Nathalie hört interessiert Adrien zu der aufgeregt ihr von seinem Tag erzählte. "Ich war so schnell, das Kagami gar nicht ausweichen konnte" erklärte er stolz, sie lächelte ihn an. "Wird Vater sich das Turnier anschauen?" fragte der Junge nun, Nathalie schaute ihn mitfühlend an und sagte das sie es nicht wüsste. Manchmal fragte sie sich wieso dieser Tisch so verdammt riesig war, das sorgte nur noch mehr das diese Familie zerfiel. "Vermisst du Emilie sehr" fragte Nathalie ihn ruhig. Er nickte, "Würdest du alles Opfern, wenn du die Möglichkeit hättest sie zu retten?" fragte sie und er schaute sie erstaunt an und überlegte kurz. "Ich vermisse Mutter sehr...aber sie ist fort und das einzige was ich möchte ist das Vater wieder für mich da ist..." sagte er leise, beide schwiegen als dann Adrien mit einem lächeln auf dem Gesicht sagte "Ich habe ja dich Nathalie", sie lächelte und wurde etwas rot. Es rührte sie sehr was der Junge sagte. "Nathalie..." sagte er nach einigem zögern "...Es gibt da so ein Mädchen das ich mag, aber ich weiß nicht was ich machen soll damit sie mich auch mag" Nathalie schaute ihn erstaunt an und setzte sich nun neben ihn. "Wie ist sie denn so?" fragte sie, Adrien schaute verträumt an die Decke "Sie ist so mutig und hilfsbereit. Ihre Augen sind so wunderschön wie der Himmel und dazu noch ihre strahlenden blauen Haare" schwärmte er, Adriens Handy leuchtete auf, was er nicht bemerkte. "...und dazu rennt sie in einem Kostüm durch die Stadt und spielt Heldin?" scherzte Nathalie worauf Adrien sie geschockt an blickte "Wie...?" fragte er und sie nickte auf sein gesperrtes Handy wo als Hintergrund ein Bild von Ladybug zu sehen war. Er rieb sich verlegen den Kopf und nickte. "Also, Adrien ich glaube das Ladybug an dir kein Interesse zeigt weil sie wohl genug damit zutun hat die Stadt zu retten und vermutlich ist das Mädchen hinter ihrer Maske in dich verliebt, schließlich sind in Paris überall Bilder von dir zu sehen und Ladybug ist bestimmt auch nur ein ganz normales Mädchen... vielleicht siegt Hawk Moth eines Tages und du erfährst wer sie wirklich ist" sagte sie und lächelte. "Na, hoffentlich nicht" sagte Adrien und beide lachten. "Aber, du hast recht sie ist ganz bestimmt auch nur ein normales Mädchen" sagte er entschlossen. "Tja, wenigstens schaffe ich es die Agreste zu motivieren" dachte sie, auch wenn es ihr Sorgen bereitete das Adrien eine so starke Sympathie für Ladybug hegte. "Ich würde mich noch gerne mit ein paar Freunden treffen wäre das, ok?" Nathalie nickte. Sie beobachtete etwas später wie er zu seinen Freunden lief. Es waren Nino, Marinette und Alya, ihr Blick fiel auf Marinette, sie wusste wer alles im näheren Umfeld von Adrien Akumatisiert wurde, aber sie gehörte nicht dazu, was sie verwunderte. "Sie muss wohl ein gutes Leben haben" murmelte sie. Sie wusste zwar das das Mädchen fast Akumatisiert wurde, aber nur weil Gabriel und sie selbst, Lila dazu gebracht hatten alle, gegen Marinette aufzubringen. Sie hatte das Mädchen manchmal gesehen und ihr war von Anfang an sofort aufgefallen das sie in Adrien verknallt war. "Die Agreste haben echt eine Stärke dafür zu übersehen was genau vor ihnen liegt" dachte sie schmunzelnd. Als Nathalie am nächsten Morgen aufwachte und aus dem Fenster schaute, vermisste sie es Mayura zu sein. Es war der perfekte Morgen um als sie spazieren zu gehen. Und auch ihre Freundin Duusu vermisste sie sehr. Sie ging wie üblich sich einen Kaffee hohlen und setzte sich dann ins Arbeitszimmer um Nachrichten und Termine zu checken und zu sortieren. Auch Gabriel kam kurze Zeit später in den Raum und arbeitete sehr vertieft. Keiner von beiden sagte ein Wort. Nathalie hört wie Adrien aus seinem Zimmer kam und verließ den Raum um ihm seine Termine mitzuteilen. Heute begleitete sie ihn mit zu Schule. Sie hatte nichts wichtiges zutun und wollte einem möglichen Gespräch mit Gabriel aus dem Weg gehen. Dem Weg zurück zum Agreste Anwesen lief sie zu Fuß, sie wollte einfach dem Kopf freibekommen. "Was für ein herrlicher Herbsttag" sagte Jean der plötzlich neben ihr stand. Sie lachte und erwiderte "Sie schaffen es immer wieder mich zu erschrecken, aber ja das ist er" "Was bedrückt dich" fragte er nun und begleitete sie, sie überlegte was sie sagen sollte sie konnte ja unmöglich sagen das sie nicht mehr Mayura sein konnte und das sie nun Hawk Moth keine Hilfe mehr war. "Ich fühle mich nutzlos" antwortete sie und wusste das es keine Lüge war. "Sie sind doch nicht nutzlos" antwortete der Butler entsetzt. Sie zuckte nur mit den Schultern, um nichts weiter erklären zu müssen. Er erzählte ihr lustige Dinge um sie aufzumuntern, was er auch schaffte "Was hälst du davon wenn ich dich heute Abend auf einen Drink einlade?" fragte er sie als sie die Villa erreichten, sie nickte lächelnd und verabschiedete sich. Das Arbeitszimmer wahr leer, mit einem Blick auf ihr Handy wusste sie, das wieder ein Akumatisierter die Stadt terrorisiert. Sie vertiefte sich in ihre Arbeit, nach einiger Zeit schickte ihr Jean Zeit und Ort und sie stimmte denn nochmal zu.