2.2 Schreibblockaden und Ideenlosigkeit

Gerade einen Lauf gehabt und schwupps... alles weg. Dein Kopf ist leer und nicht einmal nach einer anstrengenden Hirnpresse kommt dir noch eine Idee. Du verzweifelst, denn du kommst einfach nicht mehr weiter, die Worte wollen nicht mehr rollen und irgendwie klingt alles doof was du schreibst oder dir ausdenkst. 

Jetzt bloß nicht den Kopf verlieren!

 So etwas kann passieren und es gibt gute Wege, dem entgegenzuwirken und auch solche Momente zu vermeiden!

Warum bekommt man eigentlich eine Schreibblockade oder die Ideen bleiben aus? Häufiger Grund dafür, den wir bei uns selbst aber auch bei anderen gesehen haben, sind Stress und keine gute Planung. 

Stress in der Schule, in der Familie, mit Freunden oder mit sich selbst blockieren den Kopf, man denkt irgendwie immer an was anderes, fühlt sich gehetzt, schlecht und irgendwie wollen die Worte nicht fließen. 

Wenn man nicht gut geplant hat, und dann stecken bleibt passiert etwas ähnliches im Kopf: Man hetzt sich selbst, zerbricht sich den Kopf und verzweifelt an den mangelnden Notizen oder ähnlichem. 

Und wenn man erst einmal angefangen hat, baut sich da diese Mauer auf und sie wird größer und größer, die Verzweiflung wächst und die Zeit vergeht. 

Was kann man also tun, um zu vermeiden überhaupt in diese Situation zu kommen?

Gehe nicht chaotisch oder ungeplant an die Sache ran. Überlege dir gut, was du erreichen willst, setzte dir klare Linien und Ziele, die du erreichen möchtest. Sorge außerdem dafür, dass du nicht den Spaß am schreiben verlierst. Das heißt: Mache nicht alles auf einmal, setze dir z.B. kleine Belohnungen aus, wie Süßigkeiten, die du für z.B. geschriebene 300 Wörter naschen darfst, oder wenn du 5 Kapitel in 2 Wochen schaffst, gönnst du dir ein neues Buch oder einen Kinobesuch. 

Verschaffe dir also nebenbei Glücksmomente, die dich dazu motivieren, weiterzuschreiben. 

Wenn du merkst, dass dir die Geschichte oder dein Leben gerade etwas über den Kopf wachsen, nimm ruhig eine Auszeit vom aktiven schreiben. Überarbeitung und ein Hetzgefühl können nicht nur zu Blockaden, sondern auch zu schlechter Qualität führen. 

Nimm dir also Pausen und unternehme etwas anderes, auch wenn du gerade einen eigentlich guten Lauf hast. So sorgst du auch dafür, dass du auch noch für Zeiten in denen du sonst nicht wüsstest was du schreiben willst, etwas hast, an dem du arbeiten kannst. So powerst du deine Batterie nicht vollkommen aus, sondern hast Zeit dich zwischendurch wieder aufzuladen. 

Wenn es dann passiert, dass sich eine Blockade aufgebaut hat, gibt es verschiedene Möglichkeiten um dagegen anzugehen. 

Nimm Abstand von dem Projekt, und sorge für einen klaren Kopf. Es hilft oftmals sehr, sich anderen Dingen zu widmen, Ausflüge zu unternehmen oder einfach nur mit Musik und/oder einem Buch zu entspannen. 

Wenn du an einer Idee festsitzt oder nicht weißt, wie du etwas umsetzen willst, hol dir jemanden ins Boot! Erkläre ihm, was das Problem ist und brainstorme mit ihm! 

Wichtig ist, dass du nicht krampfhaft versuchst, irgendetwas zu erzwingen. Manche Dinge brauchen Zeit und Abstand, um sich zu entwickeln. Dabei kann es schon helfen, sich in ein kleines Restaurant zu setzen und die Menschen zu beobachten, oder einen Spaziergang in einem Park oder Wald zu machen, ins Kino zu gehen oder mit Freunden in (wenn das Alter es erlaubt.) eine Bar. 

Manchen Leuten hilft es aber auch, sich noch einmal in Ruhe die Notizen anzusehen. Wichtig ist es, sich in nichts reinzusteigern und ruhig zu bleiben, nur dann kann man auch eine schnelle Lösung finden. 

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