Kapitel 24

Aufgeregt beobachte ich wie Stella die Menge um Ruhe bittet. Jetzt kommt es darauf an. Ich drücke ihr die Daumen. "Meine Damen und Herren. Rosalind sollte nicht Direktorin sein. Sie ist nicht die die sie zu sein vorgibt. Nachdem sie ihm in ihrem Labor gefoltert hat und ihm seine Magie gestohlen hat hat Rosalind unseren Mitschüler Devin in ihrem Büro sterben lassen. Wir haben es gesehen. Devin hatte sein Leben von vor sich. Solaria und vor allem Alfea hat etwas Besseres verdient" ein starker Auftritt von ihr aber etwas gefällt mir nicht. "Rosalind sieht so ruhig aus" "Zu ruhig, wenn du mich fragst" stimmt mir Aisha zu. "Ich verstoße nicht gerne gehen das Protokoll aber ich glaube Stellas Theorie könnte einige Unstimmigkeiten aufweisen" mischt sich Rosalind ein. "Prinzessin sieht nur" ich folge Rivens Blick und bin schockiert. "Devin und er hat das Buch aus Rosalinds Schreibtisch" wie kann das sein. Er sieht putzmunter aus. "Ich verstehe das nicht" mischt sich Terra genauso geschockt ein. "Wir haben ihn sterben sehen" "Das ist Devin. Der Schüler von dem Stella soeben sprach. Vor etwa einem Monat rief mein guter Freund Bürgermeister Quinn mich an. Zwei Feen die von ihren Studien in Alfea freigestellt wurden waren verschwunden in Blackbridge. Zwei Tage später fand ein Bataillon sie. Sie waren nicht ansprechbar. Es war schrecklich. Ich bot meine Hilfe an. Doch bat er mich über diese Vorkommnisse zu schweigen. Er wollte verständlicherweise eine Massenpanik vermeiden.

Zugegeben ich war überfragt bis ich mir einige Texte aus den königlichen Archiven ausborgte. Arthur war so freundlich und gab mir die Erlaubnis. In diesen Texten wurde eine uralte Kreatur beschrieben. Die sogenannten Scraper. Ein Besucher aus dem Reich der Finsternis. Sie ernähren sich von Feenmagie. Mir war schnell klar, dass diese Kreatur für den Zustand der Feen verantwortlich ist. Mir gelang es einen zu fangen." Rosalind macht eine Handbewegung und eine Art Kasten wird hereingerollt. Das Tuch wird abgenommen und eine Art Kreatur kommt zum Vorschein. Erschrocken darüber klammere ich mich an Riven fest. Die Schreie der Kreatur ist markerschütternd. Dieses Ding hat die Schüler angegriffen. "Keine Sorge ich werde dich beschützen" Riven legt beschützend einen Arm um meine Taille und zieht mich enger zu sich. Das hilft etwas meine Nerven zu beruhigen. "Ich studieree dieses Exemplar hier in der Schule. Doch erst durch Devin bekam ich die Antwort die ich so dringend brauchte. Es gelang mir ihn kurz vor seinem Tod zurückzuholen. Dank Benjamin Harveys Tochter Terra. Sie entdeckte eine Substanz das alle drei Teenager helfen konnte. Ich erforschte ihre Gedanken und erkannte die schreckliche Wahrheit. Die Scraper wurden von Bluthexen herbeigerufen" "Das kann doch nicht sein" Bluthexen lassen uns doch schon lange in Ruhe. Wieso melden sie sich jetzt wieder.

"Unsere alten Feinde haben entdeckt wie man unsere Magie stehlen kann und setzen diese Waffe, diese Kreaturen auch schamlos ein. Wir müssen die Bluthexen stoppen bevor sie uns und unsere Magie für immer auslöschen. Ganz klar trotz all meiner Bemühungen diese Untersuchungen geheim zu halten haben einige die nahestehende Gefahr gespürt und wollten selbst handeln. Euren Mut können wir in den nächsten Tagen gut gebrauchen. Der Feind ist auf dem Weg und wir werden ihn empfangen. Danke das ihr bei uns wart" ihr Blick geht zu Stella und dann zu uns. "Aber euer Rat wird vorerst nicht mehr benötigt." Wir haben den Hinweis verstanden und wollen gehen. "Mona Bloom bleibt bitte noch einen Moment hier" wir halten inne. Sie deutet an, dass wir zu ihr kommen sollen. Was wird das jetzt. Ungeduldig stehen wir neben Rosalind. Ich hasse es nicht zu wissen, was kommt. "Wir finden die Bluthexen die Schuld daran sind und ziehen sie zur Rechenschaft" "Welche Ressourcen benötigen sie?" will Balvani wissen. "Für den Moment habe ich alles was nötig ist hier in der Schule. Ich wollte ihnen allen Mona und Bloom vorstellen. Sie sind nicht nur mächtige Feen. Nein sie sind auch die Kinder aus der Prophezeiung, die vor 16 Jahren ausgesprochen wurde" ich sehe wie ein Raunen durch die Runde geht. Was für eine Prophezeiung. Wovon redet sie. "Das kann nicht sein" "Ich versichere ihnen es ist die reine Wahrheit. Bloom ist die Trägerin der Drachenflamme und Mona ihr Gegenstück mit ihrer Eismagie. Diese beiden außergewöhnlichen Feen werden unsere Rettung sein. Ich lege meine Hoffnung in ihre Hände und hoffe, dass sie es auch tun.

Stunden später

Die letzten Gäste sind gegangen und nun sitzen nur noch Bloom, Rosalind, Andreas, Sky, Riven und ich hier. "ich weiß das muss viel für euch sein" "Glauben sie" mach ich Rosalind an. Immer mehr Geheimnisse kommen ans Licht. Wieso spielt sie nicht gleich mit offenen Karten. "Soweit ich mich erinnern kann haben sie mir erzählt, dass die Bluthexen mich entführt haben und festhielten. War die Drachenflamme der Grund?" "So ist es Bloom" "Trugen meine leiblichen Eltern sie auch in sich?" "Ich habe dich in dem Punkt nicht angelogen. Ich weiß nicht, wer deine Eltern sind aber die Bluthexen werden es wissen" "Wieso sollten wir ihnen auch nur ein Wort glauben?" "Mona" "Nein lass sie Andreas. Sie hat jedes Recht das zu fragen. Immerhin habe ich nicht mit offenen Karten gespielt. Vielleicht hilft dir das dabei mir zu vertrauen" sie reicht mir ein Dokument und ich öffne es. Ich kann nicht glauben was dort geschrieben steht. "Das kann nicht sein" "Prinzessin was steht da?" "Sauls Begnadigung. Ich musste Arthur ganz schön lange bearbeiten aber der Aufwand war es wert. So ist Saul nun wieder hier" sie hat es wirklich getan. "Hier in Alfea?" frage ich hoffnungsvoll den Tränen nahe. "In diesem Moment" seine Stimme. Ich drehe mich um und da steht er. "Dad" ohne zu zögern, renne ich in seine Arme.

"Rosalind wieso. Du hast das nicht mit mir abgesprochen" "Ich muss nicht alles mit dir absprechen Andreas. Es wurde zeit, dass wir unsere Differenzen beiseitelegen. Wir haben einen gemeinsamen Feind und brauchen alle Kräfte" "Rosalind hat recht. Wir müssen die Bluthexen aufhalten bevor sie zu mächtig werden" "Schön dich zu sehen Dad" widerwillig löse ich mich von Dad damit auch Sky ihn begrüßen kann. "Wir lassen euch dann mal allein. Ihr habt sicher viel zu besprechen. Saul ich will dich morgen Punkt acht Uhr in meinem Büro sehen" "Ich werde da sein Rosalind" Rosalind und Andreas verlassen den Raum. Dad ist wieder da. Es kommt mir wie ein Traum vor. "Du siehst wunderschön aus Schatz. Wie eine Prinzessin" "Ach Dad. Ich werde noch ganz rot." "Passt zum Kleid" meint er lachend. "Den Witz hat Sky heute auch schon gebracht" "Humor liegt halt in der Familie" so sehr ich das Wiedersehen mit Dad genieße beschäftigt mich auch etwas. "Dad ist es wahr. Gibt es eine Prophezeiung?" "Ja leider. Sie war der Grund wieso wir vor 16 Jahren so gehandelt haben" "Wie lautet sie?"Die Geburt zweier Kinder läutet ein neues Zeitalter ein. Geboren in der Nacht der Wintersonnenwende. Zusammen ergeben sie eine unbesiegbare Einheit. Wie Ying und Yang. Feuer und Eis. Wer ihre Macht in den Händen hält wird über die Anderswelt herrschen und einen tausend Jahre andauernden Krieg beenden. Denn ohne ihre Macht ist die Welt wie wir sie kennen, dem Untergang geweiht. Aber gebt acht. Es werden jene kommen. Die diese Macht zu ihrem Vorteil nutzen wollen.

"Ihr dachtet es geht um Sky und mich?" jetzt ergibt es Sinn und Rosalind hat mal nicht gelogen. "Eure Mum dachte es. Sofia war diejenige, die die Prophezeiung aussprach" "Unsere Mum?" fragt Sky fassungslos. Kein Wunder immerhin spricht Dad nie über sie. "Ja sie war eine besondere Fee. Sie verschwand vor vielen vielen Jahren. Ich habe jeden Zentimeter der Anderswelt abgesucht aber ohne Erfolg" "War das die Frau von dem Foto? In unserem Wohnzimmer" "Ja Schatz. Sie ging mit uns zur Schule" "Dann hatte Riven recht. Er meinte, wir sehen uns ähnlich" "Ihr seit euch sogar sehr ähnlich. Ich erkenne so viel von ihr in dir und Sky. Es tut mir so weh das sie das nicht sehen kann" "Du liebst sie?" das steht Dad ins Gesicht geschrieben. Ich würde gerne so viel mehr erfahren aber fühle mich einfach zu kaputt. "Das tue ich." "Ich bin froh, dass du zurück bist" Trost suchend lehne ich mich an Dads Schulter an. "Gerade jetzt. Ich habe Angst vor dem was kommt" "Egal was passiert. Ich schwöre euch ich werde euch beschützen. Komme was wolle. Niemand wird uns mehr trennen. Nicht Rosalind. Nicht Andreas. Nicht die Bluthexen. Wir sind eine Familie und stehen das zusammen durch."

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