34. Text: Der uneinsichtige Egomane im Knast
Hier möchte ich mal anmerken, dass ich reingelesen habe, was die Beta zum Text sagt... und wir werden auch noch sehen, was sie zu meinen Anmerkungen zu sagen hat. Es ist auch nicht mein Problem, wenn der Prolog so bleiben soll - es ist schließlich nicht meine Geschichte.
Warum ich nichts Positives zum Text zu sagen habe? Nun ja, ich bedanke mich nicht dafür, dass jemand in seiner gewählten Zielsprache (hier also in Deutsch) nahezu fehlerfrei schreibt. Das sind die Grundvoraussetzungen. Jemand, der in der Öffentlichkeit eine Rede hält, wird schließlich auch nicht dafür gefeiert, dass er die menschliche Sprache beherrscht.
Zum "Helden": Ja, ein Held ist was anderes als der Protagonist, und der Protagonist ist was anderes als die Hauptfigur. Ich habe es mir einfach gemacht und die Hauptfigur als "Held" ihrer Geschichte bezeichnet. Hier fällt mir das auf die Füße - aber das ändert nichts an den Dingen, die zu beanstanden sind. Außerdem bezweifle ich nach diesen Antworten und den Kommentaren im Kapitel vorher, dass die Damen, die hier gerockt haben, den Unterschied kennen.
Wie ich einen Helden sehe? Wie gesagt, ich habe etwas als Synonym verwendet, das keins ist. Weil ich es einfach verständlich haben wollte. Silly me. Natürlich ist man nur ein Held, wenn man nach einer epischen Quest eine Heldentat vollbringt...
"Wir schätzen es, dass Du Deine Zeit sinnvoll verschwendet hast..."
Wenn man nicht mal weiß, was "schätzen" bedeutet und sinnlos angreifend und persönlich wird, weil man die feine Linie zur Ironie überschreitet. Andererseits habt ihr nun wieder was zum Lesen, Lernen und Lachen. Oder zum Aufregen? Was wird mein Beispiel in euch, den Unvoreingenommenen, auslösen?
"... und rechnen damit, dass Du ohnehin nicht weiterlesen wirst."
Dazu habe ich was im letzten meiner Kommis was gesagt - und so muss niemand mit irgendwas "rechnen" oder spekulieren.
Hier übrigens Nachschlag, denn man hat ZWEIMAL auf den ersten Kommentar von mir geantwortet, einmal die Autorinnen und einmal... ein Fan.
Hier sieht man ziemlich gut, dass jemand nicht richtig gelesen oder verstanden hat, denn die Antwort auf die Fragen, die gestellt werden, ergeben sich aus meinem Kommentar. Ja, den zeig' ich euch auch noch...
Die Unterstellungen sind herrlich, denn wieso stehe ich auf Folter (oder "scheine" darauf zu stehen), wenn ich mich mit Biologie und Militär beschäftigen muss, weil ich Fachwissen brauche?
Mit Yukines Stolz habe ich kein Problem - denn das, was er zur Schau stellt, ist kein Stolz, sondern Trotz. Da also kein Stolz vorhanden ist, gibt es kein Problem.
Wie es in einem Gefängnis aussieht? Nun ja, in einer laut Klappentext hochtechnologisierten Welt wird der werte Herr Protagonist AUSGEPEITSCHT... das ist tiefstes Mittelalter, langweilig, denn es passiert gefühlt IMMER in solchen Geschichten und damit Klischee. Ich weiß also indirekt durch den Klappentext die Zeit, in der die Story spielt - und das vermutlich besser als die Schreiber. Nicht umsonst habe ich das Setting mit "Gattaca" verglichen. Sollte das nämlich nicht stimmen... ist der Klappentext schlecht.
Es kann natürlich auch sein, dass ihn irgendwelche Hinterwäldler gefangengenommen haben oder Partisanen irgendwo in einem Dschungel... aber woher sollen die wissen, wer ihnen da ins Netz gegangen ist?
Eine der beiden Autorinnen will bei mir lesen und bei einem der Fans bin ich zu Prüfzwecken in der Bibliothek gelandet... aber will ich jetzt noch, dass diese Mensch lernen, wie man besser schreiben könnte? Ich KANN zumindest Weltenbau und "Bis du mein bist" hat ein ähnliches Anfangsszenario: Da sitzt auch jemand in einem Gefängnis, weil ein Plan schiefging.
Worum also ging es jetzt, welchen Text habe ich "gehatet"? Bitte schön, brav in dudenkorrekten Anführungsstrichen, damit niemand weint. Denn es ist ja ein Zitat:
"Von Dunkelheit und einer unbarmherzigen Stille umgeben saß er da. Müde und von Schmerzen geplagt, in der hintersten Ecke seiner Zelle. Tage, Wochen oder vielleicht sogar Monate. Sicher war er sich nicht, kein Tageslicht drang herein, kein einziger Laut. Nur gelegentlich öffnete sich die Tür und eine raue, ihm viel zu bekannte Stimme erklang. Doch egal wie oft diese Person auch versuchte mit ihm zu reden, er schwieg und starrte nur durch sie hindurch. Man hatte versucht ihn zu brechen, zum Reden zu zwingen und zu gestehen, doch Yukine war stur und stolz zugleich. Niemals würde er die verraten, die ihm wichtig waren. Auch seine Pläne behielt er für sich und all die dunklen Geheimnisse. Deshalb nahm er das alles auf sich. Egal, ob es diese Dunkelheit und Stille waren, die ihn in den Wahnsinn treiben sollten, oder die Peitschenhiebe, mit denen man versuchte, seinen Stolz zum bersten zu bringen. Seine Lippen blieben versiegelt, während er auf den Tod wartete."
Meine orginalen Anmerkungen dazu - in Kursiv:
>>Müde und von Schmerzen geplagt, in der hintersten Ecke seiner Zelle...<<
Mehr Probleme außer der Dunkelheit hat der Mann also nicht? Offenbar hat er also Essen, saubere Kleidung, ein Klo und genug zu essen...
Edit für's Schlefix: Immerhin steht nicht da, dass die Zelle OHNE MOBILIAR ist, und der Mann hat keine anderen Probleme außer den Schmerzen, der Müdigkeit und der Stille. Sogar die Tür öffnet sich lautlos und der Wächter bewegt sich lautlos, denn sonst würde man ja was hören...
Logische Schlussfolgerung: Für alles andere ist gesorgt. Die Frage, woher ich das also wissen will, ist Käse. Es gibt verschiedene "Level" von schlechter Unterbringung, zumindest in meinem Wissenschatz. Schon eine Einzelzelle kann bescheidener Luxus sein, wenn man einen überbelegten Stahlkäfig oder eine Sträflingsinsel gegenüberstellt. Ich brauche also die entsprechende Information JETZT: Wie sieht der Ort aus, was kann man im Dunkeln ERFÜHLEN?
Und warum sollte er müde sein? Im Dunkeln wird ein Großteil seines "Tages" aus Schlafen bestehen, denn etwas anderes außer Grübeln kann er nicht machen. Da auch keine Geräusche zu hören sind, würde ich ja auf Halluzinationen tippen, weil das Gehirn sich eine Beschäftigung sucht - aber davon steht hier nichts.
Edit für's Schlefix: Ist es übrigens nicht lustig, dass der Text der Geschichte aussagt, die Stille sei unbarmherzig - der Kommentator oben aber: "Im Raum sind keine Geräusche zu hören. Wobei es nicht ganz still ist..." Man KANN also Dinge HÖREN?! Was stimmt denn nun? Das, was ich dem Autor aufgrund seinen Worten glaube - oder das, worüber mich der Kommentator belehren will?
Da Yukine hier müde ist, kann man einem Erschöpfungszustand unterstellen - aber wenn man nach zuviel Schlaf müde ist, wie der Kommentator schreibt, dann liegt das am runtergefahrenen Kreislauf oder einer Mangelernährung. Nicht an zuviel Schlaf.
Also: Wieder fehlt die Info, WAS es ist. Auch wenn Yukine es nicht weiß... wir haben keine Ich-Perspektive hier, also kann der Erzähler / Autor uns aushelfen.
Dass ein Mensch Stille nicht aushalten würde... mir ist egal, ob Yukine ein Mensch ist oder nicht, er ist angeblich ein General, trägt also Titel und Rang eines menschlichen, hierarchischen Systems, in dem Autorität alles bedeutet. Ihn erstmal für einen Menschen zu halten, ist also nicht abwegig, wenn andere Eigenheiten nicht beschrieben werden - drei Köpfe, ein Schwanz, Kiemen oder so. Später wird er an eine "Person" denken... und Personen sind Menschen. "Persönlichkeiten" nicht unbedingt, aber davon ist im Text nicht die Rede.
Und glaubt mir, Menschen können einen Menge aushalten. Auch absolute Stille.
Woher ich das mit den Halluzinationen weiß? Nun ja, ich habe mich mal mit sogenannter Reizdeprivation beschäftigt - "Stranger Things"-Fans wissen, dass man das z.B. in Elfs Wassertank simulieren kann. Man sieht nichts, hört nichts, fühlt nichts... und das Gehirn fährt richtig hoch, was das gespeicherte Wissen angeht, weil es nicht abgelenkt wird.
Wie Gefängnisse aussehen... es gibt echte zum Anschauen und Filme, die an Originalschauplätzen gedreht wurden. Ich kenne sogar Menschen, die inhaftiert waren. Deswegen fällt mir auf, dass der Mann sich offenbar waschen kann (oder "gereinigt" wird), sonst würde er stinken, und seine Haut wäre von Blut und Schmutz verkrustet. Es fällt mir auf, dass er auf's Klo gehen kann und sogar eine Spülung hat, denn sonst wäre seine Haut wund von den Fäkalien auf dem Boden, und die Zelle würde nach Ammoniak riechen. Seine Wunden wären von den hygienischen Bedingungen entzündet und würden eitern, Fliegen anziehen, vielleicht sogar nekrotisch werden. Und auch das riecht schlimm.
Nichts davon wird erwähnt, dem Gefangenen geht es also von den Schmerzen und der Müdigkeit abgesehen relativ gut. Er stöhnt nicht und kann sogar sitzen... wird scheinbar sogar medizinisch versorgt. Immer, wenn ich irgendwo gesehen habe, wie Opfer von Auspeitschungen genesen, LIEGEN sie übrigens auf dem Bauch, denn es reichen schon überraschend wenige Schläge, um einem die Haut vom Rücken zu reißen - je nach Art der Peitsche, die verwendet wird.
>>Man hatte versucht ihn zu brechen, zum Reden zu zwingen und zu gestehen, doch Yukine war stur und stolz zugleich.<<
Nur Behauptungen, sonst nichts. Darf ich etwas Recherche in mentaler und körperlicher Folter vorschlagen, um diesen Worten Substanz zu verleihen? Man muss allerdings nicht immer körperliche Gewalt anwenden, psychisch klappt sowas auch ganz gut. Vor allem der Stolz ist etwas, was man Yukine ziemlich leicht wegnehmen kann ^^
Edit für's Schlefix: Dem kann ich nichts hinzufügen, denn der folgende Text verrät einem einfach, dass Yukine nicht stolz ist, sondern eingebildet. Das gibt die Autorin sogar indirekt in einem anderen Kommentar an jemanden zu (und merkt es nicht).
Wobei ich gerade überlege, WAS er eigentlich gestehen soll... denn ein Geständnis ist erstmal nur eine Bestätigung von einer Vermutung. Yukine wird nicht nach geheimen Plänen oder Untergrundbasen, Mitverschwörern, Waffenlagern oder sonstwas gefragt. Er soll nur GESTEHEN, gemäß der Aussage dieses Satzes.
>>oder die Peitschenhiebe, mit denen man versuchte, seinen Stolz zum bersten zu bringen.<<
Langweilige Anfänger. So macht man ihn nur zum Märtyrer.
Edit für's Schlefix: War fies, zugegeben - stimmt aber trotzdem.
Ihr erinnert euch an die "scheinbar friedlichen, idyllischen und hochentwickelten Welt" aus dem Klappentext? Würde man nicht eine andere "Überzeugungsmethode" anwenden, wenn die eine nicht klappt? Was soll die unnötige Wiederholung von etwas, das erwiesenermaßen nicht funktioniert? Wahnsinn ist, immer dasselbe zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.
>>während er auf den Tod wartete.<<
Der Mann macht jetzt schon das Drama eines Brodwaymusicals.
Edit für's Schlefix: Weil er eingesperrt ist, man ihn in Ruhe lässt - außer dem Auspeitschen - und er wartet auf den Tod. Ach, er ist ja so stolz... Wie gesagt, man könnte soviel mehr mit dem Mann anstellen, dass er sich WIRKLICH wünscht, er würde sterben dürfen, denn er ist laut Klappentext ein General. Das ist der höchste Rang bei den Bodentruppen des Militärs. (Wie man das in jungen Jahren wird, weiß ich nicht - denn Kompetenz war es bei ihm nicht.)
Ich will Gewalt nicht verherrlichen, aber das hier ist einfach zu wenig Leid für so viel Drama.
Was soll mich, den Leser, milde für ihn stimmen? Was soll mich auf seine Seite bringen, dass er mich interessiert? Er leidet nicht wirklich - also entwickelt der Leser weder Sympathie noch Mitleid. Worte sind Schall und Rauch, die Taten machen den Menschen aus. Und Yukine sitzt nur rum und schmollt.
Edit für's Schlefix: War fies formuliert, stimmt aber trotzdem. Er MACHT NICHTS.
"Allein der Gedanke an ihn, an die Person, die ihm so wichtig war, hielt Yukine bei Verstand. Seine Stimme, die ihm immer wieder in Kopf erklang und seine bernsteinfarbenen Augen, die Yukine schon unzählige Male gesehen hatte. Wenn er nur wüsste, dass sein Partner in Sicherheit war, dass es ihm gut ging und dass ihm kein Leid zugefügt wurde. Es würde alles erträglicher machen. Nur dass er lebte, das wusste Yukine genau. Er konnte es spüren, selbst hier in den Untiefen dieses Gefängnisses war ihm bewusst, dass sein Partner lebte. Ihre Seelen waren miteinander verbunden und solange diese Verbindung nicht durchtrennt wurde, konnte Yukine sich sicher sein. Man konnte sagen, er hatte ein wenig Hoffnung.
Hoffnung, dass zumindest sein Partner all das hier überleben würde. Denn er selbst war sich nicht sicher, wie es für ihn weitergehen würde. Keiner hier hatte auch nur ein Wort darüber verloren. Vermutlich würde man ihn hinrichten, in aller Öffentlichkeit, nur um allen zu zeigen, dass sie keine Chance hatten. Ein klares Exempel statuieren, welches seinem Gefolge zeigen sollte, dass sie nichts verändern konnten. Dass es nie eine Chance gab und sie sich stellen, gar gegen ihren Anführer aussagen sollten. Und wahrscheinlich würde es genügen."
>>Allein der Gedanke an ihn, an die Person, die ihm so wichtig war, hielt Yukine bei Verstand.<<
Oder es ist der Anfang vom Wahnsinn...
Edit für's Schlefix: Mir fällt gerade auf, dass obsessive Charaktere auch so denken. Leute, die verrückt sind, denken auch, sie seien noch normal, denn in ihren Augen ist alles logisch und nachvollziehbar, was sie tun. Würde also jemand, der verrückt wird, wissen, dass er den Verstand verliert? Nein.
"Die Person"... was für eine unpersönliche, kalte Formulierung für das, was hier Ausdruck innerster, tiefster Liebe und des ewigen Einklangs zweier Seelen sein soll. Das schürt keine Spannung, es ist einfach nur ein random guy mit gelben Augen, an den er da denkt. Die sind nicht verbunden, sonst wären die Gefühle größer als die Worte, die hier stehen.
>>Seine Stimme, die ihm immer wieder in Kopf erklang und seine bernsteinfarbenen Augen, die Yukine schon unzählige Male gesehen hatte.<<
Wahnsinn und Halluzinationen...
Edit für's Schlefix: Was soll man denn sonst dazu sagen? Bilder als einziger Reiz reichen nicht aus, um einen bei Laune zu halten, denn Erinnerungen verblassen. Gefühle lassen nach, wenn sie nicht genährt werden. Und die Stimme... na ja, ist schon bezeichnend, dass man sich an die Stimme erinnert, nicht an etwas, das mit dieser Stimme gesagt wurde und von Bedeutung war.
Außerdem sind die Pronomen falsch: "Person" ist ein weibliches Substantiv, es sind also "ihre Stimme" und "ihre [...] Augen". Hat die Beta nicht gesehen... will mich aber anmachen.
>>Nur dass er lebte, das wusste Yukine genau. Er konnte es spüren, selbst hier in den Untiefen dieses Gefängnisses war ihm bewusst, dass sein Partner lebte.<<
Er sitzt in der Zelle nebenan, erhält die gleiche Behandlung wie Du und... ihr beide wisst es nicht ^.~ Es hat etwas esoterisches, wenn man Leuten solche Gefühle unterstellt, selbst wenn sie keine Grundlage haben...
Edit für's Schlefix: Ich glaube nicht daran, dass Leute "fühlen", wie es dem anderen geht, wenn sie einander nicht sehen. Ich verstehe, dass man das GLAUBEN möchte - und Glaube versetzt bekanntlich Berge. Mir aber fehlt etwas, was diesen Gedanken plausibel macht, z.B. dass der "Partner" nicht vor Ort war, als man Yukine gefangennahm. Dass Yukine sah, wie sein "Partner" geflohen ist...
Denn nur weil der "Partner" noch leben soll, weil Yukine sich einredet, er könne es "fühlen"... das sagt ja nichts über den Zustand aus, in dem der "Partner" gerade ist. Ich fand einfach, mein Einwurf wäre ein interessanter, emotional aufgeladener Twist für später. Es war eine Idee, die mir beim Lesen einfiel - direktes Feedback also.
Wer sagt eigentlich, dass nicht ein anderer aus demselben Korps alles verrät? Yukine ist sicherlich nicht der einzige, den man erwischt hat (und wenn, umso peinlicher isses). Schweigen kann man als Waffe einsetzen - aber man muss wissen, wann es einem schadet und wann es einem nützt. Yukine weiß es nicht, sonst wäre er nicht "Tage, Wochen oder vielleicht sogar Monate..." in diesem Gefängnis und würde regelmäßig ausgepeitscht. Ist es überhaupt regelmäßig? Wir haben hier immerhin einen unzuverlässigen Erzähler...
>>Keiner hier hatte auch nur ein Wort darüber verloren.<<
Warum sollte man Yukine hier auch etwas erzählen... wenn er Fragen beantworten würde, vielleicht. Aber das wäre Hanibal Lecter Style und die Gefängniswärter hier sind neu.
Edit für's Schlefix: Na ja, neu sind sie nicht, zugegeben. Aber die Leute machen einen schlechten Job, wenn sie nach MONATEN nichts aus dem Kerl rauskriegen. Obwohl... die Wärter sind ja nur die Wachen, die wissen womöglich gar nichts. Da muss man schon zu dem gehen, der die Auspeitschungen anordnet.
Aber es bleibt die Frage, warum jemand Yukine was erzählen SOLLTE. Er ist Gefangener, und mit denen redet man nicht, wenn man seinen Job behalten will, mit dem man seine Familie / kranke Verwandte ernährt. Mir fällt da immer auf, dass Buchfiguren und MarySues aus Jugendbüchern immer glauben, sie hätten das Recht, alles zu wissen und zu erfahren.
>>Vermutlich würde man ihn hinrichten, in aller Öffentlichkeit, nur um allen zu zeigen, dass sie keine Chance hatten. Ein klares Exempel statuieren,<<
Warum? Es ist viel einfacher, ihn einfach verschwinden zu lassen, anstatt zu riskieren, dass jemand ihn befreit.
Edit für's Schlefix: Einwände? Erinnert ihr euch daran, dass ich meinte, Yukine will Drama? Hier ist ein weiteres Anzeichen dafür. Gibt es eigentlich "unklare" Exempel? Ich meine, wer ist denn da, der es sehen sollte? Woher will Yukine wissen, dass die anderen überhaupt noch leben? Da er nicht gerade ein Sympathieträger ist, frage ich mich, ob bestimmte Leute nicht vielleicht darauf hoffen... Ein Sitz im Senat oder so würde dann nämlich frei, wie wir noch sehen werden O.O
Und wenn man schon mit dem Tod rechnet, warum nimmt der Kerl das so entspannt hin, wenn er doch einen Schatzi - einen Seelengefährten - hat? Will man dem nicht wenigstens noch ein paar letzte Worte zukommen lassen oder so? So ein:
"Ich liebe dich, aber ich hatte immer Schiss, es Dir zu sagen, oh, Du mein geliebtes Herz. Auch wenn wir uns nie wiedersehen werden, weil ich tot sein werde, wenn Du das hier liest...
Meine letzten Gedanken und Wünsche gelten Dir und Deinem Glück. Ich würde mit dem Teufel paktieren, nur um Dich - der meine Seele und mein Herz besitzt - noch einmal lächeln zu sehen, in Deinen Armen zu liegen und Deine Stimme zu hören... Deinen Duft zu riechen und Dich zu küssen, wenn wir Liebe machen. Ich vermisse alles an Dir und hasse jeden Tag, den ich ohne Dich leben musste, weil Du einfach das Leben selbst für mich bist."
Aber klar, ich bin die, die nichts von Liebe versteht... Und ja, auf diesen Abschiedsbrief gibt's Copyright, das ist MEINER! Aber klar, ich versteh nix von Liebe und Sehnsucht, ich kalter, hasserfüllter, toter Fisch...
>>Dass es nie eine Chance gab und sie sich stellen,<<
"Sie"... eine ominöse dunkle Organistation ohne Namen und Ideologie. "Die Bösen", die böse sind, damit der Held ein Held sein kann. Ich hoffe, "sie" bekommen noch Kontur.
>>Und wahrscheinlich würde es genügen.<<
Na, da hat aber jemand Vertrauen in seine Leute...
Edit für's Schlefix: ... die er selber ausgewählt hat, so wie ich das dem Text entnehme.
Natürlich gab es auch darauf wieder eine Antwort, die mir zu Beginn schon vorwirft, unromantisch zu sein. Habt ihr meinen Abschiedsbrief von eben gelesen? Yukine liebt nicht, vermisst nicht und nichts wird mich umstimmen, wenn er solche Gedanken hat, wie im Text der Geschichte beschrieben. Wieder FEHLT etwas, um mich dem Charakter näherzubringen. Und es fehlt mir die Glaubwürdigkeit seiner Gefühle, denn es wird behauptet, aber nicht GEZEIGT.
Ich verzichte auf Mitleid eines Menschen, der nicht weiß, wovon er redet, weil für ihn Liebe offenbar bedeutet, sich selber aufzugeben, um dem anderen zu gefallen. Der an Märchen glaubt, weil man ihm gesagt hat, dass "Liebe" wie in FILMEN und BÜCHERN ist. Der an dieses kindische Märchen glaubt, was man Jugendlichen gerne auftischt, weil man ihnen damit gut das Geld aus dere Tasche ziehen kann.
Jemandem hinterherzusabbern IST KEINE LIEBE. Sich an jemanden zu erinnern, weil man grade nichts zu tun hat, IST KEINE LIEBE. Sich auf jemanden - wenn auch nur gedanklich - einen runterzuholen, weil er der einzige Mensch ist, der den Kreis aus Egomanie (den Yukine und dieser Kommentator gemeinsam haben, wie sich herausgestellt hat) ein wenig durchbrechen konnte... auch ist KEINE LIEBE. Vor allem gibt es nicht nur EINE im Leben... es sei denn, euer Herz und euer Verstand sind sehr kleingeistig und beschränkt. Liebe wächst, entwickelt sich und verändert sich... aber wie soll eine Sechzehnjährige, die mit mangelnden Wortverständnis und noch weniger Biokenntnissen meldepflichtige Gore-Fics schreibt, das verstehen? (Warum sage ich das? Weil ich immer schaue, wer mir schreibt - besonders bei einem Troll. Die Kommentare mögen gelöscht sein, meine Screenshots mit dem Geständnis darin nicht.)
Dieser Mensch (und sein Helferlein) macht seine Freundinnen mit seinen Worten öffentlich lächerlich, indem er sachliche Kritik zu etwas Persönlichem macht und beleidgend wird - und dabei auch noch faktisch Mist erzählt. (Ihr erinnert euch an die Sache mit der Stille oben? Same person.) Da hilft es auch nicht, wenn ein Erwachsener danebensitzt und versucht, in dieselbe Kerbe zu hauen... und ebenfalls Müll erzählt. Ja, auch in die Geschichte dieses Menschen habe ich geschaut - und darin ebenfalls das gefunden, was aus den Kommentaren schon ersichtlich war: Nämlich keine Ahnung und keine Logik in den Reden.
Zu den Soulmates... Na ja, man KANN daran glauben. Wenn man es unbedingt braucht, weil man sich sonst alleine fühlt... bitteschön. Es wird aber nicht besser, nur weil man es in englische Worte kleidet und plakativ in den Titel haut. Ich sehe hier keine Seele, sondern einen Mann, der zu wenig Emotion zeigt, als dass ich glauben könnte, dass ihn mehr als das oberflächlich Wahrnehmbare seines "Seelenverwandten" interessiert. Warum denkt er nicht an etwas Persönliches, z.B. wie sich seine Hände anfühlen? Irgendwas, das ZEIGT, dass sie einander NAH sind / waren und private Momente hatten? SHOW, don't tell. das geht auch ohne ausschweifend zu werden und ohne Spoiler.
Interessant ist auch, dass ich wieder über etwas belehrt werde, was im Text NICHT drinsteht. Wer schreibt die Geschichte - der Autor und dieser Leser? Yukine redet nicht. Mit niemandem. Also fragt er auch keine Wärter, ob verbündet oder nicht. Denn dann würde er ja reden.
Wieder schießt sich jemand mit der eigenen Antwort intellektuell ins Aus.
Nein, ich will nicht alles auf einen Schlag wissen - nur dass, was ich zum Verständnis der Szene brauche. Und hier fehlt viel. Zu den Bösen kann ich nur sagen: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil, denn meine Anmerkung dazu war diese:
Ich hoffe, "sie" bekommen noch Kontur.
Nun kommt der letzte Part, denn weiterlesen wollte ich nicht. Yukine wird nicht sympathischer und der Text vom inhaltlichen Standpunkt nicht besser, trotz der drei Leute, die daran arbeiten. Eine der Autorinnen antwortet im ersten Kapitel auf einen Kommentar, Yukine sei der Typ, der alles und jeden Scheiße findet - und das macht ihn zu einem Teenager, nicht zu einem Anführer. Schon gar nicht zu einem charismatischen General, für dessen persönliche Ziele man als Soldat und Kanonenfutter sein Leben wegwerfen möchte. Da kann er so viele Seelenverwandte haben, wie er will... niemand wird ihm in die Schlacht folgen, wenn man ihm nicht glauben, vertrauen oder auf ihn verlassen kann.
Ein positives Beispiel dieser Art fand ich unerwartet in Gu Mang, der zweiten Hauptfigur aus "Remnants of Filth". (Eine Reihe, die ich mit gemischten Gefühlen lese, denn gut geschrieben ist sie leider auch nicht. Aber die Autorin soll toll und die Reihe noch besser als ihr Vorgänger sein... also lese ich weiter, voller Hoffnung darauf, dass es stimmt. T.T)
"Yukine könnte (falsche Zeitform: "konnte" muss hin) es niemandem übel nehmen, der sich dazu entschließen würde, sich zu ergeben und dadurch Verrat an ihm ausüben sollte. Denn ab hier war ihr gemeinsames Vorhaben vorbei. Alles war aufgeflogen und ging den Bach unter. Die jahrelangen Planungen, Vorbereitungen, das Training und die Suche nach Anhängern, die etwas verändern wollten. Er hatte sich zu viel Zeit gelassen und war unvorsichtig geworden. Nun würde sich hier nie etwas ändern – zumindest nicht ins Positive. Dabei waren sie so weit gekommen, es hatte nicht mehr viel gefehlt und sie hätten all die Planungen in die Tat umsetzen können. Noch zwei, vielleicht drei Jahre länger und Yukine hätte den Platz im hohen Rat eingenommen. Es war ihm in die Wiege gelegt worden, seine Bestimmung. Mit dieser Position hätte er genug Macht gehabt, um wirklich etwas zu bewegen – und dafür wäre er sogar über Leichen gegangen, wenn es erforderlich gewesen wäre. Alles war ihm recht, solange er bekam, was er wollte. Niemand hätte ihn noch aufhalten können, niemand stünde ihm im Weg. Alles für ein gutes und rechtschaffenes Ziel. Nur deshalb hatte er sich der dunklen Macht bedient, die ihn so verändert hatte. Wut, Hass und Abscheu dominierten immer mehr. Zerrten an ihm und zogen ihn immer weiter in die Finsternis hinab. Nur er, nur sein Partner hielt ihn davon ab, gänzlich abzustürzen. Sie ergänzten sich, waren einander vorbestimmt und verbunden durch einen unsichtbaren Bund. Yukine bereute nichts, und wenn er noch einmal von vorne beginnen müsste, würde er den gleichen Weg nehmen, denn er hatte sich noch nie so frei und lebendig gefühlt, wie in den letzten Jahrzehnten."
Was mir hier grade total auffällt, ist der Infodump. Alles wird runtergebrochen, die szenische Aufbereitung fehlt völlig. Ganz schlechter Stil, zusätzlich zum Pathos und Drama. Was habe ich dazu geschrieben?
>>sich zu ergeben und dadurch Verrat an ihm ausüben sollte.<<
Sorry für den Downer auf's Ego aber... sind die Rebellen auf ihren Anführer vereidigt worden?
Edit für's Schlefix: Man vereidigt auf einen König, ein Land oder eine Ideologie, nicht auf einen militärischen Anführer, der kein Herrscher ist. Ja, ich habe ein Problem mit Yukines Stolz, denn das hier ist Größenwahn. Der Putsch - oder was immer die Leute um Yukine versucht haben - ist vorbei und vereitelt, ergeben ist keine Option mehr: Die Anhänger sind entweder tot, entkommen oder in Gefangenschaft. Sie werden tun, was SIE tun müssen, um zu überleben - aber Yukine macht es zu einer Sache SEINES EGOS: Gemäß seinen Worten verraten sie IHN, nicht die Sache, für die sie alle gemeinsam kämpften.
Wie kann der Kerl so arrogant sein, erst so blöd zu sein und sich gefangennehmen zu lassen (als Chef und Kopf von irgendwas) und dann die Hybris besitzen, zu glauben man würde IHN verraten? Wahrscheinlicher ist die Tatsache, dass seine übrigen Kumpels denken, ER hätte SIE verraten, weil Folter angeblich JEDEN zum Reden bringt.
Edit für's Schlefix: Ja, ich habe ein bisschen die Nerven verloren bei soviel... Yukine. Sorry, aber Inkompetenz bei Führungskräften mit Verantwortung für Lebewesen regt mich auf.
>>Alles war aufgeflogen und ging den Bach unter.<<
Warum? Was ist passiert? Wieder fehlt Kontext und Substanz.
Edit für's Schlefix: Profis haben übrigens immer einen Plan B. Oder sogar einen Plan C.
>>Die jahrelangen Planungen, Vorbereitungen, das Training und die Suche nach Anhängern, die etwas verändern wollten.<<
Schlechter Personalchef, miese Strategen und mangelnde Recherche vom Personal... Gute Angestellte zu finden ist schon schwierig.
Edit für's Schlefix: Die Reihenfolge der Aufzählung... wenn Yukine so gearbeitet hat, MUSSTE es schiefgehen. Man sucht ERST Helfer und plant, NACHDEM man weiß, wen man hat und was derjenige kann. So aber steht es nicht da und da ich als Leser nicht die Aufgabe habe, zu rechtfertigen oder zu strukturieren, wie die Hauptfigur arbeitet, kann ich sie hier entspannt für inkompetent halten, weil ich mich auf die Worte des Autors verlasse.
>>Er hatte sich zu viel Zeit gelassen und war unvorsichtig geworden.<<
Wenn ich dazu jetzt was sage, habe ich den Helden demontiert.
*hüstel*
>>Dabei waren sie so weit gekommen, es hatte nicht mehr viel gefehlt und sie hätten all die Planungen in die Tat umsetzen können.<<
Die Planungen nicht, aber vielleicht die Pläne.
Edit für's Schlefix: Wortwahl, hm? Was macht Yukine denn, wenn er König der Welt geworden ist? Er ist jetzt schon ein Mann mit zuviel Ego... das wird also nicht besser. Vor allem, weil er heftigen Gegenwind bekommen wird, selbst WENN er seine "Planungen" umgesetzt hat. So läuft das leider in der Politik.
Und wer sagt eigentlich, dass auch das Volk seine Entscheidungen unterstützen wird? Das ist so naiv wie die ganzen Prinzessinnenbücher im Handel, wenn Evie sich als Queen ärgert, dass ihr eigener Hofstaat ihr nicht die Füße leckt.
>>Noch zwei, vielleicht drei Jahre länger und Yukine hätte den Platz im hohen Rat eingenommen.<<
Nö. Nicht nach dem Intro.
Edit für's Schlefix: Wurde nicht eben noch gesagt, er habe sich ZUVIEL Zeit gelassen? Was denn nun?
>>Es war ihm in die Wiege gelegt worden, seine Bestimmung.<<
Und er hat alles weggeworfen?! Warum?
Edit für's Schlefix: "Bestimmung" ist oft genug ein Wort, das benutzt wird, weil Leute glauben, sie hätten irgendein natürliches Recht auf irgendwas, während sie vergessen, warum sie überhaupt in dieser Position sind: Den Status ihrer Eltern, deren Geld und die erlaubte Erziehung / Bildung. Yukina hätte also nur seinen von den Eltern geplanten Lebensweg weitergehen müssen und er hätte bekommen... was er nun durch seine "Planungen" verloren hat.
>>Mit dieser Position hätte er genug Macht gehabt, um wirklich etwas zu bewegen – und dafür wäre er sogar über Leichen gegangen, wenn es erforderlich gewesen wäre.<<
Das ist naiv und gefährlich zugleich... Kinder, die nicht wissen, was sie tun, aber glauben, hehre Ziele zu haben. Und die für das Erreichen dieser Ziele genau dieselben Mittel anwenden, wie die, gegen die sie rebellieren.
Edit für's Schlefix: Sagte ich nicht, er ist furchtbar? Er tötet, um seine Spinnereien durchzusetzen. Dabei hätte er das gleiche Ziel erreicht, wenn er gemacht hätte, was man ihm sagt. Simple Textanalyse und logisches, sachliches Schlussfolgern ohne Emotion.
>>Alles war ihm recht, solange er bekam, was er wollte.<<
Kind mit vier. Trotzphase.
Edit für's Schlefix: Der totale Sympathieträger, oder? Will man wissen, wie er "gewinnt", oder liest man weiter, weil man ihn ganz groß scheitern sehen will? Solche Leser und Bücher gibt es auch.
>>Alles für ein gutes und rechtschaffenes Ziel.<<
Niemals. Schon, dass die Leute wie Yukine das glauben, macht sie... unglaubwürdig.
Edit für's Schlefix: Er stellt SEINE Ansichten über die von allen anderen, er würde dafür sogar töten. Das macht ihn zu einem Despoten und einem Mörder - und die Absichten eines Mannes, der so ist, wie man bisher lesen konnte, sind niemals gut oder rechtschaffen. ER ist TEIL DES PROBLEMS, nicht Teil der Lösung. Was immer Yukine zu erreichen glaubt, es wird beschmutzt sein von dem, was er tut, um seine Diktatur aufzubauen. Vor allem, weil es nicht nötig gewesen wäre.
>>Nur deshalb hatte er sich der dunklen Macht bedient, die ihn so verändert hatte.<<
Die dunkle Macht war das nicht. Der Mann war von vornherein korumpiert. Nicht mal jetzt - eingesperrt mit viel Zeit zum Nachdenken - übernimmt er Verantwortung für das, was er getan hat und was in seinem Namen geschehen ist.
Macht korumpiert nicht - sie zeigt nur, wer man wirklich ist.
Edit für's Schlefix: Er mordet und bedient sich dunkler Mächte... und SCHEITERT TROTZDEM? Ist das Karma oder LOL?
>>Sie ergänzten sich, waren einander vorbestimmt und verbunden durch einen unsichtbaren Bund.<<
Den Bund des gegenseitigen Nutzens.
Edit für's Schlefix: Yukine unterstellt seinem Schnucki, dass er weiß, wie der bernsteinäugige Junge denkt und fühlt. Das machen die Kommentatoren auch mit mir - und liegen meilenweit daneben. Ich kann wenigstens am Text belegen, was ich sage: Sie nicht. Denn hier geht es nur um Yukine und den Text - die Kommentarantworten machen es persönlich.
Hm, ich frage mich gerade, was Schatzi davon hält, dass sein Seelendespot Darth Vader geworden ist... Wäre es nicht ein Zeichen von Kompetenz, wenn der Kerl irgendwas aus EIGENER Kraft und Fähigkeit erreicht hätte? So... mit Arbeit?
>>Yukine bereute nichts, und wenn er noch einmal von vorne beginnen müsste, würde er den gleichen Weg nehmen, denn er hatte sich noch nie so frei und lebendig gefühlt, wie in den letzten Jahrzehnten.<<
Er verdient also alles, was ihm passiert ist. Sympathisch ist das nicht, vor allem, weil der Kerl nichts aus dem Geschehen gelernt hat. Ein Mann, der für SEINE Ziele und SEINE Freiheit Menschen abschlachtet? Nein. Nichts gegen einen guten Bösewicht - aber das hier ist keiner.
Hier höre ich auf, denn wahrscheinlich habe ich bereits wieder den gesamten Hass der Leserschaft auf mich gezogen.
Edit für's Schlefix: Wie ihr sehen konntet, stimmt das sogar. Keiner hat die Anmerkungen richtig gelesen und verstanden - oder den Text, den ich kommentiert habe.
Ja, ich habe gesehen, dass dies hier der Prolog sein soll und ja, ich weiß, man soll die Spannung steigern, indem man NICHT alles verrät. Was man aber machen muss ist, konkretes Schreiben und die Hauptfigur interessant gestalten. Immerhin trägt sie ja die Geschichte und ihr Handeln und ihre Entscheidungen halten den Leser bei der Stange.
Und dieser Typ löst in mir eher ein zynisches Lachen aus, anstelle von Mitleid, weil das größte an ihm sein Ego ist.
Edit für's Schlefix: Wohlgemerkt EGO, denn Stolz ist das nicht. Und obwohl ich es schon in die Originalkommis geschrieben habe, will man mich belehren, was dieser Text sein und machen soll. Man erzählt mir etwas, dass ich SELBST gesagt habe, weil ich es selbst weiß...
Ich denke mal, dieser Effekt war nicht von Dir beabsichtigt. Deswegen hoffe ich, meine Anmerkung sind etwas, dass Du Dir durch den Kopf gehen lässt, denn - ich kann das scheinbar nicht oft genug sagen, weil es Leute immer wieder verwechseln - ich habe Dein Werk und Deinen Helden kritisiert... nicht Dich, den Menschen hinter dem Autor dieser Geschichte. (Oder euch, ihr seid ja scheinbar zwei Leute ^.~)
Edit für's Schlefix: Tja, da habe ich wohl gegen eine Wand geredet... aber ich habe zumindest versucht, hilfreich zu sein. Nicht nett - hilfreich.
Hier ist noch das Fazit der Beta auf meine letzten Anmerkungen - wieder in kompletter Verpeilung der Tatsache, dass man hier alles lesen und kommentieren darf, was irgendwer raushaut. Mir war danach klar, wieso der Text das ist, was er ist.
Wäre der Text konkreter in der Wortwahl und mit weniger Wahn, Drama und Ego... denn Yukines Ansichten zeigen eine Persönlichkeit, die ich auch in den Kommentarantworten wiederfinde... dann hätte man etwas loben können. Aber ich lobe keine Grundvoraussetzungen. Ich helfe, indem ich den Finger in die Wunde lege, damit der Autor seine Geschichte nach seinen Wünschen und Ideen - aber mit dem nötigen Können dafür - erzählen kann.
Zum Schluss das Beste überhaupt: Ein kluges Fangirl. Na klar, hab' ich eins für euch, denn es gibt sie überall ^.~
Ja, ich weiß mehr über das Thema, was hier aufgegriffen wurde, als der Autor / die Autorinnen und die Beta. Lob für diese Erkenntnis. Informativ und lehrreich wollte ich auch sein, Eins mit Sternchen. Nein, ich kann das nicht als Ironie sehen, denn es stimmt auf's Wort. Nur, dass da jemand "ExpertiSe" nicht schreiben konnte. Und ja, der Prolog von "Bis du mein bist" z.B. IST besser als das hier.
Meine "subjektive Meinung" ist faktisch belegt am Text. Es ist also objektiv, was ich hier herausanalysiert habe. Dass ein Fangirl den Text OBJEKTIV betrachtet für gut hält, nur weil es ihn mag, liest und nichts hinterfragt... damit verliert sie die Punkte wieder. Und "fachlich geschrieben"? Ich weiß, mein Schlefix ist sowas wie ein Sachbuch mit fachlichen Tipps (Fach: Geschichten schreiben, Kreativkurs für Fortgeschrittene)... aber wie kann man in einem so kurzen Kommi so gut anfangen und dann mit... sowas... enden?
Sie hat nichts von mir gelesen... offenbar nicht mal die Kommentare, denn so unbrauchbar wie behauptet KANN der Inhalt nicht sein... will mir aber sagen, von welcher Qualität meine Werke sind? "Anata ni..." (wo es ums Vermissen einer Person geht, ein Gefühl von dem ich angeblich keine Ahnung habe), "Bis du mein bist" (einer Story, die auch in einem Gefängnis spielt und was dort passieren kann - und die auch einen Prolog hat) oder meine "Diabolique: Fatalité" (eine Geschichte, die sehr von Beschreibungen lebt und dem Miteinander der Figuren)... all diese Texte sind nach Aussage dieses kleinen Fangirls schlechter als das, was die ersten drei Absätze dieses Prologs an Skill zeigen. Was es noch schlimmer macht: Hier verbocken ZWEI Leute UND eine Beta. Auch zwei Fans machen das nicht wieder wett.
Was die Beleidigungen angeht, die hier ausgeteilt werden - genau deswegen sind alle fünf hier. Gescreenshotet und gepostet für die Ewigkeit, selbst wenn die Geschichte verschwindet. Denn ich darf berichten und zitieren, wenn ich es mit "educational purpose" tue - wenn es also Beispiele sind, aus denen ihr, liebe Leser, lernen könnt, wie ihr eure Geschichten verbesssert.
Kleiner Filmtipp zum Schluss: Auf Netflix läuft die Neuverfilmung von "Bastard!!" Wenn ihr wollt, könnt ihr die Serie frauenverachtend und die Kerle darin widerlich finden - und Dark Schneider ist auch furchtbar eingebildet. Ohne Scheiß, der ist schlimmer als Bakugo Katsuki. Aber im Gegensatz zu Yukine hat er was drauf. Der Mann KANN was und hat sich seinen Ruf redlich verdient. Nebenbei ist ein teilweise ein unfassbarer Vollidiot, der sich wirklich bemüht, die Schwächen der Neuverfilmung mit Humor wettzumachen.
(Schlimm ist seineTia-Tussi, die sich wegen einem einfachen Kuss zu Tode geniert, obwohl er Leben retten könnte - aber selber nichts anderes kann, als kleine Jungs zu verprügeln, nichts von dem zu begreifen was sich vor ihren Augen abspielt, einen 15-Jährigen wie einen Hund zu behandeln... und bei öffentlicher Demütigung heißzulaufen. Dass dieser Typ Mädchen der Love-Interest der Hauptfigur ist, muss ein ganz spezieller japanischer Kink sein, den man auch in Mangas wie "Ranma 1/2", "City Hunter" oder "Naruto" finden kann.
Kenner werden mir jetzt sagen wollen, dass es einfach Tsundere-Charas sind - aber nein. Die GUT gemachte Version einer Tsundere ist Rin Tousaka - die erste Tsundere übrigens - aus der "Fate"-Reihe oder Dark Schneiders "Tochter" Ashes Ney. Unnötig kratzbürstig, eifersüchtig wegen mangelnder Aufmerksamkeit und dumm zu sein ist nicht "tsun", sondern... unnötig kratzbürstig, grundlos eifersüchtig und dumm.)
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