Kapitel eins
Die Schizophrenie ist eine psychische Störung, die sich auf die gesamte Persönlichkeit auswirkt. Die Symptome umfassen ein breites Spektrum von Wahnvorstellungen über motorische Störungen bis hin zur Antriebslosigkeit. Menschen mit Schizophrenie leben in einer anderen Welt. Die Weiterentwicklung von Medikamenten und Therapien ermöglicht heutzutage jedoch oft eine gute Behandlung.
.-
"Er ist heute in keiner guten Stimmung", sagte Natalia zu mir und ich nickte, ohne ihr in die Augen zu sehen. Wann genau, war er dies denn das letzte mal gewesen? Meine unausgesprochene Frage wissend, seufzte die braunhaarige Frau neben mir lautlos auf und ich folgte ihr in den Therapieraum, in dem bereits Anne saß und mich mit einem traurigen lächeln begrüßte.
Meine Mundwinkel hoben sich leicht, zu leicht, doch ich wusste, dass sie es trotzdem schätzte.
"Hallo Louis." Ihre Stimme klang gebrochen, erinnerte mich kaum an unsere Kindheit, in der sie immer so hell und fröhlich geklungen hatte. Ich habe sie nicht einmal traurig oder gar Böse in Erinnerung und das tat ziemlich gut.
"Anne", meine Stimme war lediglich ein flüstern, als ich sie in meine Arme zog und ihren Körper fest an meinem hielt. "Wie lange bist du schon hier?", fragte ich, denn Harry war nicht im Raum und ich war ziemlich aufgeregt, vor dem heutigen Tag. Ich hatte Kinderfotos dabei, die mir meine Mutter raus gesucht hatte. Ich hatte die Hoffnung, er würde sich mit mir wirklich unterhalten wollen, deswegen war auch Anne da. Doch ich würde sie bitten zu gehen, wenn er so nicht redet und ich weiß, dass sie es verstehen würde.
"Seit ungefähr zehn Minuten. Sie sagten ihm bereits, dass ich da bin, aber er wollte wohl auf dich warten."
Ich wusste nicht genau, wieso ich immer noch so eine Wirkung auf ihn habe, obwohl sein Körper lediglich eine leere, kalte Hülle ist. Natürlich weiß ich, dass ich über meinen besten Freund nicht so reden sollte, aber mir blieb keine andere Wahl, denn er war genau dies; kalt und leer.
Um die ganze Geschichte zu erzählen, müsste ich zwei Jahre zurück gehen, denn da war das Jahr, wo ich ein Jahr in Deutschland verbracht hatte. Harry und ich hielten Kontakt, natürlich taten wir das, doch dann schwand er. Und das meine ich Wörtlich. Er rief mich nicht mehr an, ging nicht auf meine kläglichen Versuche ihn zu erreichen ein und als ich nach diesem Jahr zurück kam, war alles anders. Seine Schwester war in diesem Jahr verstorben, was ich erst durch Anne erfuhr und augenblicklich wollte ich zu Harry, denn ich wusste, dass seine Schwester ihm das wichtigste auf der Welt war. Doch er hatte sich verändert, stark verändert. Sein Gesicht war eingefallen und als ich ihn in seinem Zimmer sitzen sah, an die Wand starrend, während er irgendwelche Wörter und Sätze vor sich hin murmelte, war das erste Mal, dass ich Angst vor ihm hatte. Nicht direkt Angst vor ihm, meinem besten Freund, sondern Angst davor, was mit ihm passiert war.
Er war sauer auf mich, dass ich ohne ihn weg gewesen war und ihn, wie er mir bis heute vorhält, alleine gelassen hatte, wenn es für ihn am schwersten war. Ich erwische mich tatsächlich oft selbst dabei, dass ich mir die Schuld dafür gebe, was ihm widerfahren ist, obwohl sein Therapeut immer wieder sagt, dass ich rein gar nichts dagegen hätte machen können, doch das glaubte ich ihm nicht.
Harrys Zustand blieb zwei Wochen und erst, als ich seinen ersten richtigen Anfall mitbekam und mich im Internet schlau gemacht hatte, sprach ich Anne darauf an, welche sofort mit Harry zum Arzt ging. Ein paar Therapiestunden später und Harry wurde eingeliefert, da er nicht redete. Mit niemandem, außer mir.
Ich sollte mich geehrt fühlen, doch das tue ich nicht. Ich weiß nicht, wieso er das tut. Ich weiß nicht, wieso seine grünen Augen, die damals immer mit so viel Lebensfreude gefüllt waren, plötzlich so ausdruckslos aussehen. Ich weiß nicht, wieso er mir nicht einfach egal ist und ich ihn alleine lasse.
"Louis." Seine Stimme lässt Anne und mich auseinander fahren und ich sehe ein kleines lächeln auf ihrem Gesicht. Sie vermisste ihren Sohn und er hielt es nicht einmal für nötig, mit seiner Mutter zu sprechen. Sie saß damals mit bei Gemma im Auto, als ein anderer Fahrer in die Beifahrerseite rein fuhr und Gemma umbrachte. Insgeheim denke ich, dass er Anne die Schuld an dem Tod von seiner geliebten Schwester gab.
Mein Name klingt aus seinem Mund seltsam belustigt, wie jedes mal. Er macht sich darüber lustig, dass ich immer noch komme. Macht sich darüber lustig, dass ich versuche, ihn zum reden zu bringen. Mein Blick blieb an seinen Augen hängen und irgendetwas tief in mir glaubte, dass noch etwas von dem Harry da war, mit dem ich meine gesamte Kindheit verbracht hatte. Doch dieses kleine Stück Hoffnung rückte jedes mal tiefer, wenn ich ihn sah. Seine Locken stehen wirr von seinem Kopf ab, doch sie wirkten nicht so niedlich auf mich, wie sie es damals getan hatten. Es wirkte krank, denn Harry war krank.
"Harry." Ich ging von Anne weg und setzte mich auf den Platz vor Harry. Wie er, legte ich meine Unterarme auf dem Tisch ab und brach nicht eine Sekunde den Blickkontakt. Unsere Fingerspitzen schienen sich fast zu berühren, doch nur fast. Sie kribbelten, wollten ihn anfassen, doch ich wusste, dass ich das nicht durfte. "Sie sagten mir, du bist heute in keiner guten Stimmung", versuchte ich ein Gespräch aufzubauen und seine Augen schimmerten belustigt auf, während sich ein lächeln auf seinen Lippen breit machte. Ich fand dieses lächeln widerlich, tat es ihm jedoch nach.
"Haben sie das?"
"Ja."
Er nahm seine Arme zurück, lehnte seinen Rücken gegen die Lehne seines Stuhls und verschränkte die Arme vor der Brust. Mit dieser Bewegung brachte er eine Menge Abstand zwischen uns beide, wie jedes mal, nachdem ich das Gespräch begann. Zu Anfang versuchte er mir nahe zu sein, näher, als er es irgendjemand anderem seit zwei Jahren gewesen war, doch dann zuckte er zurück.
"Sag mir Louis, wann war ich denn das letzte mal wirklich gut drauf?" Er betonte das 'wirklich' , während seine Augen schadenfroh aufblitzten. Er wusste, dass ich diese Frage nicht beantworten konnte und er wusste, dass es mich krank machte. Es machte mich krank, meinen besten Freund verloren zu haben und stattdessen so ein Gefühlsloses Monster vor mir sitzen zu haben.
"Ich schätze, dass weißt du nicht einmal selbst."
Das grinsen auf seinem Gesicht verschwand und er zog, gespielt verletzt, seine Augenbrauen zusammen und schüttelte kurz danach bereits den Kopf.
"Das verletzt mich jetzt, Louis."
"Willst du mich wirklich Provozieren, Harry? Ich bin nicht der jenige, der in einer Klinik für geistesgestörte sitzt."
Anne und er schnappten gleichzeitig erschrocken nach Luft, jedoch war es bei ihm wieder eins, wo der Schalk in seinen Augen aufblitzte.
"Das war hart Lou. Direkt in mein kaltes, lebloses Herz." Die Art, wie er meinen Spitznamen sagte, schmerzte. Die Art, wie er Ironisch seine Hand auf sein nicht vorhandenes Herz legte, machte mich wütend. Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich ihm eine reinhauen oder ihn umarmen will. Letztendlich schätze ich, dass keins der beiden Sachen eine wirklich gute Idee gewesen wäre.
"Ich habe Fotos mitgebracht", wechselte ich das Thema und nun sah ich in seine Augen Interesse. Er war neugierig und doch so zurück haltend.
"Fotos?"
"Ja, Fotos."
"Von wem?"
"Von Dir und Mir, Harry. Damals, als wir noch Kinder waren."
Ich kramte sie aus meinem Rucksack und breitete sie auf dem Tisch aus, auf dem Kopf stehend, damit sie für ihn richtig herum waren.
"Wenn du Fragen zu irgendwelchen haben solltest, frag mich einfach."
Eine ganze Weile war es still, während er tatsächlich seinen Blick interessiert über die Bilder streifen ließ. Manchmal blieb dieser etwas länger an einem Bild, als an einem anderen Bild hängen. Meistens waren dies die, wo wir gelacht haben. Den Schmerz in meiner linken Brust ignorierend, drehte ich meinen Kopf zu Anne, der ich ein liebevolles und sicheres lächeln schnellte.Ich weiß, wie viel ihr das ganze bedeutete und wie dankbar sie mir insgeheim dafür ist, dass ich nicht einfach gegangen war und sie mit Harry und seiner Krankheit alleine ließ.
"Waren wir glücklich?", fragte Harry plötzlich und sah mir direkt in die Augen. "Haben wir damals ehrlich gelacht, Louis?"
"Ja. Wir waren immer glücklich, wenn wir zusammen waren. Das macht beste Freunde aus."
"Bist du immer noch mein bester Freund?"
Diese Frage schockte mich mehr, als ich traute zu zeigen, doch ich nickte.
"Natürlich Harry. Ich bin so lange dein bester Freund, bis du mich nicht mehr als diesen willst. Wir haben es uns versprochen, weißt du noch?"
Er senkte den Blick zu einem Foto und nickte bloß, ehe der Therapeut herein kam und ihn mitnehmen wollte. Nickend suchte ich die Fotos zusammen, als Harry plötzlich meine Hand fest hielt und meinen Blick auffing.
"Darf ich dieses Foto behalten?" Er hatte ein Foto in der Hand, wo wir beide stolz unsere selbst gebastelten Drachen nach oben hielten und über beide Ohren grinsten. Mein Arm war um seine Hüfte geschlungen und seiner um meine Schultern.
"Natürlich", sprach ich lautlos und er nickte dankend, schenkte mir kein lächeln, doch das war okay.
Er kann nichts dafür, sagte ich mir wieder, ich bin selbst Schuld.
Anne und ich verließen den Raum langsam und schweigend, während wir versuchten, die letzten Minuten auf uns wirken zu lassen. Mir wurde zwar schon angeboten, Harry auch in der Klinik in seinem Zimmer zu besuchen, doch das war für mich unsicheres Umfeld. Ich war mir nicht sicher, wozu genau er alles fähig war, denn ich wusste, dass er das was er tut, nicht beeinflussen kann. Die Tür schließt sich und Natalia nimmt uns in Empfang, um einen neuen Termin auszumachen. Ich konnte nichts dagegen tun, mich selbst wie der Arzt zu fühlen, der mit Harry seine Sitzungen ausmacht. Als ich das mit Dr. White, Harrys persönlichem Arzt besprochen hatte, begann dieser nur zu lachen und dann zu Nicken. Es wäre fast genauso, hatte er mir dann geantwortet. Ich würde ihm gut tun, doch ich selbst konnte mir nicht vorstellen, dass dem so war.
"Morgen also?", fragte Natalia, um das ausgesprochene noch einmal zu verdeutlichen und ich nickte. Ich war jeden Tag hier. Ich weiß zwar, dass es nicht möglich ist, aber die Angst das er mich irgendwann vergessen sollte, sitzt mir zu tief im Nacken. Dabei hatte er ja nicht einmal Alzheimer, sondern eine Persönlichkeitsstörung. Auch Anne widmete mir einem erstaunten Blick und wiederholt nickte ich, verabschiedete mich mit einem kurzen Kopfnicken und verschwand dann aus der Klinik.
Draußen wehte der kalte Wind und ich zog den Reißverschluss von Harrys Jacke höher, bevor ich meine kleinen Hände tief in den Jackentaschen vergrub. Ja, es war Harrys Jacke. Er hatte sie mir damals mitgegeben, als ich nach Deutschland ging, damit ich dort das 'Wetter in Deutschland' überleben würde. Nachdem ich wieder kam, hatte ich nicht die Möglichkeit gehabt, sie ihm wieder zu geben. Ich bin mir sogar sicher, dass er bereits vergessen hatte, dass ich sie noch hatte oder, dass er sie mir gegeben hatte. Meine Fingerspitzen tippten unruhig auf der Zigarettenverpackung herum und wenig später zog ich sie bereits aus den warmen tiefen meiner..- seiner, Jacke. Ich nahm mir eine heraus, klemmte sie zwischen meine Zähne und steckte die Packung dahin zurück, wo ich sie hergenommen hatte, ehe ich ein Feuerzeug aus meiner Hosentasche zog und die Zigarette ansteckte. Der Tabak begann zu brennen und der graue Rauch fand nach einem tiefen Zug den Weg in meinen Mund, dann in meine Lunge und schließlich wieder heraus. Ich schloss die Augen und lächelte leicht. Meine Hände hörten auf zu zittern und meine Muskeln schienen sich zu entspannen, als ich ins Auto einstieg und die Zigarette währenddessen weiterhin in meinem Mundwinkel hängen ließ.
Ich wiederhole mich, wenn ich sage, wie sehr ich Harry vermisse, den alten Harry vermisse, doch das tue ich wirklich. Wir hatten einander immer unterstützt, auch, als wir beide herausfanden, dass ich Bisexuell bin. Ich weiß es, wie gestern und mein lächeln wurde breiter; dieses mal nicht aufgrund der Droge..
-'
"Sag mir schon was los ist", jammerte der 8 jährige Lockenkopf und sein bester Freund Louis schüttelte den Kopf. Harry merkte wie er sauer wurde, seufzte laut auf und drehte sich um, ehe er aus dem Zimmer verschwinden wollte.
Louis wusste nicht so recht, wie er seinem besten Freund davon erzählen sollte, dass er womöglich Gefühle für den König der 4. Klasse, Jimmy, hat. Er wusste, dass alle Jungs in seiner Klasse, so auch Harry, immer wieder hier und da von Mädchen redeten, aber doch nicht von Jungs! Er hatte sich bis jetzt noch nicht getraut, mit seiner Mutter darüber zu reden, da es ihm peinlich war. Doch die beiden Jungs hatten sich immer versprochen, füreinander da zu sein. So doch auch jetzt, oder nicht?
"Harry warte bitte!", rief der gebürtige Doncaster seinem besten Freund hinterher, sprang von seinem Bett auf und rannte hinter Harry her, welcher gerade die Treppe nach unten rennen und aus der Haustür verschwinden wollte.
Harry war schon längst nicht mehr wütend, sondern enttäuscht und traurig. Er verstand nicht, wieso Louis ihm jetzt doch nicht erzählen wollte, wieso dieser sich in letzter Zeit so komisch verhielt. Harry hatte ihm doch auch schon alles erzählt gehabt. Sogar, als er aus Spaß mal Gemmas Schminkkasten geplündert und selbst ausprobiert hatte. Danach hatten die beiden sogar beschlossen, einander zu schminken und sahen danach aus, als wären sie in einen Farbtopf gefallen.
Harry blieb stehen und sah Louis an, der bereits ziemlich verzweifelt aussah und dem Tränen in den schönen blauen Augen standen, in die Harry so gerne schaute.
"Ich bleibe nur, wenn du es mir erzählst", sprach Harry ernst und Louis nickte wild.
"Versprochen."
"Kleiner Finger Schwur?"
Louis nickte erneut, ging zu Harry und die beiden Jungs verschränkten ihre kleinen Finger miteinander, bevor sie sich anlächelten und dann gemeinsam zurück in Louis' Zimmer gingen. Im Schneidersitz setzten sie sich gegenüber und Louis verknotete seine Hände in seinem Schoß, während er überlegte, wie er am besten anfangen sollte. Irgendwie, hatte der Junge mit den blauen Augen sich das leichter vorgestellt.
"Kennst du Jimmy aus der 4. Klasse ?", begann er nun und sah auf, zu Harry, welcher ihn neugierig musterte.
"Natürlich. Was ist mit ihm?"
"Ich glaube, ich habe mich in ihn verliebt."
"Du meinst so, wie die Erwachsenen das tun?", fragte Harry verwirrt und Louis nickte. "Aber er ist doch ein Junge?" Louis nickte erneut, entfaltete seine Hände und warf sie sich ins Gesicht, welches er so zu verstecken versuchte. Harry rückte näher an seinen besten Freund heran und nahm dessen Hände in seine, um ihm ein lächeln zu schenken. "Meine Mama hat mir immer gesagt, dass es egal ist, in wen du dich verliebst. Die Hauptsache ist, dass dieser jemand dich glücklich macht." Harrys lächeln wurde breiter und auch Louis lächelte nun. "Macht er dich denn glücklich?"
"Ich weiß es nicht. Ich habe noch nicht mit ihm gesprochen", gab Louis verlegen zu und seine Wangen färbten sich Rosa, weswegen Harry kicherte und mit einem Satz vom Bett aufsprang.
"Komm. Wir beide schreiben ihm jetzt einen Liebesbrief."
-'
Ich lächelte auch noch, als ich nach zwanzig Minuten an meiner Wohnung ankam und die Haustür aufschloss. Irgendwo hier, mussten die Fotos und der Brief noch herum liegen, denn Harry und ich hatten uns nie wirklich getraut, den Brief tatsächlich abzugeben, auch wenn Harry es immer wieder gesagt hatte. Ich muss trotzdem noch erwähnen, dass Jimmy auf der weiterführenden Schule mein erster fester Freund wurde und wir tatsächlich sechs Monate zusammen waren, bis er mich wegen einem Mädchen verlassen hatte. Ich habe wirklich stark unter Liebeskummer gelitten, doch auch da hatte Harry immer wieder einen Weg gefunden, um mich aufzuheitern. Sei es, mir etwas vorzusingen, stundenlang irgendwelche Spiele zu spielen, oder mich einfach so lange kitzeln, bis ich mich vor Bauchschmerzen gekrümmt hatte.
Nach ein paar Minuten suchen, fand ich den Brief tatsächlich in einer Schublade meines Schreibtisches und strich mit meinen Fingern über das blaue Papier. Wir hatten damals nichts anderes gehabt, also mussten wir das Löschpapier aus einem meiner Hefte nehmen. Ich weiß bis heute, wie Harry meinte, dass es bei Liebesbriefen doch egal wäre, worauf sie geschrieben werden, Hauptsache sie sind mit ganz viel Liebe geschrieben. Es klang aus seinem Mund wie ein ungeschriebenes Gesetz.
Es war nichts mehr von diesem Harry übrig. Diesem liebevollen, kleinen Lockenkopf, der mich immerzu aufheitern wollte und es mit seiner tollpatschigen Art sogar geschafft hatte.
Doch ich wollte ihn wieder haben, egal, wie absurd und unmöglich das klingt. Das ist der Grund, wieso ich nicht aufgeben konnte. Wieso ich nicht aufgeben wollte.
[...]
Das war also das erste Kapitel ...
Holy Shit ich zittere so sehr, aus Angst, es könnte dir nicht gefallen ..LashtonsKxndxm
Die Kapitel werden alle ungefähr diese Länge haben und ich dachte mir, da sie eben so lang sind, dass ich alle drei Tage Update. So lange das für dich in Ordnung ist, denn dann kann ich noch ein wenig schreiben...:D
Das Ganze wird lediglich eine Kurzgeschichte und wenn es hochkommt, 24 Kapitel haben (was bei der Länge eigentlich okay ist) aber ich wollte es nicht nur in die Länge ziehen, wenn es nichts spannendes mehr gibt.
Ich hatte diese Idee und wollte sie unbedingt beenden, aber irgendwann wird sie auch für dich noch etwas persönlicheres bedeuten :)
Die Idee jemandem eine Geschichte zu schreiben, fand ich einfach mal interessant und ich bin sehr auf deine Meinung gespannt, denn mir ist beim schreiben keine Meinung wichtiger als deine.
Genug gequatscht, hiermit beginnt dein Weihnachtsgeschenk. Natürlich wünsche ich auch allen anderen viel Spaß damit und sagt mir eure Meinung dazu.. Vor allem jetzt ist sie mir wichtig, da sie alleine mir gilt.
Andra? Du bedeutest mir unglaublich viel und ich hoffe, dass du das weist. Ich hab dich lieb xx
-Michelle'❤️
Ps: Großes Danke an ameobscuree für deinen wundervollen Trailer und natürlich an Cseasew für das Cover. Ihr habt mir mein Leben gerettet ..:D xx
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top