"Sollte ich es aufgeben?"
"Merde" fluchte Hawk Moth wütend als die Helden wieder siegten "Du wirst es schon eine Tages schaffen" sagte sie und lächelte ihn an, bevor sie Husten musste, "Mayura" rief er und wollte nach ihr greifen, "Alles gut" sagte sie und richtete sich wieder auf. "Duusu, verwandle mich zurück" sagte sie und wurde wieder zu Nathalie. Auch Gabriel verwandelte sich zurück. Er sank niedergeschlagen zu Boden. Nathalie war entsetzt, so tief gesunken war er nur nach dem er Emilie verloren hatte. "Wieso versage ich immer, Nathalie" fragte er sie, ohne aufzuschauen. "Sir..." fing sie an "Sollte ich es aufgegeben?" Unterbrach er sie traurig "Ich riskiere ihr Leben, Nathalie und versage trotzdem..." sie kniete sich zu ihm und nahm ihn in den Arm "Sir, sie haben sich bisher auch nicht aufhalten lassen..." sagte sie und streichelte sanft seinen Kopf "... Und es ist meine Entscheidungen gewesen ihnen zu helfen, wie ich ihnen schon sagte, ich werde alles für sie tun." Es war für sie ein innerer Konflikt, sie wollte zwar das es diese Familie gut geht und Emilie wieder lebte, aber sie wollte andererseits, auch nicht das sie wieder aufwachte, sie wollte Mayura bleiben, sie wollte an Gabriels Seite stehen und das er seine Frau losließ, aber vielleicht würde er trotzdem nicht über ihren Tod hinwegkommen und es würde alles verschlimmern oder er würde immer und immer wieder versagen, bei den Versuch Emilie zu retten. Sie wusste das es Falsch wäre ihn zu beeinflussen, weil es für sie ebenfalls ein Interessenkonflikt ist. "Ich kann ihnen nicht sagen was richtig oder falsch ist, Gabriel. Aber egal für was sie sich entscheiden ich werde zu ihnen stehen" sagte Nathalie und ließ sich nichts anmerken. "Ich danke Ihnen, Nathalie. Für alles..." seufzte er dankbar und traurig zugleich. Nathalie genoss diesem Moment, Schmetterlinge flogen um sie herum und ein faller Lichtstrahl beleuchtete schwach den Raum. Sie war so nah an Gabriel, sie roch sein Parfüm und streichte durch seine weichen Haare. Nach einiger Zeit stand Gabriel entschlossen auf und sagte "Ich werde weiterkämpfen, ich bin so weit gekommen und ich werde jetzt nicht aufgeben und eine Tages werde ich endlich wieder Emilies lachen sehen." Sie schaute zu ihm hoch, wie er da stand ganz entschlossen, sorgte dafür das ihr Bauch kribbelte, "Ich kann weiter an seiner Seite kämpfen" munterte sie selbst auf, sie versuchte wenigstens Emilie fair gegenüber zu sein und nicht schlecht über sie zu denken. Gabriel reichte ihr seine Hand um ihr hochhelfen. Sie wusste das sie jetzt rot geworden war und hoffte das er es im dunklen Raum nicht bemerkte. Sie griff lächelnd nach seiner Hand und er zog sie hoch. Sie stand so nah an seinen Gesicht, ein paar Sekunden zu viel schauten sich die beiden an. Dann zog sie schnell ihre Hand und zurück und drehte sich um, "Ich muss noch arbeiten" stellte sie fest und verließ den Raum, sie hatte nicht bemerkt das sie nicht die einzige gewesen war, die rot geworden ist.
Es waren Stunden vergangen seit sie beide in der Kammer waren und Nathalie war vertieft in ihre Arbeit, als plötzlich ihr Handy aufleuchten. Sie und Jean hatten sich in den letzten Tagen viel geschrieben, sie war überrascht gewesen wie schön es war sich jemanden anzuvertrauen, er hatte sie gestern Abend um ein Date gebeten. Nathalie wollte zuerst ablehnen, aber "Ist es überhaupt gesund jemanden zu lieben, der einen Geist liebt?" hatte sie sich gefragt und sich dann entschieden doch hinzugehen. Heute Nachmittag, um 15 Uhr, bei einem Café, das an der Seine lag. Ein leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht als sie Jeans Nachricht lass "Du wirst mich doch nicht, für deine Arbeit, versetzen?" sie antwortete mit einem "Natürlich nicht" und widmete sich wieder ihrer Arbeit
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