Teil 21
Solea:
Ich nahm mein Blaster und verstaute sie wieder in den Holstern. Wenn jetzt noch alles gut gehen würde, hätte ich bald mein Schiff wieder. Vorausgesetzt, es würde mal zur Abwechslung alles nach Plan laufen. Aber das bezweifelte ich doch sehr. Denn ich hatte immer noch irgendwie ein ungutes Gefühl bei der Sache. Ich schnappe mir noch meine Jacke und verließ mein Quartier wieder. Wolffe warte draußen auf mich und lächelt mir zu. „Hast du alles, was du brauchst?" Fragte er dann. Ich nickte und klopfte auf meinen einen Blaster. „Jap, hab meine besten Argumente dabei." Er musste lachen und schüttelte den Kopf. „Sag mir jetzt aber nicht, dass die auch einen Namen habe?" Ich musste auch lachen. „Namen? Nein, Namen haben sie keine. Brauchen die den einen? Ich meine, schießt man dann besser?" Wolffe lachte und zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, ich habe noch nie mit einem Blaster geschossen, der einen Namen hatte. Aber wenn ich es mal tun sollte, kann ich dir ja bescheidet geben." Ich grinste und lehnte mich an ihn. „Ich bitte darum, Commander." Er legte einen Arm um meine Schulter und drückt mir einen sanften Kuss auf die Wange, als natürlich in diesem Moment Boost und Sinker um die Ecke kamen. Und ich wusste nicht, dass man so große Augen bekommen konnte. Bevor Sinker was rufen konnte, hatte ihm Boost aber schon den Mund zugehalten. Jetzt hatte sie auch Wolffe bemerkt und bekam seinen typischen grimmigen Blick. Er schaute die beiden streng an. „Was gibt es den da zu Glotzen? Hab ihr nichts besser zu tun?!" Beiden Soldaten schüttelten schnell den Kopf, konnten sich aber ein breites Grinsen einfach nicht verkneifen. Boost ließ Sinker Mund wieder los, wohl in der Hoffnung er würde die Klappte jetzt von selbst halten. Was er natürlich nicht tat. „Wir wussten es doch! Ihr seid ihr komplett verfallen, Commander! Das ist ja sowas von süß!!" Boost schlug sich gegen die Stirn und sah Sinker an. „Bist du wahnsinnig, auch wenn es total offensichtlich war, du kannst das doch nicht einfach so heraushauen, Mann!"
Die beiden waren wirklich ein ulkiges Paar, den jetzt diskutierten sie miteinander, wie lange das mit mir und Wolffe wohl schon laufen würde. Und wäre von den beiden es zur erst gemerkt hatte. Während Wolffe Blick immer genervter wurde. Was sie aber anscheinend gar nicht bemerkten. „ BOOST, SINKER! Könnt ihr auch mal die Klappen halten?!" Brüllte Wolffe dann. Und die beiden zucken zusammen und drehten sich wieder zu. „Entschuldung, Sir", kam es kleinlaut von Boost. Wolffe seufzt kurz und sah mich an. Ich lächelte ihm zu und meinte leise. „Also mich störte es nicht, wenn die beiden es wissen. Aber es ist deine Entscheidung. Es sind deine Männer." Er erwiderte mein Lächeln kurz bevor er wieder strengt, zu den beiden Klonen sah. „Das bleibt unter euch, ist das klar? Es geht niemanden was an. Wenn ich mitbekomme, dass ihr es herum tratscht. Werden ihr lebenslänglich Latrinen-dienst haben, klar?" Beiden nickte heftig mit dem Kopf. „Verstanden Sir." Meinte Boost schnell. Sinker grinste. „Aber eine Frage hätte ich da noch, Sir. Ist sie den jetzt ihre Freundin?" Boost seufzte und sagte hörbar. „Das darf doch nicht wahr sein, Sinker, du Idiot, halt doch einfach die Klappe!"
Wolffe:
Das war wieder so typisch Sinker, immer noch einen obendrauf setzten. Aber da die beiden es eh schon wussten. Konnte ich ihm auch antworten. Also nickte ich kurz. „Ja ist sie. Das war es aber jetzt mit der Fragerunde. Mehr werde ihr sicher nicht erfahren." meinte, ich strengt. Sinker grinste sichtlich zufrieden über meine Antwort. „Sir, dann darf ich gratulieren, Ihr passt ganz fabelhaft zusammen." Ich musste ganz kurz lächeln, nickt Sinker zu. „Danke. Und jetzt Schluss damit, was wollt ihr beiden den hier?" Nun schalte sich Boost wieder ein. „Sir, wir wollten nur mal nachsehen, ob alles bei Ihnen und dem Captain in Ordnung ist. Da wir sie beide den ganzen Tag noch nicht gesehen haben." Ich musste etwas grinsen, ich kannte meine Männer, sie machten sich nicht wirklich Sorgen, sondern waren einfach neugierig. „So, ihr hab euch also um uns gesorgt? Sicher, dass ihr nicht einfach nur fast vor Neugier geplatzt, seit, weil ich heute Morgen ausnahmsweise mal nicht bei Training war?" Jetzt sah sie mich beide ziemlich ertappt an. Worauf Solea sich das Lachen nun wirklich nicht verkneifen konnte.
Und auch ich konnte nicht anders, als etwas zu lachen. Was Boost und Sinker wohl sichtlich verwirrtet, denn sie blicken mich irritiert an. „Sir geht es ihnen gut?", frage Boost dann vorsichtig nach. „Ja, klar geht es mir gut. Dass die Leute immer so überrascht sind, dass ich mal lache." Ich sah zu Solea und die immer noch vor sich hin kicherte. „Schaue nicht mich an, Wolffe ich kann nichts dafür das die Leute glaube du hast das lachen verlernt" meinte sie dann grinsend. Sinker und Boost standen immer noch verwirrt vor mir. „Ähm also Sir, da es ihnen ja offensichtlich gut geht und dem Captain auch, werden wir dann mal wieder gehen." meinte Boost dann. „Moment ihr zwei, ich muss das zwar noch mit dem General besprechen wie wir genau vorgehen, aber ihr könnt euch schon mal vorbeireiten, wir haben das Schiff aufgespürt. Und Ich will euch beide dabei haben, wenn wir den Mistkerl schnappen." Boost und Sinker nickte. „Jawohl Sir, sind schon unterwegs." Und schon waren sie weg. „Ach, ich mag die beiden", meinte Solea dann und lehnte sich wieder an mich. Ich nickte und legte einen Arm um sie. „Ja, die beiden super Kerle und Soldaten. Deshalb will ich sie auch dabei haben. Wer weiß, was uns da unten erwartet." Sie nickte, sah jetzt aber nachdenklich aus. „Alles in Ordnung?" „Ja, alles gut ... Ich habe einfach nur kein gutes Gefühl bei der Sache. Das ist alles."
Ich drückte sie noch etwas enger an mich. „Keine Sorge, es gibt nicht, mit dem meine Männer und ich nicht fertig werden. Du kennst uns doch, wir sind die besten." Sie lächelte kurz. „Das weiß ich doch, Wolffe. Aber ich habe einfach Angst, dass ihr verletzte werdet, dass du verletzt wirst ..." Ich drehte sie sanft, sodass sie mich ansehen musste und legte ihr dann sanft die Hand auf die Wange. „Hey, keine Sorge, ich bin wirklich nicht leicht kleinzubekommen. Und ich verspreche, das schafft sicherlich kein Schmuggler oder was, da sonst noch rumrennt. Außerdem habe ich versprochen dich zu beschützen und das werde ich auch weiterhin tun. Deshalb wird auch alles gut gehen. Damit ich weiter auf dich aufpassen kann. Denn ich halte meine Versprechen" Sie drückt ihr Gesicht etwas gegen meine Hand. „Wehe du brichst dein Versprechen Wolffe, ich warne dich. Denn sonst lasse ich meinen Wookiee freund auf dich los. Und mit mir bekommst du dann auch so richtig Ärger. Hörst du?
Solea:
Er lächelte mich an und nickte. „Ich habe verstanden, das Letzte, was ich will, ist einen Wookiee oder noch schlimmer dich wütend zu machen." Ich konnte nicht anders, als ihn einfach nochmal zu umarmen und er legte seine arme schützen um mich. Sofort fühlte ich mich wieder sicher, ungeborgen. Das ungute Gefühl war immer noch da, aber ich versuchte es zu verdrängen. Es würde bestimmt alles gut gehen. Wolffe und seine Männer gehörten wirklich zu den Besten, was die Republik zu bieten hatte. Nach ein paar Augenblicken ließ ich ihn schließlich wieder los. Auch wenn ich ihn ehrlich gesagt am liebsten nie wieder los gelassen hätte. Er streichelte mir noch mal sanft über die Wange und lächelte mir zu. „Na komm, lass uns weiter. Ich will noch mit dem General reden, nicht dass dieser Mistkerl wieder das Weite sucht." Ich nickte und gab ihm noch einen sanften Kuss. „Ich kann mir denken, warum er noch nicht wieder weg ist." meinte ich dann, als wir den Gang weiterliefen. Wolffe schaute mich interessiert an. „So? Was glaubst du, ist der Grund." „Es könnte sein, dass er so heiße Ware wie Jedi und Sith Kram einfach nicht über all verkaufen kann. Und Coruscant hat einen wirklich guten Schmuggler Markt hat. Aber ich denke, er wird eher ein Problem mit dem Antrieb haben. Als er mir das Schiff gestohlen hatte. War Bowdaar gerade dabei, ihn wieder zu reparieren. Es war zwar Flug fähig aber nicht sehr lange und auch der Hyperraum antriebt hat Probleme gemacht. Darum auch die Zwangspause auf Nar Shaddaa. Und sein Pech und unser Glück ist das ich einen sehr speziellen Antrieb in meinem Schiff verbaut habe. Für den man nur Ersatzteile bekommt, wenn weiß, wo man fragen muss. Und selbst wenn er weiß, wen er frage, muss. Verkaufen Sie sicher nicht an jeden Beliebigen, der da ankommt. Ich habe mir das Vertrauen der Händler über Jahre verdienen müssen."
Wolffe musste kurz etwas grinsen. „Na das sind ja mal gute Nachrichten, wenn das wirklich so ist wie du vermutest." Ich nickte. „Hoffen wir mal, dass er sich noch kein anderes Schiff besorgen konnte." Wolffe nickte. „Vielleicht haben wir ja mal zu Abwechselung mal Glück." Ich musste lächeln. „Also ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber, ich habe sehr oft Glück. Also, solange ich in deiner Nähe bin, solltest du kein Pech haben." meinte ich mit einem Zwinkern. Nun musste er laut loslachen. „Also ich will ja nichts sagen, aber du und Glück ist so 'ne Sache für sich, meine Hübsche. Darf ich daran erinnern, dass wir abgeschossen wurden kurz, nachdem wir dich gefunden haben? Und vergiss nicht, dass wir auch noch mit der Rettungskapsel abgestürzt sind." Ich verschränkte die Arme vor der Brust und sah ihn verstimmt an. „Hallo, ich glaube, ich habe mich gerade verhört? Ohne mich wären wir da sicher nicht mit nur ein paar Kratzern herausgekommen. Das war mein Glück! Also siehst du, ich bringe sehr wohl Glück, nur vielleicht nicht so wie man es erwartet. Das wäre ja aber auch langweilig!" Wolffe lächelte mich an und nahm mich wieder in den Arm. „Also, das wiederum stimmt. Ich hätte nie damit gerecht, mein Herz an dich zu verlieren und somit das größte Glück zu finden, das es gibt." Ich grummelte etwas vor mich hin. Verdammter Mist, ich konnte diesem Kerl echt nicht lange böse sein. Schon gar nicht, wenn er so süße, aber doch für ihn sehr untypische Sachen sagte. „Dein Glück, dass ich dir total verfallen bin. Sonst hättest du mich jetzt schon anders kennenlernen, Wolffe." Murrte ich gegen seine Brust und legte die Arme um ihn. Allerdings war das wirklich nicht sehr bequem mit der Rüstung, die er trug. Er lachte und ich spürte, wie er mir einen Kuss auf Haar gab. „Du bist echt die Einzigartiges und tollste Frau, der ich je begegnet bin. Und dass du dich für mich entschieden hast, macht mich unbeschreiblich glücklich." sagte er dann in einem sanften Ton. Ich schaut hoch und musste lächeln, als ich unsere Blicke wieder trafen. „Tja ich sagte ja ich bringe, Glück wann glaubst du mir das den endlich?" Er lächelt und küsste mich zärtlich. „Hm, wie wäre es mit ab jetzt?" Ich nickte. „Na schön, damit kann ich leben, aber nur wenn ich noch einen Kuss bekomme." Er lachte nochmal, bevor er mich lange und zärtlich küsste. Und ich begann das ungute Gefühl, dass ich die ganze hatte zu vergessen.
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