Schreibübungen #1
Alastor von einem Fantasy- und Schreibforum, auf dem ich Mitglied bin, veranstaltet regelmäßig Schreibübungen und Schreibduelle.
Da ich seine Übungen unglaublich inspirierend finde, möchte ich ein paar meiner aktuellen Favoriten immer wieder mit euch teilen!
Hier sind die letzten, die er kreiert hat!
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Ausweg aus der Abhängigkeit
Der Prota ist abhängig von einem Objekt, einer anderen Figur oder von einem Gedanken in sich selbst. Möglich ist auch eine Verzauberung.
Es soll beschrieben werden, wie er einen Weg aus der Abhängigkeit findet.
Dabei soll auf die psychische Abhängigkeit eingegangen werden, wie auch auf die körperliche, Wahrnehmung bzw. Nicht-Wahrnehmung von Zuständen.
Vorgabe: min 350 Worte
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Eine neue Sichtweise
Brecht aus eurer Routine aus und schreibt eine Szene aus der Sicht eines ungewohnten Protagonisten. Bei den meisten Schreibern sind das sehr alte oder sehr junge Personen, vielleicht auch unheldenhafte, Bösewichte, oder einfach der Durchschnittsmensch von nebenan. Versetzt euch in die Person eurer Wahl hinein und schreibt eine Szene, in der sie aus ihrem Alltag gerissen wird und in eine besondere Situation gerät.
Ziel: Die Sichtweise von Personen kennenlernen, die normalerweise eher als Nebenfiguren agieren
Vorgabe: min. 450 Wörter
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Epischer Alltag
Ruhigere Szenen aus dem Alltag gibt es in jedem Werk – sei es zur Charakterisierung des Protagonisten, um ihn gedanklich zu einem Beschluss kommen zu lassen, die Stimmung der Szene richtig einzufangen oder aus einem ganz anderen Grund. Um auch diesen Szenen Erinnerungswert zu verleihen, kann man die ganz persönliche Sicht des Protagonisten nutzen.
Stellt für diese Übung etwas Alltägliches in den Mittelpunkt der Szene, und erzeugt Dynamik, indem ihr ihm eine besondere, vielleicht sogar symbolische Bedeutung verleiht.
Dieses Alltägliche kann z.B. ein Gegenstand, ein Vorrichtung, eine Tätigkeit oder eine Sinneswahrnehmung sein – was alltäglich ist, hängt natürlich auch sehr vom Prota ab.
Beispiele:
• Ein Autofahrer wartet an der Ampel, und träumt, er sei ein Rennfahrer
• Jemand hört Musik. Es wird beschrieben, wie sie sich für ihn anfühlt und was sie bei ihm auslöst
• Ein Lehrer denkt während des Unterrichts darüber nach, wie sich seine Schützlinge entwickeln
• Ein Auftragsmörder durchforstet den Kühlschrank seines aktuellen Opfers, während dieses noch im Wohnzimmer fernsieht
• Ein Serienmörder steht an der Ampel. Die Ampel schlägt um und unterstreicht oder führt sogar seine Gedanken
Ziel: Alltägliche Szenen durch die subjektive Sicht des Protagonisten interessant gestalten
Vorgabe: min. 400 Wörter
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Inspiriert? Na dann auf die Stifte, fertig....LOS!
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