Kapitel 15

"Riven da bist du ja. Ich brauche deine Hilfe" "Schieß los. Wie kann ich dir helfen Prinzessin?" "Bist du sicher da du seine Hilfe brauchst. Ich wette, ich könnte dir besser helfen" nicht schon wieder. "Tobias verschwinde" Riven zieht mich schützend hinter sich. "Sorry Riven ich würde gerne noch bleiben und Mona betrachten. Du siehst heute wieder zum Anbeißen aus. Wieso trennst du dich nicht von dem Loser Riven und kommst endlich zu mir" "Du bist widerlich Tobias. Ich würde dich nicht einmal mit einer Kneifzange anfassen. Außerdem hast du eine Freundin. Kümmer dich lieber um die" "Oh hast du die Neuigkeiten noch nicht gehört. Wir haben uns getrennt. Ich bin nun wieder vogelfrei und habe wieder mehr Zeit meine ganze Aufmerksamkeit dir zu widmen. Na wie klingt das" "Lass meine Freundin in Ruhe. Sie ist vergeben und das bleibt sie auch" "Angst vor Konkurrenz Riven. Ich wette, ich bin besser als du in allen Belangen" Tobias macht ein paar Schritte auf uns zu und Riven platzt der Kragen. Er holt aus und haut ihn eine runter. Stöhnend geht er zu Boden und hält sich seine Nase.

"Halt dich von meiner Freundin. Das ist meine letzte Warnung" "Das wirst du bereuen Riven" Tobias versucht sich aufzurappeln aber es gelingt ihn nicht so ganz. Kein Wunder Rivens Schlag war heftig. "Das glaube ich eher nicht. Komm Prinzessin wir gehen" vorsichtig zieht mich Riven vom geschehen weg. "Danke" "Ich werde dich immer verteidigen. Sag mir bitte, wenn er wieder was versucht. Es behagt mir nicht, dass er wieder so auf dich fixiert ist" "Mir auch nicht aber momentan sind andere Dinge wichtiger" "Wobei brauchst du eigentlich meine Hilfe?" "Bloom hat ein Buch in Rosalinds Schreibtisch gefunden, was wichtige Informationen enthält. Leider können wie die Sprache nicht lesen. Aber Dad hat eine Übersetzungshilfe. Deswegen will ich dich fragen, ob du sie mit mir holen würdest. Allein will ich ungern fahren" "Das musst du nicht fragen. Dann auf zum Roadtrip. Etwas Gutes hat es auch. Ich habe dich die ganze Zeit für mich allein" so habe ich es noch nicht gesehen. "Wir können das Auto von Terras Dad nehmen. Ich habe die Schlüssel" "Gut ziehen wir uns um und dann nichts wie los"

Kurze Zeit später

"Und bist du aufgeregt?" fragt mich Riven. Wir fahren schon eine ganze Weile und mit jedem Meter, den wir uns von Alfea entfernen fühle ich mich besser. Befreiter. Es ist schwierig zu beschreiben. "Schon ich war lange nicht mehr zu Hause. Ich hoffe es wird nicht komisch" "Ich bin ja bei dir Mona. Es fühlt sich gut an mal wieder rauszukommen. Ich bin froh, wenn ich Andreas nicht mehr in den Arsch kriechen muss. Er wird von Tag zu Tag schlimmer." "Das verstehe ich. Er sucht mich auch ständig auf aber ich lasse ihn immer wieder abblitzen" "Ja so macht es Sky auch und ich merke, es tut ihm gut. Übrigens hat er vorhin mit Silva telefoniert" "Hat er wirklich?" ich bin so glücklich das zu hören. Er war so unentschlossen, ob er mit Dad telefonieren sollte oder nicht. Also ich meine alleine. Bis jetzt war ich immer dabei. Ich bin so froh, dass er sich überwunden hat. "Ja es war noch etwas steif aber ein Anfang. Sag aber bitte nichts zu ihm. Ich denke, er will es dir selber sagen" "Meine Lippen sind versiegelt"

Am Haus

Endlich sind wir da. Total aufgeregt steige ich aus und sauge alles in mich auf. Ich bin Zuhause und es fühlt sich gut an. Riven schließt das Auto ab und gesellt sich zu mir. "Ich kann immer noch nicht glauben, dass du hier aufgewachsen bist. Es ist so idyllisch. Wie in einem Disneyfilm" "Dad hat schon ein schönes Fleckchen Erde für uns ausgesucht. Voller Wiesen, Felder und Wälder. Ein Paradies" "Weißt du worauf ich Lust hätte?" "Worauf?" frage ich Riven unsicher. In seinen Augen sehe ich, dass er etwas vorhat. "Wie wäre es mit einer Runde fangen?" "Ist das dein Ernst?" frage ich ihn lachend. Daran hätte ich nie gedacht. "Logo. In Alfea sind wir so eingeengt und ständig unter Kontrolle. Wir dürfen nicht mal über die Gänge laufen ohne Erlaubnis. Nutzen wir die Chance und toben uns aus. Was macht schon ein paar Minuten mehr, wenn wir dafür den Spaß unseres Lebens haben" da hat er recht. "Na schön der Herr aber du weißt, dass ich einen Vorteil habe. Ich kenne die Gegend wie meine Westentasche" "Das werden wir sehen. Also fertig. Auf die Plätze fertig los"

Riven gibt das Zeichen und ich renne los. Lange dauert es nicht und er hat mich eingeholt. Ich habe versucht ihn abzuhängen aber ohne finalen Erfolg. Kurz ist es mir gelungen aber jetzt ist er mir dicht auf den Fersen. "Hab dich Schatz" überbrückt er die letzten Meter zu mir und fängt mich ein. Lachend lasse ich mich in seine Arme fallen. "Das war doch spaßig, oder?" "Sehr Schatz" er küsst mich doch plötzlich werde ich von einem bekannten Geräusch abgelenkt. Sind wir wirklich so weit gelaufen. Ich löse mich von Riven. "Was hast du? Das war ein kurzer Kuss. Als Siegesprämie hatte ich mir eigentlich mehr versprochen" beschwert sich Riven schmollend. "Komm mit" aufgeregt laufe ich Richtung Koppel. "Was ist denn da?" "Wirst du gleich sehen" "Du machst es ja spannend" zu recht. "Warte sind das Pferde?" fragt mich Riven perplex als wir zum Stehen kommen. "Ja. Unsere Pferde" erkläre ich ihm stolz. "Natürlich habt ihr Pferde" ein Pferd sticht besonders aus der ganzen Herde heraus. Das hat sie schon immer. Als ob sie meinen Blick spürt, sieht sie auf. Ich kann meine Freude gar nicht verbergen. Wiehernd galoppiert sie auf uns zu. "Mona" "Keine Panik das ist Schneeflocke. Dad hat sie mir zu meinem zehnten Geburtstag geschenkt" sie kommt bei uns an und ich streichele sie ausgiebig.

Das ist Ewigkeiten her, dass ich ihr so nah war. Am liebsten hätte ich sie mit nach Alfea genommen aber da ist leider kein Platz und ich möchte auch nicht, dass sie die ganze Zeit eingesperrt ist.  "Sie ist was besonderes wie du"  "Bist du schon mal geritten?" "Wieso?" antwortet Riven nervös. "Weil wir genau das tun werden" "Ich kann auch zuschauen" "Kommt nicht infrage. Du musst es mal erlebt haben. Komm das wird toll und eine einmalige Erfahrung" ich sattel Schneeflocke und wir steigen auf. Ich spüre genau wie sich mein Freund anspannt. "Alles okay?" "Irgendwie schon" ich nehme seine Hände und lege sie um eine Taille. "Halt dich einfach gut an mir fest. Den Rest erledige ich" "Gut. Dieser Teil gefällt mir schon mal gut" ich gebe Schneeflocke das Zeichen und wir reiten los. Erst langsam das Riven sich an das Gefühl gewöhnen kann und dann immer schneller. Es fühlt sich an als würden wir fliegen. Ich habe mich schon lange nicht mehr so frei und unbeschwert gefühlt. Hier mit Riven zu sein ist wie ein Traum der nie enden soll.

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