Boyfriend and Friend

Schreibwettbewerb von: gini1404
Anzahl Wörter: 2702
Thema: Kurzgeschichte zu dem Lied Boyfriend von Dove Cameron
Es war echt nicht so leicht etwas zum Lied ,,Boyfriend" zuschreiben, jedenfalls für mich. Aber ein Schreibwettbewerb sollte ja auch eine Herausforderung sein. Ich hoffe euch gefällt die Geschichte.

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„Hey Nathan!" ruft Vincent, ein Schulfreund von mir. Ich schaue von meinem Gedichtbuch auf. „Was?", frage ich, froh nicht mehr länger "der Zauberlehrling" studieren zu müssen. „Hast du es mit bekommen?" „Wenn ich wüsste was es ist, dann vielleicht schon"
Ich drehe mich so auf meinem Stuhl, dass ich Vincent direkt in die Augensehen kann. „Henry ist jetzt mit Olivia zusammen."

Was? Ich fühle wie sich mein Magen irgendwie komisch zusammen zieht. Henry ist einer der beliebteren Schülern und Olivia ein wunderschönes Mädchen, diese ich eigentlich bald fragen wollte mit mir auszugehen. Naja, vielleicht wollte ich sie auch einfach mal irgendwann fragen. 

„Sorry Bro aber dieser Zug ist wohl abgefahren", mit diesem Satz verdirbt mir Vincent gerade den Tag. Ich weiss auf die schnelle nicht, was ich darauf Antworten soll, weshalb ich einfach wie ein Idiot schweige, bis Flora meine beste Freundin mich rettet. „Hallo Nathan... ach und hallo Vincent was machst den du hier?", bringt sie heraus und isst friedlich auf ihrem Brot weiter. „Ich sage ihm nur die Neuheiten, die ihn vielleicht Interessieren", antwortet Vincent und geht. Flora hört auf zu kauen und beisst sich schuldbewusst auf die Lippe. „Dan weisst du es also schon?", fragt sie mich als sie das stück Brot heruntergeschluckt hat. Ich nicke und konzentriere mich wieder auf das Gedicht. „Komm schon lass den Kopf nicht so hängen. Sie hat dich garnicht erst verdient, wenn sie nicht sieht wie toll du bist." Ich höre ihr zu, gehe aber nicht auf ihre Aufheiterungs Versuche ein. „Lass uns heute nach der Schule eine heisse Schokolade trinken gehen, dass bringt dich bestimmt auf andere Gedanken", schlägt Flora vor. Ich stimme zu.

Der Schulmorgen zog sich quälend lange in die länge, weshalb ich umso glücklicher bin jetzt hier mit Flora im Kaffee, neben der Schule zu sitzen.
„Wer hätte gedacht, dass du mal nicht ein Kaffee nimmst sondern wirklich eine Schokolade?", Flora lacht und setzt sich an einen Tisch. Ich setzte mich vor sie, dabei schütte ich meine Schokolade direkt über mein Shirt. Kann dieser Tag noch schlimmer verlaufen? Flora beginnt lautlos zulachen.
„Das ist nicht witzig!", protestiere ich mit Blick auf mein verschmiertes Oberteil, beginne dabei aber selbst zulachen. „Gib mir lieber ein Handtuch." Nachdem sie sich etwas beruhigt hat reicht sie mir das Handtuch. Ich versuche den Fleck wegzustreichen, was mir aber nicht gelingt. Ich fluche und stehe auf. „Ich versuche es mit Wasser", informiere ich Flora und gehe flüchtig zu den Toiletten. Der Fleck lässt sich nur mühsam heraus waschen und das erst dann, als mein Shirt schon fast komplett nass ist. Na toll jetzt kann Flora noch mehr über mich lachen.

Als mein Oberteil langsam wieder trocken ist, gehe ich zurück zu Flora.
Wäre ich nur noch etwas länger geblieben. Denn genau in diesem Moment als ich mich wieder setzte, betreten Olivia und Henry den Raum. Ich schaue ihnen genau zu. Dabei fühlt sich mein Inneres an als würde etwas darin zerbrechen als ich sie mit ihm sehe. Wie sehr ich mir wünschte ich wäre jetzt an seiner Stelle. Mit zusammen gekniffenen Augen sehe ich den beiden zu wie sie sich an einen Tisch setzten. Er hält ihr nicht mal einen Stuhl hin, obwohl sie das verdient hätte. Wütend sehe ich zu Henry der sich einfach setzt und mit dem Stuhl näher zu ihr rückt.

„Nathan", holt mich Flora aus meinen Gedanken zurück. „Was?", frage ich ohne meinen Blick von den Beiden abzunehmen. ,,Nathan!", sagt Flora erneut meinen Namen und schlägt sauer auf den Tisch, weshalb ich dann doch zu ihr sehe. „Willst du gehen?" Auf Floras frage hin sehe ich noch einmal kurz zu den beiden. Als sich erneut eine Welle einversucht in mir sammelt nicke ich. „Gerne."
Wir zahlen kurz unsere Schokolade und verlassen das Kaffee schnell.
Auf dem Weg zu mir sprechen wir nicht viel, jeder ist in seinen eigenen Gedanken. Ich denke natürlich noch über Olivia nach.

Erst als wir bei mir zuhause ankommen erhebt Flora wieder das Wort: „Gehen wir heute Abend auf die Party?"
„Oh...", sage ich. Diese habe ich ja total vergessen. Heute ist Freitag, was heisst das jemand von der Schule eine Party steigen lässt, bei dieser jeder Schüler und jede Schülerin eingeladen wird. Ich mag Partys eigentlich nicht richtig, Flora aber schon und weil sie sonst keine Begleitung hätte und somit nicht gehen würde, gehe ich immer mit ihr. Schlussendlich ist es ja eigentlich schon immer amüsant.
„Klar", antworte ich deshalb wie immer. „Cool! 21:00 Uhr bei mir?", fragt sie mit so einem süssen Lächeln, dass ich es niemals bereuen könnte ja gesagt zuhaben. „Ja, das geht klar."
Wir verabschieden uns von einander. Ich gehe als erstes in mein Zimmer um noch eine Weile am PC spielen zu können, bevor ich auch schon wieder gehen muss.

Pünktlich um 21:00 Uhr stehe ich nun vor Floras Haustüre und warte. Der kalte Wind der Winterluft streicht mir um die Ohren. Warum musste ich genau heute meine Mütze vergessen?
21:03 Uhr öffnet Flora endlich die Tür. „Bereit zum gehen?", ich nicke auf ihre Frage hin, gehe schon die Treppen herunter als sie mich noch einmal aufhält: „Ist dir Kalt?"
„Nein, warum?", ich drehe mich langsam wieder zu ihr um. „Deine Ohren sind ganz rot... warte...", mit diesen Worten verschwindet sie erneut ins Innere des Hauses. Ich beginne leicht zu frösteln und ziehe meine Jacke weiter zu.
„Flora wir sollten jetzt wirklich...", beginne ich, werde aber durch einen Stoff, der plötzlich in meinem Gesicht ist, unterbrochen. Ich fange den Stoff auf bevor er im Schnee landet und sehe in besser an. „Los zieh die an", fordert mich Flora, die gerade die Tür hinter sich schliesst auf. Ich begutachte die Mütze in meinen Händen genauer. Sie ist gar nicht aus Stoff, sondern aus Wolle, pinker Wolle mit komischen Tierohren daran.
„Willst du mich bloss stellen?", frage ich und rümpfe meine Nase angewidert.
„Nein warum?", antwortet sie mit unschuldiger Miene.
Ich hallte ihr das pinke Teil unter die Nase. „Ich trage nicht so ein knall Pink mit Ohren darauf, vergiss es!"
„Ach, dass ist dein Problem? Ernsthaft?", fragt sie genervt. Ich nicke. „Na gut zieh sie nicht an, wenn du frieren willst", sagt sie, zuckt mit den Schultern und beginnt zu gehen. Ich bin schon in Versuchung die Mütze einfach wegzustecken als ein Wind wieder um meine Ohren fegt. Ich fluche leise und setzte mir das pinke Ding dann doch auf.
Als ich zu Flora aufschliesse beginnt diese zu Lächeln. „Hey! Lach mich nicht aus!"
„Ich lache dich nicht aus. Ich lächle dich nur an", erklärt sie mir und beginnt noch mehr "zulächeln", so dass sie mir ihre Zähne zeigt. „Hahaha, so witzig", sage ich lahm.
„Komm schon lächeln!", befehlt sie mir. Ich bleibe aber stur und versuche noch ernster zuschauen.
Floras Blick wechselt von genervt und verschmitzt, als sie mir plötzlich ein Schneeball anwirft. „Ich sagte lächeln!"
„Na warte!", schrie ich und bückte mich ebenfalls, um mir einen Schneeball zu machen.

Nass von dem ganzen Schnee kommen wir schliesslich an der Party an. Ich geniesse es, als mich die wärme Umarmt. Wirklich ein sehr schönes Gefühl.
Flora und ich gehen zusammen ins Wohnzimmer, wo natürlich schon viele Menschen sind. Wir mischen uns zusammen unter diese Menschenmenge.
„Tanzen?", fragt mich Flora nach einer Weile. Ich schüttle den Kopf. „Such dir einen anderen Partner."
„Komm schon!", bettelt sie mich an. Ich schüttle den Kopf, worauf sie mich dann schliesslich doch enttäuscht verlässt, um sich einen neuen Partner zu suchen.

Ich begebe mich an die Bar um etwas zutrinken, als ich auf ein Gespräch von Vincent und Finn (auch ein Mitschüler von mir und Freund von Henry) aufmerksam werde.
"Olivia und Henry wollten Heute anscheinend zusammen auf die Party kommen", erzählt Finn Vincent. „Echt? Wo bleiben sie den?", fragt dieser nach. Finn zuckt mit den Schultern. Ich merke sofort wie mir die Lust auf diese Party vergeht. Mit dem Blick beginne ich Flora in der Menschenmenge zu suchen.
„Vielleicht haben sie woanders Spass mit...", Finn unterbricht sich selbst als genau in diesem Moment die Tür aufgeht und Olivia alleine den Raum betritt. Sie ist alleine gekommen? Wo ist Henry? 

Ich bemerke erst gar nicht, dass ich auf sie zugehe. Mir wird dies erst klar, als ich plötzlich vor ihr stehe. Sie schaut mich fragend an. „Hallo", ist das Einzige was ich heraus bekomme. Mein Herz beginnt schneller zuschlagen. Nervös beginne ich mit meinen Fingern herum zuspielen.
„Hallo Nathan?" Ich ziehe überrascht meine Augenbrauen hoch, als sie meinen Namen sagt. Warum bin ich so überrascht, dass sie meinen Namen kennt? Sie geht schon neun Jahre lang mit mir in die Schule.
,,Ich dachte du kommst heute mit Henry", sprudelt es aus mir heraus. Im nächsten Moment hätte ich mir ins Gesicht schlagen können. „Ja... Er hatte dann doch keine Zeit", erklärt sie mir. Sofort wurde ich wütend, wie konnte er es wagen so ein schönes Mädchen einfach stehen zu lassen? „Alles gut bei dir?"
„Was? Ja... Ja natürlich... möchtest du vielleicht Tanzen?" Was sage ich da? Ich kann zwar Tanzen, mache es aber nicht gerne. Olivia schweigt eine Weile scheint über meinen Vorschlag nachzudenken. „Warum nicht?" Mit diesen Worten ergreift sie mich bei der Hand und zieht mich auf die Tanzfläche. Natürlich spielt in diesem Moment ein absolutes Partylied aus den Boxen. Wie sollte es bei meinem Glück auch anders sein?
Ich sehe sie an. Ihre wunderschönen braunen Augen strahlen in dem Licht. Langsam legt sie ihre andere Hand auf meine Schulter und wir beginnen langsam uns mit der Musik zu bewegen. Vielleicht machen unsere Bewegungen in diesem Moment auch nicht viel Sinn mit der Musik aber das ist mir in diesem Moment echt egal. 

Ihr lächeln lässt mich selbst lächeln und alles um uns herum vergessen. Sie kommt mir etwas näher was mir fast den Atem raubt. Sie ist so wunderschön und ich habe nun für diesen Abend die Chance bekommen sie zu leiten durch die schweren und die guten Zeiten. Auch wenn ich mir dies für eine Ewigkeit wünsche geniesse ich jetzt jede einzelne Sekunde. Jede einzelne Berührung, nehme jeden Augenblick in meinem Herz auf. Ich bin glücklich, auch wenn das nur für einen Abend anreicht.

Als das Lied endet, endet auch unser Tanz. Olivia löst sich von mir und geht zur Bar. Ich folge ihr mit der Hoffnung ihr vielleicht noch einmal ein Tanz stehlen zu können. „Danke", sagt sie als sie einen Schluck ihres Getränkes genommen hat. „Für was?", frage ich verwundert. „Ich hatte schon Angst ich muss diesen Abend ganz alleine überstehen", antwortet sie mir. Ich muss so breit lächeln das es weh tut. „Immer wider gerne."

Wir unterhalten uns noch einen Weile und verstehen uns echt gut.
„Ich glaube ich sollte nachhause gehen, es ist schon ziemlich spät", sagt sie nach, was weiss ich wie lange. Ich nicke. „Soll ich dich begleiten?", frage ich. „Nein, dass musst du nicht geniesse nur noch etwas deinen Abend."
Ich fahre mir mit der Zunge über die Zähne als mir klar wird, dass ich Angst habe sie zu verlieren. „Nein alles gut ich muss sowieso auch wieder Nachhause."
„Na gut wenn das so ist, hätte ich nichts gegen Begleitung", sagt Olivia. Ich hätte am liebsten aufgeschrien vor Freude konnte mich aber noch fassen.
„Kannst du noch kurz warten? Ich gebe Flora noch kurz bescheid das ich gehe."
Olivia nickt: „Natürlich."
Ich nicke ihr kurz glücklich zu und mache mich dann auf die Suche nach Flora.
„Wo bist du?", flüstere ich als ich sie nach gefühlten zehn Minuten immer noch nicht gefunden habe. Ich sehe mich um doch nirgendwo ist sie. Ist sie schon gegangen ohne mir etwas zusagen? Ich entdecke Vincent am selben Ort wie zuvor und steuere auf ihn zu. Finn ist nicht mehr da. „Hey Vinc! Hast du Flora gesehen?", frage ich ihn. Dieser schüttelt seinen Kopf. „Nicht mehr seit dem sie von dir weggegangen ist.", sagt Vincent. Ich schaue mich um und sehe wie Olivia fragend zu uns hinüber sieht. „Kannst du ihr sagen dass ich schon gegangen bin, wenn du sie siehst?", frage ich um Olivia nicht noch länger warten zulassen. Er stimmt zu, ich danke ihm und gehe sofort wieder zu Olivia. „Entschuldigung". entschuldige ich mich. Sie winkt ab. „Schon oke. Können wir jetzt gehen?" Ich nicke und zusammen machen wir und auf den Weg zu unseren Jacken.

Als ich meine Jacke nehme fällt mir die pinke Wollmütze von Flora auf den Boden. „Ou", sage ich und bücke mich schnell um diese zu verstecken. „Ist das deine Mütze?", fragt Olivia sofort. „Nein", antworte ich. „Schade, sie passt zu meinem Kleid", sagt sie mit einem lächeln auf dem Gesicht. Stimmt, erst jetzt sehe ich ihr Kleid mir genauer an. „Dann ist ja gut das ich die für heute Abend ausgeliehen habe", sage ich mit einem Grinsen. Olivia sieht mich fragend an fragt aber nicht weiter nach. Ich lächle ziehe mir sie Wollmütze auf und öffne ihr die Tür. „Ladies first"

Zuerst gehen wir still neben einander her, bis ich mir den Mut fasse und frage warum sie mit Henry zusammen ist. „Er ist süss", antwortet sie mir. „Süss? Dein Ernst? Ich meine er ist es nicht wert, du hättest einen besseren verdient."
„Ja? Und wenn?", fragt sie neugierig. Ich zucke mit den Schultern. Sie lacht: „Dich?"
„Zum Beispiel", sage ich. Mist habe ich das gerade wirklich gesagt? „Ich meine..."
„So ist das also? Danke Nathan. Du bist echt ein süsser Junge, aber nicht wirklich mein Typ", meint Olivia. Ein Stich lässt mich von Innen mein Herz zerbrechen. „Du kennst mich nicht einmal."
„Richtig, du mich aber auch nicht", sagt sie trocken. Plötzlich sehe ich ein Licht meine einzige Chance. „Dann lass uns einander besser kennenlernen. Hast du morgen etwas vor?"
Wir unterhalten uns noch bis zu ihr. Sie hat nach einer Weile sogar zugestimmt uns morgen besser kennen zulernen.

Fassungslos begebe ich mich von ihrem Haus weg und rufe Flora an. Nacheiniger Zeit geh sie ran: „Hallo?", fragt sie. „Hallo Flora. Wo bist du?", ich erinnere mich wider daran, dass sie ja verschwunden war. „Jetzt auf dem Weg nachhause. Vorhin ging es mir nicht so gut, vielleicht hatte ich zu viel getrunken auf jeden Fall war ich auf der Toilette als du mich gesucht hast."

Wir unterhalten uns noch eine Weile, wobei ich ihr auch von Olivia und meinem Date morgen erzähle. Flora schien nicht gerade ein grosser Fan von der Idee zu sein, aber das war mir egal.

Am nächsten Tag bereite ich alles vor. Wir treffen uns in einem Park. Ich habe eine Decke ausgespannt in der Nähe eines Teiches. Ich habe sogar selbst Sandwiches gemacht. Da Olivia es wohl mag wenn die Kleidung miteinander gut passen und ich nicht weiss was sie anzieht zog ich mir weiss, schwarze Kleidung an. Ich glaube zumindest das passt zu allen Farben.

„Ich wusste garnicht das du so romantisch sei kann", meint Flora. Sie hat mir geholfen hier alles aufzubauen. Was würde ich nur ohne sie tun? „Du weisst noch viel über mich nicht."
Sie beginnt zulachen und schaut auf die Uhr. „Oke ich verschwinde dann mal." Ich nicke und verabschiede sie.

Nun warte ich schon 39 Minuten auf Olivia. Ist ihr etwas passiert. Ich nehme mein Handy hervor und sehe eine Nachricht von ihr:
Sorry Nathan. Ich kann nicht kommen, Henry hat mich kurzfristig gefragt mit ihm auszugehen und ich meine er ist mein Freund. Aber wir können ja trotzdem Freunde sein, wenn du unbedingt willst. Schönen Tag noch Olivia

Ich lasse mein Handy fallen. Olivia hat mich versetzt, wirklich versetzt. Eine Zeit lange sitze ich nur da, nicht wissend was ich tun soll. Schliesslich rufe ich Flora an, da ich nun wirklich nicht alleine sein möchte. Flora kommt so schnell sie kann zu mir, worüber ich ihr sehr dankbar bin. Als erstes nimmt sie mich in den Arm und sagt: „Sie hat dich nicht verdient. Ich weiss du wärst ein besserer Freund als Henry. Aber du hast eine bessere Freundin verdient." Flora setzt sich neben mich und nimmt zwei Sandwiches aus einem Rucksack. „Lass uns uns noch etwas besser kennenlernen. Du meintest doch vorhin ich weiss noch viel nicht über dich. Hunger?", sie lächelt mich aufmunternd an. Ich nehme überrascht eines der Sandwiches. „Ja, gerne."

Erst jetzt wird mir klar, dass ich Flora gestern Abend alleine gelassen habe und das für nichts. Ich schaue zu Flora hinüber. Warum vergisst man manchmal wer wirklich immer für einen da ist? Wer deine wirklichen Freunde sind? Flora hat mich nie in Stich gelassen sie ist immer für mich da. 

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