14. Szene

14. Szene Die Zwerge kommen von der Arbeit nach Hause

Zwerg 2: Bei Sonnenwetter gar so schön,

ich mag am liebsten nach heim gehen.

Zwerg 3: Das Mädchen uns so gleich begrüßt

Und unsern Feierabnd versüßt.

Zwerg 1 öffnet die Tür und findet das leblose Schneewittchen

Zwerg 1: Das arme Kind, das darf nicht sein.

Welch tiefe Not, welch große Pein.

Zwerg 4 untersucht sie

Zwerg 4: Ihr kleines Herz, es schlägt nicht mehr.

Wenn dies doch alles nicht wahr wär.

Alles würd ich dafür geben,

würd das Kind nur wieder leben.

Zwerg 5: Alles so schlimm, so arg furchtbar.

Doch seht dort in des Mädchens Haar!

Ein kleiner Kamm dort hervor blitzt,

doch sie doch keinen nicht besitzt.

Zwerg 6: Mit diesem Teil sie sich gekämmt,

und dadurch wurd ihr Herz gehemmt.

Zwerg 7 entfernt den Kamm, Schneewittchen wird wieder lebendig

Zwerg 1: Kind, nun sprich, was ist geschehn?

Können wir denn nicht weggehn?

Ohne dass du uns willst plagen,

wir werden mit dir bald verzagen.

Schneewittchen: Mein lieber Zwerg, es tut mir leid,

sie sprach, sie kämme von sehr weit.

Der Kamm, sie sprach, er stammt von euch.

Da glaubte ich ihr alles gleich.

Ich wusste nicht, dass sie mir log,

ich ahnte nicht, dass sie betrog.

Zwerg 1: Mein Kind, so schweigt, es ist nun gut.

Zwar bin ich grad nicht ohne Wut.

Doch musst du nun gescheid vorsehen.

So etwas darf nie mehr geschehen.

Ab jetzt die Tür bleibt immer zu,

sonst krieg ich nie mehr meine Ruh.


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