Nathalie Sancoeur

Es war bald Mittag und Adrien würde zum essen Nachhause kommen erinnerte sich Nathalie Sancoeur. Sie antwortete auf eine E-Mails, die von einen eher aggressiven und arroganten Klienten kam, der sich für etwas besseres hielt und genervt war dass er nicht persönlich mit Sir Agreste kommunizieren konnte. Es gab immer wieder solche Klienten, aber irgendwann hatte sie es aufgegeben diese Leute zu korrigieren und nahm es einfach ruhig hin. Sie erinnerte sich daran wie es das erste mal für sie war, als ein Klient auf alles was sie sagte aggressiv reagierte, es war einfach nur verletzend und demütigend. Sie schaute nun zu Gabriel rüber der an seinem Schreibtisch saß und in eine seiner Outfits vertieft war. Sie musste lächeln an den Gedanken das sie sich damals auf dem Uni niemals erträumt haben könnten, dass sie eines Tages mal so ein Leben führen würden. Sie hätten nicht gedacht dass Gabriel mit seinem Hobby so weit kommen würde, jetzt stand er an der Spitze der Modedesigner in ganz Paris, vielleicht sogar ganz Frankreich. Sie beendete die E-Mail, sie hörte nun wie die Haustür aufging. Nathalie stand auf, schnappte sich ihr Tablett und ging in dem Essraum. "Wie war die Schule?" fragte sie Adrien, als sie den Raum betrat, er nickte und murmelte ein leises "Gut". Es machte sie traurig dass Adrien seit dem Tod seiner Mutter sich so zurückzog "Er ist doch so ein guter Junge" dachte Nathalie und ihn so zu sehen versetzte ihr immer wieder einen Stich. "Wie geht es dir?" fragte Nathalie um die Stille zu durchbrechen. Adrien schaute sie an und sagte "Alles ok" und fing an zu essen. "Bitte denk daran das du nach dem Fechtunterricht noch Chinesisch lernen musst" erinnerte sie ihn. Er nickte und fragte dann nach einem langen zögern "Wird Vater...heute mit mir zu Abend essen?", "Ich werde ihn auf deinen Wunsch hinweisen." sagte Nathalie und es versetzte ihr wieder einen Stich ihn so sitzen zu sehen und so setzte sich nun neben ihn und legte ihre Hand freundlich auf seine Schulter. "Er hat viel Arbeit, aber ich werde sehen was ich tun kann" sagte sie und lächelte ihn kurz an, Adrien lächelte nun auch und war glücklich das sie hier war. Eine kleine Weile später ging Nathalie zurück in das Arbeitszimmer, Gabriel schaute zu ihr auf. "Adrien hat darum gebeten das sie heute, vielleicht, mit ihm zu Abend essen" sagte Nathalie und schaute ihn ruhig an "Ich habe heute noch viel zutun" murmelte Gabriel. "Sie können ihn nicht immer versetzen, Sir, Er ist ihr Sohn und er braucht sie. Sie können ihn nicht einfach so von ihnen stoßen sonst verlieren sie ihn auch noch" sagte sie ernst zu ihm.

Gabriel stand auf und ging nun auf das Portrait seiner Frau zu, "Da ist eine starke Negative Energie, der muss ich nachgehen" log er, um diesem Gespräch aus dem Weg zu gehen und verschwand im Aufzug. Schon sehr oft hatte Nathalie mit ihm darüber diskutiert, dass er sich mehr um Adrien kümmern sollte. Nooroo tauchte auf und sagte "Sie hat recht Meister, sie sollten sich um ihren Sohn kümmern", "DU HAST NICHT DAS RECHT SO MIT MIR ZU REDEN, NOOROO VERWANDLE MICH" schrie er wütend dem kleinen Kwami an und verwandelte sich. Und als er feststellte das alle Pariser, außer er selbst, glücklich waren, machte ihm das noch wütender. Er wusste nicht was ihn mehr ärgerte das die beiden ihm in den Rücken fielen oder das sie recht hatten.

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