Kapitel 19
Colin
Ich war nervös. Warum sollte ich nicht. Es gab schließlich einen guten Grund. Ava tippte im Takt mit der Uhr mit ihren Fuß auf den Boden, was normal nervig wäre aber nun irgendwie nicht.
Ich war einfach nervös genau wie sie. Das wäre auch normal bei sowas.
„Negativ." sagte Ava erleichtert, was mich irgendwie traurig stimmte.
Sie war also nicht Schwanger. Ihre Periode hatte ausgesetzt und sie hatte Stimmungsschwankung, wie auch einige andere Sachen.
„Also, was kann es dann sein?" fragte ich sie und schlang meine Arme um sie.
„Wahrscheinlich nur der Stress. Das hatte ich schon öfter." sagte Ava abwinkend und ging in die Küche und schmiss den Schwangerschaftstest weg.
„Das kann sein." meinte ich und ging ihr nach.
Sie ging wieder in Richtung Wohnzimmer und von dort ins Schlafzimmer: „Ich leg mich was hin. Mir gehet es nicht so gut."
„Mach das." sagte ich und küsste sie auf den Kopf.
Sie lächelte: „Wenn mein Handy klingelt geh dran, bitte und wenn es das Krankenhaus ist, sag deinen Namen."
„Okay..." sagte ich verwirrt und ging ins Wohnzimmer, „Gute Nacht."
„Gute Nacht." sagte sie und verschwand im Schlafzimmer.
Ich schlug das neue Manuskript von Ava auf und machte mich daran es zu lesen. Als Lektor bei ihr hatte man Hauptsächlich Grammatik und Rechtschreibfehler zu verbessern, aber auch nicht großartig viele Logik Fehler, was ehr die Arbeit eines Lektors ist, genau wie Charakter Entwicklung.
Es war bei ihr schon immer ein Rechtguter Schreibstil vorhanden den man ab und zu was ausarbeitete, mehr auch nicht.
So las ich etwa eine Stunde vor mich hin und ging dann in die Küche um mir eine Schüssel Chips zu machen.
In der Küche Kramte ich ein wenig und hörte dann Avas Handy klingeln.
Woher ich wusste das es nicht meines war? Ganz einfach. Niemand anderes bis auf sie würde L's Thema als Handy Klingelton nehmen.
Ich rannte fast ans Telefon. Ava wurde zum Teil von fast Unhörbaren Geräuschen wach. Sie brauchte momentan ihren Schlaf. Sie schlief die Nächte nur wenig und schlecht, während sie sich Tagsüber ihrer Arbeit widmete. Vor allem da sie nun an einer Serie mit arbeitete.
Ich drückte auf den grünen Button: „Colin Ayuzawa am Apparat von Ava Etsuko Wolf!"
„Guten Tag Herr Ayuzawa, hier ist Doktor Edison vom St. Vincent's Hospital. Ist Frau Wolf zu sprechen?" fragte mich eine Tiefe Männer stimme.
„Nein sie Schläft grade." sagte ich und Kratze mich am Hinterkopf.
„Wer sind sie noch mal?" fragte er mich und ich wiederholte meinen Namen, „Okay, dann darf ich es ihnen ja das sagen. Also richten sie ihrer Verlobten aus das er Positiv ist."
„Was ist Positiv?" fragte ich nach langen Pause.
„Sie hat es ihnen noch nicht gesagt... Also Frau Wolf hat einen Krebstest gemacht. Einige war Positiv davon. Es war wie vermutet Knochen wie auch Brust Krebst." sagte der Arzt und ich erstarrte.
Ich schwankte. Wie konnte das sein.
Kraftlos sank ich zu Boden... Wieso... war das so.
„Sagen sie ihr bitte das die Behandlung nächsten Mittwoch beginnt wie abgesprochen." sagte der Doktor und ich gab nur ein kaum hörbares ‚Ja' von mir und legte auf.
Ich saß eine längere Zeit auf den Küchen Boden.
Was sollte ich tun, was war nur Passiert.
Irgendwann schaffte ich es aufzustehen und ging ins Schlafzimmer: „Ava, Schatz."
Ich ging zum Bett und setzte mich auf ihre Seite und strich ihr über die Wange.
Sie schlug langsam die Augen auf: „Ja..."
„Das Krankenhaus hat angerufen." sagte ich und lächelte leicht.
„Und was haben sie gesagt?" fragte Ava und setzte sich langsam auf.
„Brust Krebs und Knochen." sagte ich fast Tonlos und sackte in mich zusammen.
„Hey alles Ok." sagte sie ruhig und strich mir über den Rücken.
„Mittwoch hast du deinen Ersten Termin." sagte ich und sah zu ihr hoch.
„Ich weiß, es war mir klar. Ich rufe gleich Yoko an und sag es ihr." sagte sie und küsste mich.
„Wie kannst du das so locker nehmen. Du kannst sterben, du musst Chemo machen und sowas... Das wird keinen Unterschied machen." sagte ich, nachdem wir uns gelöst hatten.
„Weil Sterben und Leiden zu meinen Leben dazu gehört. Sieh mich an." sagte sie und ich strich schon automatisch über ihre Verbrannte Gesichtshälfte.
„Aber das sollte doch eigentlich vorbei sein." sagte ich und eine Träne über die Wange.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top