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Allwissender Erzähler:

Felice lag in dem großen roten Doppelbett und genoss es endlich alleine zu sein.
Nachdem Harry sie allen möglichen Leuten vorgestellt hatte, konnte sie endlich alleine sein und die Geschehnisse der letzten Tage verarbeiten. So vieles wahr geschehen. Vor einer Woche noch, saß sie mit ihren Eltern zusammen. Sie konnte nicht behaupten ihre Eltern aus tiefstem Herzen geliebt zu haben, doch trotzdem waren sie stets für sie da gewesen. Vorsichtig schob sie einen ihrer roten Ärmel hoch und strich über eine der unzhäligen Narben.

Warum sie sich sowas angetan hatte, wusste sie selber nicht. Es war wie in einem Rausch. Sie wollte sich weh tun.

Plötzlich hörte sie leise Schritte, als sie hart an den Armen und Beinen gepackt wurde.

Ehe sie sich versah wurde sie aus ihrem Zimmer in ein Klassenzimmer getragen, nicht ohne sich ordentlich zu wehren.

Endlich wurde die losgelassen und sah ihren beiden "Entführern" ins Gesicht.

Es war dieser komische Draco Malfoy, mit noch so einem komischen Typen.

Innerlich stöhnte sie auf.

,,Du bist also dieses Schlammblut, von dem alle reden!" stellte der Begleiter Malfoys fest und sah sie durchdringlich an.

Sie schwieg. Ganz sicher würde sie nicht reden.
Zum einen weil das ihre Masche war, zum anderen weil sie nichts darauf zu erwiedern wusste.

,,Warum bist du hier?" fragte der Dunkelhäutige weiter, doch das Mädchen bewahrte ihre eiserne Maske.

,,Sie will nicht reden Draco, das ist echt aussichtslos!" stöhnte der Junge genervt auf und wandte sich an seinen besten Freund, welcher nachdenklich das Mädchen musterte.

,,Wie wäre es Blaise, wenn du schonmal zurückgehst? Ich kümmer mich um sie!"

Geschlagen und ein kleines wenig dankbar machte sich Blaise Zabini auf den Weg zurück zum Slytherin Gemeinschaftsraum und ließ die Beiden alleine zurück.

Draco musterte das Mädchen. Ihre Augen hatten einen kalten grau-grün Ton, wobei das grau die Oberhand gewann.

Sie war ein hübsches Mädchen. Mit dreckigen Blut.

,,Weißt du, dass viele um dich speckulieren? Manche behaupten, du könntest nicht sprechen. Andere denken, dass du durch einen Fluch zum Schweigen gebracht wurdest. Zu meinem Bedauern habe ich keine Ahnung, was der wirkliche Grund deines Schweigens ist." versuchte Draco auf das Mädchens einzugehen, welches interessiert seinen Worten folgte.

Sie fragte sich, wie ihre Ankunft so schnell die Runde in dem Schloss gemacht haben konnte...

,,Glaubst du, du wirst irgendwann mit mir reden?"

Sie reagierte nicht auf seine Worte, auch wenn sie das Bedürfnis hatte mir ihm zu reden. Keine Ahnung warum. Doch die fühlte sich bei ihm wohl. Wohler als bei diesem Potter.

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