Kapitel 3 - Zurück zu den Wurzeln
Nach einer gefühlten Ewigkeit wachte ich in einer Hütte am See wieder auf. Mit verschwommenden Blick erkannte ich einen Mann mir gegenüber sitzen. "Verzeih mir den Schlag auf den Kopf. Aber ich wusste nicht wie ich dich sonst lautlos davon bringen konnte", sprach er zu mir mit sanfter Stimme. "Einfach nett fragen hätte auch gereicht", entgegnete ich ihm mit leichten Schmerzen am Hinterkopf.
"Ich wollte dich zu deiner wahren Familie zurück bringen und dir zeigen wo deine Wurzeln sind. Du bist eine Labonair Wölfin und gehörst zu uns in den Bayou. Unsere Eltern wollten das wir heiraten damit unsere Rudel zusammen wachsen und mächtiger werden. Aber durch die Bedrohung der Vampire vor über 20 Jahren musste deine leibliche Mutter dich weg geben damit du in Sicherheit bist", erzählte er mir und ich war zunächst geschockt. Ich eine Werwölfin und denn auch noch die letzte meiner leiblichen Familie ???
"Verzeih mir bitte, ich hatte mich noch nicht vorgestellt. Ich bin Jackson", unterbrach er mich in meiner Gedankenphase. "Irina", kam von mir nur.
Wir gingen denn aus der Hütte und er zeigte mir wie sie hier als Rudel lebten. Nebenbei erzählte er mir die ganze Geschichte über unsere Familie und je mehr ich davon hörte, desto mehr verstand ich meine leibliche Mutter. Und ich hatte das Gefühl endlich angekommen zu sein und endlich ein richtiges Zuhause gefunden zu haben.
Aber dennoch ging mir Elijah Mikaelson nicht aus dem Kopf. Ich fragte Jackson, ob er ihn kannte und wo er den Name hörte, wurde ihm ganz schlecht. "Ich habe keine gute Meinung über diese Familie und um ehrlich zu sein solltest du dich lieber von ihnen fern halten. Es wäre besser für dich", war seine Aussage. Dennoch reizte es mich erst recht mehr über diese Familie und vor allem über Elijah heraus zu finden.
"Ich würde gerne nochmal in die Stadt zurück um meine Sachen zu holen wenn es okay für dich ist Jackson", fragte ich ihn und er hatte ein Lächeln auf den Lippen gehabt. Um ehrlich zu sein hab ich mich irgendwie ihn in verguckt. Es war eine Bindung zwischen uns, die ich nicht erklären konnte und außerdem wollte ich für mein Rudel da sein und meinem zukünftigen Leitwolf eine treue Gefährtin.
Auf den Weg in den French Quarter traf ich ihn wieder. Unsere Blicke trafen sich und mir wurde warm ums Herz. "Ist alles in Ordnung mit dir", fragte Elijah mich mit besorgten Blick. "Ja alles okay, aber es wäre besser wenn wir uns nicht mehr treffen geschweige denn uns über den Weg laufen würden. Du weißt was ich bin und die Vampire sind meine Feinde. Ich hab jetzt endlich meine wahre Familie gefunden und möchte sie nicht verlieren", antwortete ich ihm und wollte grade weiter gehen. In dem Moment wurde mir schwindelig und ich brach zusammen. Elijah fing mich auf und brachte mich in meine Wohnung. Aus irgendeinem Grund hatte Jackson ein komisches Gefühl gehabt und war mir gefolgt. "Lass sie in Ruhe und verschwinde, elendiger Blutsauger", fauchte er Elijah an. "Pass gut auf sie auf, und solltest du es nicht tun denn werde ich dich töten", waren seine Worte an Jackson und verschwand. In dem Moment traf Josh mit einer Hexe bei mir ein. Ich wurde langsam wach und wunderte mich wer alles plötzlich um mich herum stand. "Die Prophezeiung ist eingetreten. Und das bedeutet jede Menge Ärger und Krieg zwischen Werwölfe, Vampire und Hexen", sprach die Hexe, welche sich später als Sophie Devereaux heraus stellte. "Und wie wäre die Prophezeiung", fragte ich mit schnippischen Ton ihr gegenüber. "Das liegt doch auf der Hand oder hast du diese Veränderungen nicht selbst gespürt", fragte sie mich. Und sie hatte recht. In letzter Zeit war ich wirklich komisch drauf und wusste nicht woher das kam. Bis Sophie es mir sagte. " Du bist schwanger mein Mädchen und das ausgerechnet von einem Urhybrid", war ihre Antwort. Wir guckten uns alle an und wussten sofort das es nur einer sein konnte.
Ich war geschockt, aber dennoch konnte es nur das sein weshalb ich in letzter Zeit so komisch drauf war. Aber wo ich diesen One Night Stand hatte, wusste ich doch nicht, dass es sich dabei um Klaus Mikaelson handelte und der wiederum der Bruder von Elijah war. "Aber ich dachte Vampire können sich nicht fortpflanzen", war meine Aussage. Aber dies dementierte die Hexe sofort und erklärte mir, dass Klaus vor seiner Verwandlung in einen Vampir als Werwolf auf die Welt gekommen ist und das Baby eine Art Schlupfloch der Magie und Natur sei. Das ganze war zu viel für mich gewesen. Und in all dem ganzen Trubel war Jackson auf den Balkon gegangen um nachzudenken. "Für dich muss es genau so ein Schock sein wie für mich... Hab ich recht Jackson", fragte ich und die Antwort, die er mir gab, war erstaunlich gewesen. "Auch wenn das Kind von Klaus sein mag. So werde ich dennoch unser Rudel schützen und du bist nun mal ein Teil davon. Und unsere Königin. Ich werde das Kind so lieben als wäre es mein eigenes. Ich möchte dir ein guter Ehemann sein Irina."
Seine Worte berührten mich sehr und ich konnte nicht anders als ihn in den Arm zu nehmen. Als sich unsere Blicke trafen, verspürte ich das Verlangen ihn zu küssen und ich wusste nicht warum." Wir müssen uns mit den Mikaelsons arrangieren Jackson. Ich möchte mir Klaus seinen Unmut nicht zu ziehen. Er muss davon erfahren, dass er Vater wird, auch wenn mir das nicht sonderlich gefällt, aber sie sind Teil von dem Baby und vielleicht besteht die Möglichkeit eine Art Friedensvertrag zwischen den übernatürlichen Wesen zu schließen ", sprach ich zu Jackson und er stimmte mir zu. Aber eins stand jetzt schon definitiv fest. Die Vermählung zwischen Jackson und mir, damit unser Rudel zusammen wächst und stärker wird.
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