Kapitel sechzehn
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"Dürfen wir heute draußen zelten? Bitte bitte bitte ", flehte der kleine Doncaster seine Mutter an.
Harry und Louis hatten sich schon gefreut, da es heute den ganzen Tag nicht geregnet hatte und das hieß, dass sie draußen im Garten zelten dürften. Louis' Papa würde sogar ein kleines Feuer machen und dann könnten sie Marshmallows und Stockbrot machen. Und ehrlich gesagt, blieb Johanna gar keine andere Wahl, weswegen sie lachend nickte und das grüne und das blaue Augenpaar vor ihr, zu strahlen begannen.
Sofort sprangen sich die besten Freunde in die Arme, ehe sie sich voneinander lösten und schnell nach oben in Louis' Zimmer rannten, um die nötigen Sachen zu holen. Harry schnappte seinen kleinen Löwen aus der König der Löwen und Louis die kleine Löwin, ehe sie noch ein paar Kissen und Decken zusammen kramten und dann nach draußen rannten, wo sie Louis' Papa dabei halfen, das Zelt aufzubauen.
Jedoch hatte dieser nicht lange etwas von der kleinen Hilfe, da die beiden Jungs es viel interessanter fanden, sich gegenseitig zu fangen und danach den kleinen Hügel in dem Garten der Tomlinsons runter zu rollen.
"Ich bin zuerst unten!", schrie der kleine Lockenkopf und legte sich auf die Seite, um wenig später wie ein Baumstamm den Hügel herunter zu rollen. Er ignorierte die Proteste seines besten Freundes, dass er angeblich geschummelt hätte und es unfair wäre, da Harry nicht auf Louis gewartet hatte.
Die beiden hatten nie wirklich Momente, in denen sie tatsächlich stritten. Doch Louis war wütend auf Harry und das, begann er auch zu zeigen. Anstatt sich also mit Harry für seinen Sieg zu freuen, verschränkte der Junge mit den blauen Augen die Arme vor der Brust und rannte schmollend zu seinem Papa, um diesen nun doch dabei zu helfen, das Zelt aufzubauen.
Harry hingegen war gerade unten am Hügel angekommen und drehte sich wild im Kreis, um seinen besten Freund zu finden. Als Harry jedoch bemerkte, dass dieser nicht mehr da war, verschwand das Siegerlächeln sofort von seinen Lippen und er ging ebenfalls zu dem Papa von Louis.
Der Mann bekam die komische Stimmung der beiden Jungs mit, jedoch sagte er nichts dazu. Die beiden waren wie Pech und Schwefel, einfach nicht voneinander zu trennen. Kleine Auseinandersetzungen hat jeder mal und es war wichtig, dass die beiden das zusammen wieder auf die Reihe bekommen. Sie konnten diese Stimmung sowieso nicht lange aushalten, weswegen sich Louis' Papa überhaupt keine Sorgen deswegen machte.
Stattdessen bat er die beiden Jungs, ein paar Stöcker für das kleine Lagerfeuer aus dem angrenzenden Wald zu suchen und genügend mitzubringen, damit das Feuer auch lange halten würde. Louis war zwar anfangs überhaupt nicht begeistert davon, dass Harry mitkommen sollte, jedoch konnte er ihn ja auch einfach ignorieren und damit hätte sich die Sache dann.
Harry, anders als Louis, war nicht wütend, sondern traurig. Mit herunter hängenden Mundwinkeln, folgte er also seinem älteren besten Freund in den Wald und hoffte, dass Louis bemerken würde, dass es Harry Leid tat, was auch immer er gemacht hatte. Harry hatte die Rufe von Louis ja nicht mitbekommen.
"Lou? LouBoo?", wiederholte der Lockenkopf verschiedene Namen seines besten Freundes nun schon zum gefühlten hundertsten Mal, weswegen dieser sich nun umdrehte und Harry wütend anfunkelte. "Habe ich etwas falsch gemacht?"
"Du hast geschummelt", sagte Louis wütend und drehte sich wieder um. "Ich spiele nicht mit Schummlern und ich bin auch nicht mit ihnen befreundet."
Der Blauäugige streckte seine Nase in die Luft, schloss die Augen und wand weiterhin den Blick von Harry ab, welcher ihn nun erschrocken und mit Tränen in den Augen musterte.
Wollte Louis etwa nicht länger mit ihm befreundet sein?
"Es tut mir Leid. Louis, du bist doch noch mein bester Freund, oder?"
Die Traurigkeit in Harrys Stimme, ließ Louis umdrehen und sofort verschwand sein wütender Gesichtsaudruck, als er sah, dass Harry eine kleine Träne die Wange herunter rollte. Seine Wut verschwand fast augenblicklich und er schnappte sich einfach Harrys Hand, um ihn lächelnd hinter sich her zu ziehen und ihm ein paar Stöcke in die Hand zu drücken.
Harry musste auch fast augenblicklich lächeln, vergaß, was eben passiert war und half seinem besten Freund dabei, Holz für das Lagerfeuer zu suchen, ehe die beiden wieder zurück gingen und vor Freude auf und ab sprangen, da Louis' Papa das Zelt bereits fertig aufgebaut hatte.
Diesen überraschte gar nicht, dass sich die beiden Jungs jetzt schon wieder vertragen hatten und er zeigte den Jungs jetzt nur noch, wie man ein Lagerfeuer Vorschriftsmäßig anzündete. Erst suchten sie den Feuerkorb aus der Garage heraus und stellten diesen auf die steinerne Terrasse. Danach konnten die Jungs die Stöcker hineinstellen und fasziniert dabei zusehen, wie Louis' Papa es in wenigen Minuten schaffte, dass eine kleine Flamme entstand.
Kurz darauf kam dann Johanna raus, die den beiden Jungs noch Matratzen und Taschenlampen mitbrachte. Sie half dabei, diese in dem Zelt zu verstauen und dann dabei, es den Jungs für die Nacht ganz bequem zu machen.
Den restlichen Abend verbrachten sie am Lagerfeuer und als die beiden Jungs Abends in ihrem Zelt saßen, fühlten sie sich, als hätten sie ihr eigenes kleines Haus. Die Taschenlampen und das Licht auf der Terrasse, welches Johanna vorsichtshalber angelassen hatte, brachten noch ein wenig Licht und die Jungs saßen, eng aneinander und sprachen über dies und das, während sie die beiden Löwen fest an ihre Brust drückten.
"Wir sind wie Nala und Simba", sagte Harry plötzlich und legte die beiden nebeneinander. Louis lächelte, kuschelte sich an Harry und murmelte leise ein "Freunde für immer."
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Als Harry und ich draußen ankamen, bestätigte sich meine Vermutung, dass die meisten aus der Anstalt bereits hier draußen waren. Sofort verkrampfte Harry seine Hand etwas, weswegen er meine fester drückte und ich mir ein schmerzvolles aufkeuchen unterdrücken musste. Das ganze war nicht gut für ihn, einfach zu viele Menschen. Wieso würde Dr. White ihn freiwillig, bei der Menge an Menschen, nach draußen lassen?
Unbewusst hatte ich zwar die ganze Zeit nach Riley Ausschau gehalten, doch sah sie erst, als Harry wie versteinert stehen blieb und ich seinem Blick folgte. Riley hatte ihn, beziehungsweise uns, wohl noch nicht bemerkt, denn sie schaute sich immer noch neugierig um. Harry verkrampfte sich noch ein Stück mehr und es war unmöglich, ihn von der Stelle weg zu bewegen.
"Harry", murmelte ich leise, stellte mich in sein Blickfeld, jedoch sah er mich nicht an. "Harry", wiederholte ich mich nun, meine Stimme etwas kräftiger und fordernder. Als er mich immer noch nicht ansah, vergrub ich meine Hände in seinem Nacken und brachte ihn so dazu, mich anzusehen. Sein Blick war starr und emotionslos, etwas, was ich nun seit einigen Tagen nicht mehr gehabt hatte und eigentlich auch nie wieder sehen wollte.
"Was macht sie hier, Louis?", fragte er barsch und seine schönen grünen Augen verengten sich kaum merklich. "Warum ist sie hier?"
"Ich habe sie gebeten, herzukommen."
"Warum?"
Er schien fassungslos, als wäre es das schlimmste der Welt, dass ich sie hier her gebeten hatte. Ich spürte sein Herz rasen, seinen Körper zittern und sah, wie er seine Zähne fest aufeinander biss. Ich versuchte mir nichts dabei zu denken, wieso sein Körper so stark reagierte, so stark auf dieses Mädchen reagierte. Vielleicht hatte sie mir nicht alles erzählt? Aber das konnte ich nicht glauben. So ein Mädchen war Riley einfach nicht.
Ich legte meine Lippen kurz auf seine, bewegte sie nicht, sondern sie berührten sich nur. Ich fühlt sofort, wie seine steinharte Fassade etwas abbebte und sein Körper weniger zitterte. Danach legte ich meinen Kopf auf seine Schulter, platzierte ein paar Küsse in seiner Halsbeuge, um auch die letzte Anspannung von ihm abfallen zu sehen.
"Ihr seid einander mal sehr wichtig gewesen", flüsterte ich vorsichtig in seinen Nacken und betrachtete mit Stolz die Gänsehaut, die sich auf seinem Nacken breit mache.
"Du bist mir wichtig. Ich bin dir wichtig."
Auf diese Aussage von Harry nickte ich nur. Natürlich, sah er momentan nur unsere Beziehung. Er kannte diese, wusste, was er von ihr halten sollte. Ich möchte nicht wissen, was ihm die Stimmen über Riley eingeredet haben. Doch er musste verstehen, dass es mehr Personen als nur mich, in seinem Leben gibt, die ihm nichts böses wollen. Mehr Menschen als mich, die ihm auch wirklich helfen wollen. In diesem augenblick kam mir auch in den Sinn, dass ich das ganze mit Anne auch noch schaffen musste.
"Komm, wir gehen zu ihr", sprach ich leise, löste mich von seinem Nacken und nahm seine Hand in meine.
"Ich will nicht."
"Bitte, Harry. Für mich." Er zögerte, weswegen ich leicht lächelte. "Es würde mir wirklich viel bedeuten, sie ist einen langen Weg gefahren, um hier sein zu können."
"Du passt auf, dass sie nicht lacht? Das sie nichts böses sagt?"
"Das wird sie nicht."
"Passt du auf?"
Ich nahm einmal tief Luft, ehe ich nickte und mit ihm ein paar Schritte voran ging. "Ich passe auf, ich verspreche es dir. Sie wird nicht über dich lachen. Ihr beide werdet euch einfach ein wenig unterhalten. Ich bin die ganze Zeit bei dir und ich werde dich nicht verlassen."
Es war anstrengend, ermüdent.. wie bei einem Kleinkind. Aber ich liebte diesen Jungen abgöttisch und genau aus diesem Grund, würde ich ihn wieder hinkriegen. Er wird wieder der sympathische, lebensfrohe Harry sein, den die Welt kennen und lieben gelernt hat.
Mit langsamen Schritten gingen wir auf Riley zu, die uns immer noch nicht gesehen hatte. Sie unterhielt sich gerade mit einem anderen Patienten, den sie sogar liebevoll anlächelte. Um mein rasendes Herz zu beruhigen, atmete ich auch noch einmal tief durch, ehe ich Harrys Hand fester drückte und ihn hinter mir her schleifen musste, damit er überhaupt einen Schritt nach vorne tat. Als sie ihren Blick uns zuwendete, verkrampfte er sich sofort und blieb versteinert stehen. Als Riley in sein Gesicht sah, verschwand ihr lächeln und sie blickte fast augenblicklich traurig nach unten. Anscheinend hatte sie, im Gegensatz zu mir, nicht mit so einer Reaktion von Harry gerechnet. Ich hoffte einfach nur, dass es sie nicht zu sehr ängstigte. Das sie mir Vertrauen schenkte, dass ich das hinbekommen würde.
Als wir bei ihr ankamen, ließ ich Harrys Hand los, um Riley kurz zu umarmen.
"Mach dir deswegen keine Sorgen, ich bekomme das schon hin", flüsterte ich ihr ins Ohr und bemerkte ihr zaghaftes nicken, weswegen ich mich löste und ihr ein zuversichtliches lächeln schenkte.
Harry gab ihr, im Gegensatz zu mir, nicht seine Hand. Er wirkte irgendwie abwesend und nachdem ich ihn ein paar mal angesprochen hatte und er keine Reaktion zeigte, nahm ich seine Hand in meine und drehte dann sein Gesicht zu mir. Tatsächlich blickte er mir nun direkt in die Augen und schien erst jetzt wieder im hier und jetzt angekommen zu sein, weswegen er vorsichtig sein Hand ausstreckte und Riley sie annahm.
Danach setzten wir uns ebenfalls, Harry auf den Baumstamm und ich zwischen seine Beine, während Riley immer noch vor uns saß und uns unsicher musterte. Ich hatte meinen Rücken fest an Harrys bebende Brust gelegt und malte ein paar kleine Muster auf seine Oberschenkel, während ich mir kramphaft überlegte, wie ich die beiden dazu bewegen könnte, miteinander zu reden. Was hatte ich denn eigentlich davon? Das sie mir von ihrer damaligen Beziehung erzählen, die Anfangs so Perfekt schien, bis ihm aufgefallen ist, dass er sich in mich verliebt hat?
"Ich bin froh, dass du es ihm doch noch sagen konntest", fing Riley plötzlich an und ich hob meinen Kopf, um sie anzusehen.
Ihre langen Finger hatte sie unsicher ineinander verknotet und man konnte deutlich sehen, wie unangenehm ihr das ganze war und das sie keine Ahnung hatte, wie sie sich verhalten soll. "Ich hätte zwar etwas früher damit gerechnet aber..."
Harry verkrampfte sich etwas und sofort schnappte ich nach seiner Hand, die um meine Taille geschlungen war. Sofort wurde er wieder etwas ruhiger und ich spürte, wie er einmal tief durchatmete, um ruhig zu bleiben.
"Ich habe dafür länger gebraucht... aber jetzt gehört er endlich mir." Man konnte sein lächeln heraus hören und genau das, machte mich glücklich. Ich presste mich noch etwas näher an ihn, küsste seinen Handrücken und lächelte Riley fröhlich an.
"Ihr passt so gut zusammen. Ich freue mich für euch beide, das tue ich wirklich."
"Danke."
Harrys Stimme klang wieder kälter, doch das schien sie zu ignorieren. Nun finde ich es gut, dass ich sie bereits über Harrys Gesundheitszustand informiert hatte. Denn ansonsten wäre sie zu verwirrt gewesen und bis jetzt, dass wusste ich genau, beobachtete Harry sie nur. Wie sie sprach, wie sie guckte, ja vielleicht sogar, wie sie dort saß. Er stellte sich auf sie ein.
"Wieso hast du dich nach dem Unfall deiner Schwester nicht gemeldet? Ich wäre doch für dich da gewesen. Ich hätte dir helfen können, Harry."
Ich schnappte nach Luft, da wir doch schneller zu dem Thema gekommen waren, als mir lieb gewesen wäre. Doch wo sie jetzt schon damit begonnen hat, konnten wir es auch beenden. Ich musste nur dafür sorgen, dass Harry sich auch darauf einließ. Denn dieser verkrampfte sich wieder extrem und handelte dieses mal nicht anders, nachdem ich näher an ihn rückte oder ihm Zärtlichkeiten schenkte.
"Du hättest nichts tun können", presste er zwischen seinen zusammen gebissenen Zähnen hervor und ich brauchte ihn nicht anzusehen, um zu wissen, dass er verdammt wütend aussehen musste. Denn er war wütend.. immerhin wurde er wieder an Gemma erinnert. An seine geliebte Gemma.
"Doch. Du wärst nicht alleine gewesen. Ich weiß, ich bin nicht Louis, aber-"
"Genau da ist nämlich der Punkt; du bist nicht Louis." Er sprach diesen Satz so kalt aus, dass selbst mir, in seinen starken Armen, ein Schauer über den gesamten Körper läuft. "Ich habe dich nicht verlassen, weil ich dich noch gebrauchen kann. Du warst nichts Wert, denn du bist nicht Louis."
Nun klappte auch mir der Mund auf, denn das war definitiv unter der Gürtellinie gewesen. Das war wieder der Harry gewesen, den ich so sehr gehasst hatte.
Ein Blick zu Riley zeigte, dass ihr ebenfalls der Mund aufgeklappt war und selbst das blasse schimmern der Tränen, die sich in ihren Augen gesammelt haben, war zu sehen. Doch Harry schien diese Tatsache nicht zu interessieren, denn er grinste nur fies.
"Eigentlich, warst du sowieso nur ein Ersatz für Louis. Ich dachte immer, dass ich ihn eh nicht für mich gewinnen konnte, also brauchte ich ja jemanden anders an meiner Seite. Und tatsächlich warst du Naiv genug zu glauben, dass aus uns beiden tatsächlich etwas hätte werden können", er lachte einmal auf. Doch es war nicht dieses schöne, liebevolle lachen, welches ich in letzter Zeit von ihm gewohnt war. Es war fies und hinterhältig, fast schon ekelhaft.
Angewiedert stand ich von seinem Schoß auf und sah ihn enttäuscht an. Sofort fiel seine hinterhältig grinsende Miene und ein Ausdruck von tiefster Reue fand auf seinem Gesicht statt, sobald er mir in die Augen blickte. Doch gerade würde ich darauf nicht eingehen.
Ich nahm die schluchzende Riley einfach an der Hand und ging mit ihr aus der Klinik raus, ohne mich von Harry zu verabschieden.
Ich dachte wirklich, dass Treffen würde besser verlaufen. Ich dachte wirklich, die letzten Tage hätten etwas gebracht und er wäre wieder ein kleines bisschen mein Harry, der solche Sachen niemals zu einem Menschen gesagt hätte, nicht einmal, zu seinem größten Feind.
draußen angekommen, schloss ich Riley sofort in meine Arme und sie begann in meine Halsbeuge zu schluchzen, während ich mit meinen Händen immer wieder beruhigend über ihren Rücken fuhr.
"Es tut mir so leid. Ich dachte nicht, dass er so sein würde.. ich dachte nicht-"
"Hör auf, es ist nicht deine Schuld, Louis", unterbrach sie mich schluchzend und löste sich wieder von mir. Schnell fuhr sie mit ihrer Hand durch ihr Gesicht, um die leicht verschmierten Make-Up Reste zu entfernen.
"Du weißt, dass er dich geliebt hat?", fragte ich vorsichtshalber noch einmal nach, denn ich weiß, dass er es getan hat. Er hat sie geliebt. Vielleicht nicht von ganzem Herzen und nicht für immer, aber er hat sie geliebt.
"Ja. Mach ihn glücklich, Louis. Mach ihn gesund."
Ich nickte vorsichtig, sie gab mir einen Kuss auf die Wange, ehe sie sich umdrehte und zu ihrem Auto ging.
Ich hingegen stand einfach weiterhin hier und sah ihr dabei zu. Denn ich wusste, ich würde nicht zurück zu Harry gehen, zumindest nicht heute.
Ich musste eine Nacht darüber schlafen, obwohl ich gesehen habe, dass er selbst erschrocken darüber war, dass diese Worte seinen Mund verlassen haben. Aber er sollte merken, dass auch ich das nicht gut fand. Er musste wissen, dass, obwohl ich ihn liebe, er sich nicht alles erlauben kann.
Also stieg ich ebenfalls in mein Auto und fuhr langsam von dem Klinikparkplatz hinunter auf die Seitenstraßen, die zur Hauptstraße führten. Doch ich würde nicht sofort nach Hause fahren. Ich musste noch bei Anne vorbei fahren und mit ihr reden. Das zu klären, hatte oberste Priorität.
[...]
Gott es tut mir so leid, aber ich habe dieses Kapitel gefühlte 100 mal neu geschrieben und dachte mir jetzt einfach, dass es nur noch schlimmer wird und ich wollte updaten.. Also Tada 😅
Ich hoffe es hat euch trotzdem ganz gut gefallen (:
Was haltet ihr von Harrys Reaktion? Wird er bei Anne anders reagieren?
Gute Nacht ❤️
-Michelle❤️
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