Klappentext: Wenn Erwachsene wie Kinder reden und schreiben...
Diese Geschichte habe ich nur gefunden, weil man "Bis du mein bist" in dieselbe Liste geworfen hat und sich in meinem Kopf die Frage auftat: Wieso?
Wieso werde ich mit so jemandem verglichen? Wo sind die Gemeinsamkeiten?
Eigentlich habe ich das Thema "DaddyKink" wegen dem, was hier entstehen wird und den typisch lebensunfähigen Hauptfiguren in solchen Geschichten schon lange als Müll abgeschrieben, weil die Geschichten dazu fast immer das zeigen, was psychologisch fraglich und eben kein Kink, sondern ein ernstes Problem ist.
Außerdem hilft keiner der "Daddys" seinen Littles beim Wachsen - im Gegenteil, sie werden in ihrem unmündigen Status quo gehalten und das ursprüngliche Spiel wird Lebensinhalt. Warum? Weil diese Typen nur so die Macht und die Kontrolle behalten. Aber das ist kein Kink oder eine Beziehung, und das lasse ich mir auch von niemandem einreden.
Ich finde, es ist wichtig, dass ihr das versteht, ob ihr solche Geschichten hier lest und mögt oder nicht. Jeder nimmt etwas aus dem, was er liest, ins eigene, reale Leben mit, das passiert manchmal ganz unbewusst. Deswegen ist es mir wichtig, dass ihr die Unterschiede erkennt und versteht. Dass man aber auch begreift, dass man als Autor eine gewisse Verantwortung für seine öffentlich geposteten Werke hat und es eben nicht alles okay ist, weil es "Fantasie" ist und das Wort "Fantasie" über JEDE Form von Kritik oder ungewünschtem Feedback erhaben macht.
Gerade die Fantasie fehlt mir hier in diesem 08/15-Text. Genauso wie die Liebe zum Hobby.
Aber genug der Einführung, schauen wir mal auf den Klappentext:
>>Nick verliebt sich hoffnungslos in seinen Lehrer und dessen Art wie er ein Beziehung führt.<<
Nein. Nick sieht den BAUCH seines Lehrers und wird instant geil. Schon mein Kommentar verrät euch mehr über die Geschichte, als diese Inhaltsangabe der Autorin.
>>Wer nicht auf Daddykink und sexuelle Inhalte steht sollte diese Geschichte nicht lesen.<<
Ehrlich? Niemand sollte diese Geschichte lesen, denn die Autorin weiß nicht, wovon sie redet. Das bezieht sich nicht nur auf den Kink und ist auch nicht nur in dieser Geschichte so. Aber wer was über Machtmissbrauch und Grooming wissen will, kann vorbeischauen, denn das illustriert sie ziemlich gut.
Und der Sex ist so unangenehm geschrieben - die Autorin schwankt zwischen klinisch, notgeil, repetitiv und vulgär - dass ich ihn euch ersparen werde.
>>An alle anderen Viel Spaß beim Lesen ❤️<<
Den wünsche ich euch auch.
Vorwort, bzw. das eigentliche erste Kapitel
>>Hiii,
ich bin [...] 21 Jahre und schreibe hier diese Geschichte.<<
Muss ich den Namen und das Alter des Autors wissen? Ich will eine geschichte, keine Freundschaft.
Außerdem ist es schon falsch: Der Text leidet an Autokorrektur, sowie einer Autorin, die selbst beim Drüberlesen nicht versteht, welche Worte sie verwendet. Geschrieben hat sie die Geschichte NICHT hier, sondern vermutlich in einem Schreibeditor auf dem Handy, "hier" wurde sie lediglich gepostet. Mit 21 sollte man eigentlich intellektuell auf die Reihe kriegen, einen Sinn in seine Gerede zu bringen, der nicht gelogen ist.
Ich übertreibe? Nein. Man sieht es hier nur schon zum ersten Mal. Und es IST überflüssiges Gerede.
>>Wer sich für Daddy Kink interessiert ist hier genau richtig,<<
Nein. Wer einen Kink für eine Beziehungsform hält, führt jeden auf die falsche Fährte. Kurz gesagt: Sie informiert falsch, weil sie selber keine Ahnung hat... was man schon in der Bildergalerie sieht, wo die Ich-Perspektive bereits ZWEI reiche DADDYS hat, die ihr Erzählerchen versorgen - und viel zu jung aussehen, um einen erwachsenen Sohn zu haben. Nein, es muss ein dritter Mann ran, der Dinge in die Hand nimmt, denn Erzählerchen ist kein erwachsener Mann, der eigene Entscheidungen treffen und damit umgehen kann - sondern eine Jungfer in Nöten. Nein, leider kein Witz.
>>dies ist der Anfang einer längeren Geschichte.<<
Wer hätte gedacht, dass ein erstes Kapitel der Anfang einer Geschichte ist? Gut, "Remarried Empress" und ein paar chinesische Autoren beginnen mittendrin, aber das nur nebenbei... Mittlerweile jedenfalls ist die Story abgeschlossen und schon wenn sie einem vorgeschlagen wird, sieht man, dass sie 38 Kapitel hat - plus 11 Kurzgeschichten aus dem Leben der beiden Hauptfiguren (ein extra Buch auf dem Profil, neben einer weiteren Geschichte, die auch 08/15 ist).
Wir sehen also hier schon: Viel unnützes Gerede, wenig relevanter Inhalt, der noch überflüssiger wird, je weiter die Geschichte voranschreitet. Deswegen sage ich jedem von euch, dass ihr sowas bitte lasst, wenn ihr solche Author's Notes nicht ständig umschreiben und passend machen wollt, damit ihr nicht als faule Lügner dasteht. Lasst es einfach, es schadet nicht.
>>Diese Geschichte enthält auch Sexuelle Inhalt wenn du dies nicht magst solltest du es nicht lesen.<<
"Wenn dir solche ein Art von Fantasie Geschichte nicht gefällt dann brauchst du sie auch nicht lesen."
Das wurde mir von der Autorin vorgeworfen, als ich das Verhalten des Love Interests als negativ angesprochen habe, und ich wurde geblockt... wir wissen nach so einer Allerweltsantwort also schon ziemlich genau, was für einen Autor und was für eine Story wir erwarten dürfen.
Der erste Beinahe-Sex, dem ich in der Geschichte begegnet bin, war die Beschreibung davon, die ein Kleinkind geben würde, wenn es beim Therapeuten sitzt. Zitat: "Er fasste mich überall an." Der zweite war ein Satz, in dem das Wort "Penis" vorkam und seine Existenz reicht schon, Erzählerchen komplett verrückt zu machen.
Anstatt das gleich zu gewichten, färbt die Autorin ähnliches Verhalten mit pretty privilege, denn was der Love Interest tut, ist immer toll, die "Bösen" werden... zensiert. Das ist heuchlerisch und hat nichts mit "Ich schreibe aus Hobby" und "Lies nicht, wenn es nicht gefällt" zu tun.
Eine Freundin meinte mal darauf: "Wer nicht schreiben kann, sollte nichts posten." Üblicherweise denkt aber keiner solcher Autoren an sowas, egal wie schüchtern sie tun. Das Internet ist eine Echokammer, kein privater Ort, wo man sich nur mit Freunden umgibt. Brüllt man also "SCHEISSE!" rein, wird das Echo genau das zurückwerfen.
Ich weiß nicht, wie ihr das seht, aber ich habe kein Problem mit sexuellen Inhalten (das ich das noch sagen muss bei meinem Profil...), aber mit schlecht geschriebenen schon.
>>Diese Geschichte ist nicht perfekt<<
KEINE Geschichte ist perfekt. Wer das glaubt, outet sich bereits als zu faul zum Überarbeiten und erhaben über Kritik. Und als unfassbar naiv. Keine der Geschichten dieser Autorin wird je auch nur in die Nähe von "perfekt" kommen, denn gemäß dem, was ich gelesen habe, weiß sie nicht mal, was eine Geschichte perfekt macht. Sie will einfach nur reden, was ihr in den Sinn kommt... und das merkt man sehr deutlich.
Und das von mir, dem Redeschwall aller Redeschwälle... das will was heißen.
>>und enthält auch viele Rechtschreibfehler,<<
Zu faul zum Korrgieren, zum selber-Drüberlesen, keine Beta oder ein Wörterbuch. Und zu schlecht in Grundschuldeutsch.
>>ich mach das nur Hobby mäßig, seid bitte nicht böse 🥺😬<<
Wollen wir ihr ein Hobby übelnehmen? Wer denkt so? Wer begreift nicht, dass jede Kritik das WERK betrifft, nicht die Person dahinter? Jemand, der sich selbst zum Zentrum macht.
Wer seine Leser mit Entschuldigungen über was abspeist, was EINFACH zu reparieren ist, weil es zum GRUNDWISSEN der gewählten Sprache gehört, schätzt sie nicht. Wenn der Autor seine Leser nicht schätzt, dann dürfen sie auf ihn böse sein.
Zählt man die Kapitel aller Geschichten der Autorin zusammen, kommt man derzeit auf 53... da sollte sich eine gewisse Professionalität und Übung eigentlich eingeschlichen haben. Eigentlich.
Ich sehe aber leider nur den "Kink" der Autorin zu Boyslove, leerem Gerede (bei einer anderen Geschichte kann man auch das komplette erste Drittel streichen) und Reclam-Leseformaten, besonders bei wörtlicher Rede. Ich bemerke eine Vorliebe für junge Männer, die keine Persönlichkeit und keine nennenswerten lebenserhaltenden Instinkte haben - dafür aber bei wesentlich älteren Männern in Machtpositionen schnell heiß werden und sie mit den Augen ausziehen... Nur um sich dann zu wundern, wenn sie dabei ertappt werden.
Und wenn ich mir das Jobinterview einer anderen Geschichte so ansehe, kann ich schlussfolgern, dass die Autorin noch nie ein richtiges Bewerbungsgespräch hatte. Zumindest nicht in einer Firma, wie die, wo sie ihr neues Opfer vom Chef reinschmeißt.
Der Titeltag "(boyxman)" verrät außerdem, dass die Autorin nicht weiß oder verstanden hat, dass damit nicht die Beziehung, sondern die sexuelle Position des Paares angegeben wird, wenn es mehrere Paare gibt. Zuerst wird der Top genannt, als zweites der Bottom. Oder Seme/Uke bei Mangas. (Und das man in Titel keine Tags schreibt.)
Amerikaner checken diese aus Japan stammende Kategorisierung auch nicht und nennen gerne mal die Frau zuerst, weil "Ladies first"... und das hat sich von dort nach hierher verbreitet. Das ist etwas, was so eine Einordnung überflüssig macht, wenn sie in die Irre führt.
Ich komme aus einer Zeit, wo man darauf geachtet hat, wie herum man etwas angibt und es noch nicht amerikanisch geprägt war - und reagiere deswegen oft etwas penibel darauf. Wir hatten immerhin schon eine Geschichte hier, wo auch eine Lehrer-Schüler-Beziehung gefeiert wurde und der Missbrauch damit gerechtfertigt wurde, dass es ja der Schüler sei, der den Lehrer zu seiner "Bitch" macht. Hier ist es auch boyxman - aber umgekehrt. Ihr seht also, was bei falschem tagging passieren kann.
Der Infoteil hat 3.4K Reads, 39 Sternchen, bei denen ich mich frage, ob sie für die Bilder sind und zwei Kommis. Einer war von mir, der darüber informierte, dass es strafbar ist, was der Lehrer tun wird, egal wie needy und lüstern der Schüler ist. Der Lehrer nutzt auf jeden Fall die Gefühle des Jungen aus, und das sollte dem Lehrer und damit dem Autor (denn beide sind erwachsen) bewusst sein.
Der zweite Kommi ist von jemand Unbedarften, der nicht mal einen richtigen Usernamen zu erfinden imstande war, weil der sich wie ein Bot liest und der es anscheinend liebt, wenn Erwachsene Schutzbefohlene emotional und körperlich ausnutzen. Weil Sex drin ist und man als junger Mensch sich ja so gut mit anderen jungen Menschen identifizieren kann, die sich hirnlos von allem treiben lassen (hier von Plot und "Freunden"), Dinge behaupten, die nicht stimmen, auf Oberflächlichkeiten reinfallen und von den Konsequenzen ihres Handelns leicht überfordert werden.
Das erste Kapitel hat schon nachgelassen mit 2.9K, also 500 Klicks weniger.
Also Leute, die der Geschichte nach dieser Ansprache und den Bildern keine Chance mehr geben. Menschen, die man verloren hat, bevor man zeigen konnte, was man kann.
Das sollte einem als Autor zu denken geben und ist noch ein Grund dafür, solche Ansprachen am besten einfach zu lassen... es sei denn, ihr habt was wirklich Wichtiges zu erzählen. Ich habe das in meiner Fatalité gemacht, weil ich es für wichtig hielt, eine Art Triggerwarnung zu geben.
Anspruchslose Leser mit viel Identifikationspotential und gutem Willen gaben dem eigentlichen Kapitel 1 allerdings 82 Sterne und ließen sich auf 3 unbedeutende Kommentare herab. Alle machten sich darüber lustig, dass ein Lehrer auch ein Privatleben haben kann und einen Körper unter seiner Kleidung. DAS ist also angekommen und man muss sich fragen, ob man solche Kommentare als Zuspruch sehen will, oder ob da einfach jemand "laut" seinen Gedanken geäußert hat. Sowas KANN lustig und inspirierend sein... und wenn es das gewesen wäre, hätte ich hier einen oder zwei zitiert.
Ich möchte auch noch einen kleinen Spoiler geben, denn geplant war diese Ode an die Gefühle eigentlich nicht. Aber ich möchte sie dennoch - ja, ihr bekommt auch noch Textbeispiele dieser Geschichte - einem Thema voranstellen und es in Kontext setzen: Ich bin gebeten worden, Hilfestellung dabei zu geben, wie man Gefühle in Geschichten schreiben kann. "Show, don't tell", ist zwar ein guter Rat, aber vielleicht für einige von euch nicht so gut praktisch anzuwenden, weil er oberflächlich ist. Immerhin verwendet man "Show, don't tell" nicht nur dafür.
Also nehme ich die im nächsten Kapitel folgende Geschichte dafür, denn ich möchte, dass ihr neben meinem "Ich dekonstruiere das wie ein Gebilde aus Lego" dort mal bitte darauf achtet, wie die Gefühle der Figuren gezeigt werden und ob sie euch berühren.
Die Autorin ist erwachsen, wie ihr jetzt wisst... und schreibt leider nicht... altersangemessen, wie ich finde. Ich erwarte keine Perfektion, aber das folgende Niveau findet man hier auch bei Geschichten von 13-15jährigen, die Familienprobleme haben. Und das verrät mir, dass die Autorin nur wenig (und noch weniger gutes) liest, Schreiben als Hobby hin oder her.
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