das?' Mit diesen Gedanken fiel er zu Boden, zog seine Beine fest an seinen Körper und fing an zu weinen. Dieser Fernseher war sein letzter Kontakt zur Außenwelt gewesen. Jetzt war er verloren und selbst wenn es noch irgendeine halb funktionierende Gesellschaft dort draußen gäbe, würde er es nie erfahren.
Die Tränen wurden immer mehr und Leon konnte es nicht mehr ertragen. Was würden seine Freunde und seine Familie jetzt sagen, wenn sie ihn so sehen würden? Wahrscheinlich würden sie mit allem was sie haben versuchen ihn zu motivieren weiter zu machen. Bei dem Gedanken musste er kurz lächeln. Es überzeugte ihn die Tränen wegzuwischen und aufzustehen. Es würde nicht für immer so bleiben können. Irgendwann müsste er aus seinem Versteck kommen und es wäre besser wenn er darauf vorbereitet wäre, als dazu gezwungen zu werden, wie zum Beispiel von seinem sowieso schon extrem geschrumpften Nahrungsvorrat. Er überlegt noch einen Moment und zweifelt an seiner Entscheidung, doch schließlich überredete ihn die Not der Situation zu handeln. Also humpelte der angeschlagene Junge zur Tür, atmete noch einmal tief ein und aus und drückte die Klinke anschließend runter. Der Flur war dunkel, als er ihn entlang lief, dennoch wurde er von keinen Zombies angegriffen, entgegen seiner Erwartungen. Als er nun die große Eingangstür aufschlug,  whte ihm ein frischer Wind emtgegen, bei dem er kurzzeitig die Augen schließen musste. 'Ich hötte schon längst wieder rausgehen sollen. Das in diesem Bunker war kein Leben mehr!", dachte sich der ehemalihe Journalist. Mit selbstbewussten Schritten (so gut wie es ging) marschierte er aus dem Hochhaus hinaus, weg von dem Gebäude mit dem großen roten Schild.

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