Kapitel 11
Schon seit Stunden versuche ich Mona zu erreichen aber ohne Erfolg. Meine Sorge wächst von Minute zu Minute. Als Andreas zurückkam und total wütend herumgeschrien hat wusste ich das der Plan der Mädels erfolgreich war aber ich würde es gerne aus Monas Mund hören und ich will mich davon überzeugen, dass sie unverletzt ist. Zum Glück hegt Andreas kein Verdacht, dass es die Mädels waren. Er glaubt, dass ihn Unterstützer von früher geholfen haben. Ich komme am Trainingsraum vorbei und höre Geräusche. Wer ist denn so spät noch hier. ich öffne die Tür und kann nicht glauben welcher Anblick sich mir offenbart. Das Herz rutscht mir in die Hose. Mona schlägt voller Wucht immer wieder auf den Boxsack ein. Die Wut im Raum ist fühlbar. Sie ist verschwitzt und zittert leicht. Ich muss das stoppen bevor sie sich selbst verletzt. In dem Zustand kann das schnell passieren. "Prinzessin" versuche ich auf mich aufmerksam zu machen aber sie ist wie im Tunnel. Langsam nähere ich mich ihr und lege von hinten meine Arme um sie. "Prinzessin bitte hör auf du tust dir sonst weh"
"Riven" erschrocken dreht sie sich in meinen Armen um. In ihrem Gesicht sehe ich die Spur von Tränen ganz deutlich. "Was ist los? Ich war so krank vor Sorge um dich" "Es tut mir leid. Ich wollte schon eher zu dir kommen aber ich war so wütend" "Komm setzten wir uns" ich ziehe sie zur Bank und sofort kuschelt sie sich auf meinen Schoß. Ich gebe ihr die Zeit die sie braucht. Jetzt habe ich sie ja bei mir. Git das um die späte Zeit keiner mehr hier ist und wir ungestört sind. "Ich bin so wütend auf Rosalind, Andreas, Luna und mich selbst" "Ich verstehe nicht ganz. Euer Plan war doch erfolgreich" was sehe ich nicht. "Ja das war er aber Dad war und ist übel zugerichtet. Andreas hat ihn auf der Flucht mit mehreren Pfeilen getroffen. Dieser Anblick war so schrecklich. Ich will mir nicht vorstellen, was sie dort alles mit ihm gemacht haben und das ist alles meine Schuld" beim Verarzten habe ich viele ältere Verletzungen gesehen. "Dein Dad ist taff. Er schafft das für dich und Sky und hör auf dir die Schuld zu geben. Es war nur eine Frage der Zeit. Irgendwann wäre Rosalind auch so freigekommen" "Das hat Dad auch gesagt aber tief in mir drin will das Gefühl einfach nicht weggehen. Rosalind und Andreas verursachen so viel leid und es ist ihnen egal wer auf dem Weg verletzt wird. Ich bin es leid"
"Wir halten sie auf versprochen. Jetzt wo dein Dad frei ist haben wir noch mehr Hilfe. Lass den Kopf nicht hängen. Freu dich lieber das alles geklappt hat. Das ist ein Grund zu feiern" "Das dachte ich auch bis ich in die WG kam. Da erfuhr ich was während meiner Abwesenheit passiert ist. Deswegen war ich auch noch nicht bei dir. Ich musste mich um Stella kümmern" "Wieso das war sie nicht bei euch?" frage ich sie stirnrunzelnd. Baute nicht der ganze Plan auf Stellas Magie auf. "Rosalind hat sie bestraft das wussten wir nicht und sind ohne sie gefahren. Bitte erzähl es keinem. Ich musste versprechen, dass die Mädels es nicht erfahren" "Versprochen" "Rosalind hat ihr im Auftrag von Königin Luna ein Schmuckstück verpasst was ein Teil ihrer Kräfte blockiert und dafür sorgt, dass sie Alfea nicht verlassen kann. Es war grausam. Es steckt in ihrer Haut und tut höllisch weh" "Das klingt grausam. Ich bin kein Fan von ihr aber das hat sie nicht verdient. Wie kann ich dir helfen Prinzessin? Ich will dir gerne ein Teil deiner Last von den Schultern nehmen" es quält mich so sie so zu sehen.
"Du bist hier bei mir und gibst mir Halt und deine Liebe. Mehr brauche ich nicht Riven. Ohne dich wäre ich so verloren" "Ich werde immer da sein. Keine Sorge. Ich wünschte nur ich könnte mehr tun" Du tust schon so viel. Dank dir wussten wir von Andreas Plan. Stell dein Licht nicht unter den Scheffel. Wer weiß wie die Mission ohne deine Informationen verlaufen wäre" "Ich bin froh, dass ich helfen konnte" "Schöpft Andreas Verdacht?" "Tut er nicht keine Sorge und sollte es dazu kommen lenke ich ihn irgendwie um. Dafür spielen wir doch diese Scharade" "Pass bitte auch dich auf. Ich kann dich nicht verlieren" "Dito. Keine Sorge so schnell wirst du mich nicht los" ich hauche einen sanften Kuss auf ihre Lippen und hebe sie hoch. "Was wird das jetzt?" "Du brauchst Ruhe und schlaf das sehe ich dir an" "Kann ich bei euch schlafen?" "Das musst du doch nicht fragen. Unser Zimmer ist dein Zimmer. Also lass uns gehen. Wäre doch gelacht, wenn wir uns nicht unbemerkt reinschleichen könnten" "ich verlasse mich ganz auf dich." lächelt sie mich an und es tut gut sie lächeln zu sehen. Ich freue mich auf die Zeit wo das wieder öfters sein wird. Das ist eine Zukunft, für die es sich zu kämpfen lohnt.
Zeitgleich
Wann kommt der Trottel. Ich will es endlich hinter mich bringen. "Du hast gerufen Schatz. Hier bin ich" Tobias taucht auf und will mich gleich küssen aber ich weiche aus. "Fass mich nicht an" "Was hast du? Wieso bin ich sonst hier?" "Weil ich etwas tun will was ich schon lange vorhatte. Tobias du warst ein netter Zeitvertreib und auch echt nützlich aber jetzt brauche ich dich nicht mehr. Es ist aus" das tut echt gut. "Bitte was. Du hast mich nur benutzt" ist er wirklich so dumm und hat es nicht bemerkt. "Das habe ich. Du solltest dich geehrt fühlen. Es gab viele andere die ich hätte wählen können. Um ehrlich zu sein war Riven mein Favorit aber da er mit meiner Schwester zusammen ist war er leider nicht verfügbar" "Du bist so ein Miststück" "Das bin ich wirklich. Würdest du jetzt bitte gehen ich erwarte noch jemanden" "Das wirst du bereuen Beatrix das schwöre ich dir" "Du solltest mir nicht drohen. Du weißt doch genau wie weit ich gehen würde" wütend verlässt Tobias mein Zimmer und rennt fast in Andreas. "Sehr stürmisch dein Freund" "Exfreund trifft es eher" "Ah du hast dich also von unnötigen Ballast entfernt" "Manchmal hilft das. Ich will mich wieder mehr auf das wesentliche konzentrieren. Vielleicht nimmt mich Rosalind dann wieder Ernst. Seit der Schulübernahme hat sich unser Verhältnis verändert. Sie ist so fixiert auf Mona und Bloom das tut echt weh. Ich habe doch so viel für sie getan." "Das wird wieder versprochen. Rosalind weiß, was sie an dir hat" ich würde das Andreas gerne glauben. "Glaubst du Sky und Mona werden uns irgendwann akzeptieren? Sie sind so abweisend, so festgefahren" "Ich habe keinen Zweifel daran. Komm her" er öffnet seine Arme und ich erwidere seine Umarmung. Manchmal brauche selbst ich das. "Wir müssen nur beharrlich sein und weiter auf sie zugehen. Irgendwann sind wir eine Familie. Wir alle du wirst schon sehen."
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