Kapitel 3
Als ich aufwache liegt Schmelde nicht mehr neben mir. Sie steht in der Küche und macht Pancakes. „Ah schön, du bist wach", sagt sie als sie sieht, dass ich wach bin, „guten Morgen du Schlafmütze." Ich stehe auf und umarme sie von hinten während sie kocht. Dann dreht sie sich um und gibt mir einen Kuss. Wir setzen uns mit den Pancakes an den Küchentisch und essen. „Schmelde", sage ich mit vollem Mund, „ich muss dich etwas Wichtiges fragen. Wir kennen uns zwar erst seit gestern, aber ich liebe dich und möchte für immer bei dir sein. Willst du meine Frau werden?"
Schmelde nickt wie verrückt und weint ein bisschen vor Freude. Dann sagt sie: „Ja natürlich will ich das, ich liebe dich auch für immer Schatziiiiiii!" Wir halten Händchen und essen die Pancakes fertig. Dann sage ich: „Wir müssen auswandern, weil uns hier die Polizei sucht. Wo willst du hin?" „Mit dir gehe ich überall hin", antwortet Schmelde mit Herzchenaugen. „Okay", sage ich, „dann am besten nach Ungarn, da haben meine Eltern ein Ferienhaus." „Fällt es denen nicht auf, wenn wir da wohnen?", fragt Schmelde. „Nein, meine Eltern sind bei einem Autounfall gestorben", antworte ich. Dann weine ich ein bisschen weil meine Eltern bei einem Autounfall gestorben sind.
Wir packen unsere Sachen zusammen und gehen aus der Hütte raus zum Flughafen. Da kaufen wir Tickets nach Ungarn und setzen uns nebeneinander ins Flugzeug. Wir streiten kurz, wer am Fenster sitzen darf aber dann fällt uns auf, dass wir keine Tickets für Fensterplätze haben also setzen wir uns an den Gang. Wir halten den ganzen Flug über Händchen und mein Bauch kribbelt sehr dolle. Ich glaube, ich bin wirklich in Schmelde verliebt.
Als wir in Ungarn aussteigen stinkt es sehr aber das bin ich gewöhnt. Wir gehen los zum Ferienhaus. Dort angekommen essen wir etwas und gehen dann schlafen. Und wir haben auch ein bisschen Seks aber nicht so viel wie gestern.
Am nächsten Morgen werden wir von Polizisten geweckt, die uns aufgespürt haben. Ich muss leider wieder ins Gefängnis, aber nicht wegen dem Autofahren, sondern weil man als Minderjährige nicht alleine wohnen darf. Schmelde hat sich rechtzeitig unter dem Bett versteckt und die Polizisten sehen sie nicht. Hoffentlich kann sie entkommen!!!!
Ich muss wieder in einen Streifenwagen. Der Polizist erklärt mir, dass ich jetzt adoptiert werde. Da fällt mir wieder ein, dass meine Eltern ja bei einem Autounfall gestorben sind und ich weine ein Bisschen. Dann freue ich mich auf meine neuen Eltern. Wir fahren ungefähr drei Stunden bis zu dem Haus wo sie wohnen. Meine neue Mutter begrüßt mich, sie heißt Anikó und sieht sehr nett aus. Sie sagt: „Hallo Marlos, es freut uns, dass du jetzt bei uns wohnst. Ich stelle dir gleich deinen neuen Vater vor. Er heißt Viktor."
Ich nicke und folge der Frau ins Haus. Es sieht sehr schön alles aus aber leider nicht so luxuriös wie bei uns zu Hause bei meinen echten Eltern. Ich weine kurz, weil mir wieder einfällt, dass sie ja bei einem Autounfall gestorben sind. Anikó schaut mich mitleidig an, dann gehen wir weiter zu meinem neuen Vater.
Als ich ihn sehe falle ich vor Schreck fast in Ohnmacht. Diese sturmwellenfarbenen Augen würde ich überall wiedererkennen. Mein neuer Vater ist Herr Orban!!!!!!
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