4. Szene

4. Szene acht Jahre nach der Hochzeit, im Thronsaal, König und Königin, ein Diener

Königin: Lieber Mann, ihr müsstet doch sehen,

wir sollten wieder die Steuern erhöhen.

König: Die Bauern, sie sind schon arm dran,

so wolln wir nicht an ihr Geld ran.

Königin: Ich bitte dich Mann, ich will mehr Gold.

Ich werde mich bedanken hold.

König: Wenn meine Frau es so beliebt,

ab jetzt es höh're Steuern gibt.

Diener tritt hinein

Diener: Ein Prinz von ferne Euch besucht.

König: Wir wolln seh'n, was er ersucht.

Er schicke ihn zu uns herein.

Diener (nach draußen): Werter Prinz, tretet hinein.

Prinz betritt den Raum, verbeugt sich, küsst Hand der Königin

König: Seit gegrüßt, was sucht Ihr hier,

weshalb kommt Ihr von weit zu mir?

Prinz: Ich komme aus dem fernen Land,

zu bitten um Eurer Tochter Hand.

Ihr' Schönheit hat's mir angetan,

ich auch gut für sie sorgen kann.

Ich bin auch eines Königs Sohn,

und werd erhalten auch den Thron.

Königin schaut entsetzt auf

König: Nun gut, Ihr könnt sie heute sehen,

er wird mit Euch zu ihr gehen.

Prinz verlässt mit Diener den Raum.

Königin: Meinst du, er ist der richt'ge Mann für sie?

König: Ein Vater kann dies wissen nie.

Dazu werd ich mein Kind befragen,

denn sie wird schon das Rechte sagen.

Später, Schneewittchen betritt den Thronsaal

König: Und, mein Schatz, nun sage mir,

wie find'st du ihn, gefällt er dir?

Schneewittchen: Ein netter Mann, ein g'standner Herr,

so kann ich sag'n, er g'fällt mir sehr.

König: Willst du ihn denn irgendwann

nehmen zu deinem Ehemann.

Schneewittchen: Oh ja, Vater, das wäre schön.

verlässt freudestrahlend den Raum

Königin: Aber so kann es doch nicht geh'n.

Sie kennt ihn doch nicht einmal gut,

wir wissen nicht, ob er ist von reinem Blut.

König: Wenn sie es will, so soll es sein,

bedenke nur, ihr Herz ist rein.

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