11. Szene

11. Szene Die Zwerge kommen nach Hause

Zwerg 2: Heute war ein guter Tag,

viel Gold ich gfundn haben mag.

Zwerg 3: Nun mich arg der Hunger plagt,

doch freu ich mich auf unsre Magd,

die für uns hat gut gekocht.

Mein Herz vor Vorfreud rasend pocht.

Zwerg 1 öffnet die Tür, geht hinein und findet das leblose Schneewittchen

Zwerg 1: Oh lieber Gott, dass darf nicht sein,

was ist mit unsrem Kindelein.

So leblos sie am Boden liegt,

der Tod sie hoffentlich nicht kriegt.

Zwerge, los, beeilt euch nun,

wir müssen schnell für sie was tun.

Zwerg 4 untersucht sie

Zwerg 4: Tiefste Sorge in mir regt,

dass ihr zartes Herz nicht schlägt.

Ihre Augen tot und starr.

Welch dunkler schrecklicher Nachtmahr!

Zwerg 5: Doch seht, darauf ich sicher wette,

heut Morgen trug sie keine Kette.

Zwerg 6: Die Kette liegt ihr engst am Hals,

es würd mich doch sehr wundern, falls

dies wäre keine böse List,

an der das Kind verstorben ist.

Zwerg 7 entfernt die Kette, Schneewittchen erwacht wieder zum Leben.

Zwerg 1: Dem Herrn sei Dank, o armes Kind

Das wir noch grad gekommen sind.

Sag, welch dunkle finstre Macht

Hat dir heut diese Kette bracht?

Schneewittchen: Eine von den alten Fraun,

ich dachte ich könnt ihr vertraun.

Es tut mir leid, ich sag ab morgen

Bring ich euch keine neuen Sorgen.

Zwerg 1: Dummes Kind befolg mein Rat:

Begehe keine dumme Tat!

Versprich mir, Kind, so jetzt und hier,

die Tore öffnest du nur mir!


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