Wo ist eigentlich dein Bruder?

*Georges Sicht*

Es ist der erste Freitag im Monat und das heißt Familienabend. Angelina ist im Bad und macht sich zurecht, ich sitze schon seit ein paar Minuten abfahrt bereit im Wohnzimmerherum, also alles wie immer. Ich schaue an die Decke und beobachte unsere Deckenlampe. Ich könnte da mal wieder Sauber machen, denke ich und schaue über die Decke in eine Ecke des Raumes, dann in die zweite, dritte, vierte. Neben mir sind Schritte zu hören, wer es ist brauch ich nicht nach zusehen. Die Polsterung des Sofas sackt neben mir ein und die Person setzt sich neben mich. Ich schaue an Fred herunter und sehe, dass er offenbar nicht vor hat heute noch weg zu gehen.

" Wir wollen gleich los."

" Nein, ich habe mich für heute abgemeldet. Habe noch was vor."

" Du warst die letzten Male auch immer nicht da, aber ich kann mir vorstellen wo es hin geht. Es wundert mich, dass du nicht schon bei Irene wohnst." Fred grinst und zuckt bloß mit den Schultern.

" Ja, ich weiß, aber ich dachte, dass ich vielleicht unserem Schreibtisch heute Abend mal etwas Zeit schenke. Ich komme bald nicht mehr in mein Bett."

" Oh, wenn das so ist. Werde ich dich natürlich entschuldigen." Es freut mich, dass ich auch in diesem Jahr wieder fast komplett um die Jahresendabrechnung herum komme.

" Und vielleicht gehe ich heute nochmal weg, also brauchst keine Vermissten Anzeige machen, wenn ich nicht da bin."

*Freds Sicht*

" So, mach kein Blödsinn, Mama und Papa sind bald wieder da." George winkt mir zu und nach diesem Beruhigenden Satz, fühle ich mich natürlich gleich viel sicherer.

" Ja, ja. Viel Spaß." Ich lasse die Tür ins Schloss fallen und mache mich auf den Weg runter in den Laden. Dort mache ich das Licht an und stelle mich dem Papier Krieg. Sobald ich jedoch die ganzen Papiere auf dem Schreibtisch sehe und daran denke, wie viele ich noch aus meinem Zimmer noch holen muss, schwindet mein Enthusiasmus etwas, aber da muss ich jetzt durch. Ich wünschte ich hätte mich selbst dabei in einem Zeitraffer beobachten können, wie ich hier durch das halbe Haus geflitzt bin. Mit schmerzenden Augen schaue ich von dem letzten bogen auf und suche die Uhr.

" Drei Stunden, ich fasse es nicht." Sage ich erstaunt und fahre mit meinen Händen das Gesicht. Zum Glück bin ich jetzt fertig und kann dem laden für das Wochenende den Rücken kehren. Im Laden selbst schaue ich aus den Fensterscheiben und es dämmert gerade erst. Nach dem Marathon im Hintern breit sitzen kann ich etwas Bewegung ganz gut vertragen. Im Laden mach e bis auf in den Schaufenstern wieder das Licht aus und gehe noch Oben, um mir meinen Mantel zu holen und andere Schuhe an zu ziehen.

Draußen ist es kälter geworden, was am verdampfenden Atem deutlich wird und ich stecke meine Hände in die Manteltaschen. Dabei fällt mir etwas von dem Taschen i die Hand und ich frage mich was das ist. Ich ziehe es heraus und in meiner Hand liegt eine von diesen Fake Scherzartikeln, die Irene uns vor drei Monaten gezeigt hat.

Diese Geschichte hat sich übrigens mittlerweile Aufgelöst. Über Ginny und Hermine haben wir erfahren, dass wohl irgendwelche sechst Klässler in Hogwarts dieses Zeug verkauft haben. Die Jungs meinten dann wohl, dass sie es von uns hätten und so naiv wie viele sind, wurde es auch gekauft. Zumindest so lange biss bei vielen diese unerwünschten Nebenwirkungen eingetreten sind. Daraufhin haben sie wohl den Verkauf der Süßigkeiten eingestellt.

Alles, was bei Irene im Laden war, waren dann nur noch Reste, die die Kinder noch nicht Verzehrt hatten. da Hermine darauf bestand, dass wir mit den Kindern reden sind nach Hogwarts gefahren und haben die Verantwortlichen ausfindig gemacht. Wirklich zurecht gewiesen haben wir sie jedoch nicht, denn wir können auch ein Lied davon Singen, wie es ist immer gleich für alles Strafaufgaben aufgedrückt zu bekommen, Dennoch haben wir ihnen gesagt, dass es nicht geht es als fremde wahre aus zugeben und dann mit der Gesundheit anderer zu Spielen. Irene erzählte mir, dass die Fälle mit den komischen Symptomen kurze Zeit später auch nachgelassen haben.

In aller Seelenruhe gehe ich durch die vielen Verzweigungen der Winkelgasse und schaue mir die weihnachtlich Geschmückten Schaufenster an. Ich bleibe bei manchen Läden stehen und schaue einmal in deren Wahren Auslage, oder vergleiche deren Dekor mit unserer, denn immerhin ist man, ja Konkurrent. Aber ich brauche mir keine Gedanken machen, wir können mithalten und der Laden läuft immer noch wie vor 10 Jahren.

Der Himmel wird immer dunkler und die Laternen gehen an, ich sollte vielleicht mal wieder nach Hause. Es fängt zu dem an zu Regnen. Auf dem Weg zurück zu uns gehe ich vom tropfenden Kessel aus nach Hause. Ich hätte  damit gerechnet, dass ich niemanden sehe, aber vor der alten Buchdruckerei, steht eine Person, die vollbeladen ist mit Taschen und bunt schimmernden Folien. Und ich weiß auch wer es ist.

(Bei den Weasleys)

*Georges Sicht*

"Angelina bekommst du das alleine hin?" Sie steigt gerade auf einen Stuhl und fischt über ihrem Kopf nach irgend etwas, aus dem Schrank über ihr.

" Georgie, hör auf dir immer sorgen zu machen. Ich bin nur schwanger nicht tot krank!" Sie wirkt im ersten Moment ernst und genervt. Aber dann steigt sie vom Stuhl, welchen ich zur Sicherheit fest halte und legt mir ihre Hand auf die Wange. Dann lächelt sie wieder und küsst meine Stirn.

" Ich passe auf, ja." Sagt sie ganz ruhig und ich bin zu einem drittel beruhigt. Ich schaue runter in Ihre Hände, denn ich wollte wissen, was sie überhaupt gesucht hat.

„ Also, wenn du mir gesagt hättest, dass du eine Schüssel brauchst hättest du auch die dort unten aus dem Schrank nehmen können. Aber vermutlich wolltest du dem Baby schonmal Höhen Unterschied klar machen für die Quidditch Karriere." sage ich und lasse es ganz selbstverständlich klingen.

„ Genau, sie soll genau so gut fliegen können wie die Mama."

Fast die ganze Familie sitzt schon am riesigen Esstisch im Wohnzimmer, denn Dad und Ron gebaut haben. Ron steht auch immer sehr Stolz neben dem Ding und achtet darauf, dass kein Kratzer in den Lack kommt, so wie ins Holz selbst. Hermine belächelt das Verhalten ihres Mannes immer, meint es aber nicht böse. Auch Ginny und Harry stehen zusammen mit Bill und Fleur im Wohnzimmer und unterhalten sich. Die Kinder der eben genannten Personen flitzen auch hier im Gewusel herum und kreischen, lachen oder zanken.

Ja, unsere jüngsten Geschwistern waren teils schneller mit dem nachwuchs. Unsere Mum, war auch erst verblüfft darüber und hat es mir und Fred mal abends, als alle weg waren erzählt. Vermutlich sprach da, aber auch der Kürbislikör aus ihr. Dad sagte dazu gar nichts und meinte nur so etwas wie " Ach Molly, du warst doch auch nicht älter, als ..." da unterbrachen Fred und ich den Redefluss unseres Dads, als Kinder möchte man auch nicht alles wissen.

" George! Wo hast du denn deinen Bruder gelassen? Will er nichts mehr mit der Familie zutun haben?" Mum stellt sich zu mir und Angelina. Sie stemmt aufgebracht ihre Hände in die Seiten und schaut mich vorwurfsvoll an.

Ich weiß nicht wirklich was ich sagen soll, immerhin ist Papierkrieg keine Ausrede und die Krankheitsnummer kann ich hier auch nicht anwenden, denn Mum würde das nichts ausmachen. Darum sage ich lieber erstmal nichts und zucke mit den Schultern.

„ Ich kenne euch beiden jetzt schon lange genug, um zu sehen, dass da was nicht stimmt. Aber gut, wenn er mal was von uns will kommen wir auch nicht." mault sie rum. Mum ist immer etwas schnell aufgeregt. Sie verschränkt die Arme und nuschelt noch etwas vor sich hin, aber wenn wirklich etwas wäre, würde sie keine Sekunde vergeuden und helfe .

„ Molly, reg dich nicht auf. Fred hat heute Abend einfach noch etwas anderes zutun. Es kann halt nicht immer jeder da sein und außerdem." Angelina nimmt Mum in den Arm und flüstert ihr etwas ins Ohr. Was genau kann ich nicht verstehen, aber Mum fängt nun wieder an zu grinsen und faltet die Hände vor Freude.

" Ach, wenn das so ist, dann ist er natürlich entschuldigt." Ich schaue erst zu Mum und dann zu Angelina. Sie hat es ihr doch nicht gesagt, oder. Sollte Fred das mitkriegen, bin ich tot. Er weiß nämlich genau wie ich, dass Mum bei diesem Thema anstrengend sein kann, vor allem, weil sie bei Fred befürchtet, das er Junggeselle bleiben könnte.

Nach dem essen sitzen wir alle gemütlich in unserer großen Runde am Neuen Esstisch.Dad erzählt Harry wie sie den Tisch hier reinbekommen haben und und und. Fleur, Ginny, Hermine und Angelina haben es sich mittlerweile auf dem Sofa vor dem Kamin gemütlich gemacht. Die Kinder toben durch das ganze Haus und Mum sitzt strahlend in mitten des ganzen Trubels und freut sich. Ich bin für meine Verhältnisse heute recht ruhig, weil mich etwas beschäftigt. Das erzählt zwar am laufenden Meter, aber er ist ganz schön dünn geworden und sieht fertig aus. Er selbst würde das natürlich abstreiten, aber ich glaube das es ihm nicht so gut geht.

„ Georgie was ist? Du schaust so nachdenklich." Mum legt den Kopf schief und schaut mich strahlend an. Mein Blick wandert kurz zu Dad und wieder zu Mum und muss eine Art Nachricht gesendet zu haben, denn Mum formt ein Wort mit den Lippen und ihr Gesicht sieht nun auch besorgt aus.

„ Später." sagt sie sehr leise und ich nicke.

*Irenes Sich*

Vollbeladen mit Geschenkpapier auf den Armen und Tüten die mir ebenfalls an den Armen hängen renne ich durch die Winkelgasse. Es ist schon dunkel draußen und es regnet. Damit meine Einkäufe also nicht komplett zerstört werden muss ich mich beeilen. Vor meiner Haustür sortiere ich den Ganzen Kram auf meinem Arm, damit ich irgendwie an meinen Zauberstab komme.

" Das ist aber auch, eine scheiße." meckere ich vor mich hin und klemme mir eine der Geschenkrollen unter das Kinn. Warum müssen in solchen Situationen auch immer alle weg sein! Obwohl, dann sieht wenigstens keiner wie lächerlich ich gerade aus sehe. Ein paar verzweifelte Handgriffe brauche ich letztendlich noch, bis ich endlich meinen Zauberstab gefunden habe. Gerade will ich ansetzen, da öffnet sich die Tür.

" Wie zum?" denke ich und gehe vorsichtig ein schritt vor.

" Brauchst du Hilfe?" Ich hätte fast den ganzen Einkauf fallen gelassen vor schreck. Ich habe rein niemanden hinter mir kommen hören, geschweige denn einen Schatten gesehen, oder sonstiges.

" Fred, sag mal spinnst du! Ich habe mich gerade zu Tode erschrocken, mach das nie wieder!"

Anstatt sich zu entschuldigen fängt er an zu lachen und wuschelt mir durch die Haare. Ich find es überhaupt nicht witzig und gehe einfach ins Haus. Idiot. Egal wie sehr ich ihn mag.

" Kannst du mir vielleicht mal helfen?!" frage ich immer noch leicht angesäuert und deute mit dem Kopf darauf, dass er rein kommen soll. Dort schließt er die Tür und ich übergebe ihm den ganzen Schwung Geschenkpapier und Schleifen. Sobald meine Hände wieder frei sind setze ich die ganzen Tüten ab. Diese haben sich schon in meine Arme geschnitten und schmerzende Rillen hinterlassen. Kurz reibe ich mir meine Handgelenke und verziehe mein Gesicht. Dann schaue ich zu Fred, welcher nun der beladene Esel ist.

" Habt ihr heute nicht euren Familienabend? Oder hast du dich davon heute befreien lassen." mittlerweile kann ich auch schon wieder etwas lachen. Das nächste mal mache ich mir Armschützer um.

" Kann man so sagen. Ich wollte heute nicht zwischen den ganzen Eheleuten sitzen und mich von ihnen bequatschen lassen." sagt er und schaut hinter dem Ganzen Zeug hinweg zu mir.

" Verstehe. Das ist auch so ein Grund warum ich nie bei Familienfeiern dabei bin." gebe ich zu und lächle verständnisvoll. Es ist so schön jemanden zu haben, der einen versteht und auch gleichzeitig die Lösung für diese Problem sein könnte.

" Wo soll das jetzt hin?" Fred hebt die Geschenkrollen hoch und schaute einmal durch den Flur.

" Warte, ich ziehe nur eben meine Jacke aus." Schnell werfe ich meine Jacke auf den Stuhl in die Ecke, gefolgt von meinen Winterstiefeln.

" So jetzt kannst du es mir wieder geben, danke. Zieh deine Sachen aus und schmeiß die einfach über den Stuhl zu meinen Sachen."

In der Zeit wo Fred dies tut, bringe ich den Einkauf in den dafür vorgesehen Schrank und gehe wieder zu ihm.

" Hast du heute noch irgend was geplant? Nicht, dass ich dich bei irgendwas aufhalte."

" Nö, nicht wirklich. Zuhause würde ich jetzt auch nur rumsitzen und weiter Arbeiten."

„ Das gute alte Suchtmittel Arbeit. Da kann ich mittlerweile auch ein Lied von Singen, seid dem ich noch über die Straße gehen muss bleibe ich auch länger weg. Man denkt immer, ach es ist ja nicht so weit weg bis nach Hause, ich kann noch eine halbe Stunde. Ein Teufelskreis." ich nicke verständnisvoll und drehe mich auf meinen gestrickten zu Fred.

" Dann komm mal mit." Fordere ich Fred auf, mir zu folgen.

In der Küche geht er zum Esstisch und setzt sich auf seinen üblichen Platz mir gegen über. Ja, er ist in letzter Zeit öfter hier gewesen. Manchmal einfach nur so, oder wenn er vor Angelina und George geflüchtet ist. Des Öfteren hat er hier deswegen auch übernachtet.

Ich krame im Schrank über der Spüle herum und suche Gläser. Die sind beim einräumen allerdings ziemlich weit nach hinten gerutscht. Als kleiner Mensch hat man es echt nicht leicht. Mit meinen Fingerspitzen versuche ich ein Glas heran zu angeln.

„ Soll ich dir helfen?" Fred seine Stimme klingt etwas skeptisch und belustigt zu gleich.

„ Nein, ich schaffe das schon. Ich bin schon groß." sage ich ernst und Presse meine Lippen zusammen. Diese scheiß Regale! Wenn ich es mir recht überlege, fluche ich heute ziemlich viel rum, naja was soll's.

„ Naja, groß? Zeig mal her."

Fred steht von seinem Platz auf, stellt sich hinter mich und holt, ohne Mühe zwei Gläser aus dem Schrank. Anschließend schiebt er den Rest gleich mit nach vorne.

„ So einfach geht das. Lass dir einfach mal helfen." sagt er in einem tadelnden Ton und zeigt mit dem Zeigefinger auf mich.

Ich höre kurz zu und halte dann seinen Finger fest, der vor meinem Gesicht auf und ab schwingt.

„ Du bist mir so ein Fachmann. Aber wenn du darauf bestehst, werde ich das ausnutzen." Sage ich und lasse seinen Finger wieder los. Ich nehme die Gläser mit und Fred drücke ich noch Wasser in die Hand.

„ Da will man nur mal freundlich sein, Frechheit." Fred bringt die Sachen zum Tisch und lehnt sich gegen ihn.

„ Tja, damit musst du Rechnern." sage ich und ziehe mir meinen Stuhl zurecht.

Fred steht mit verschränkten Armen neben mir und schaut auf mich herab. Er schüttelt den Kopf und lacht kurz. Sein Blick ruht eine Weile auf mir.

„ Was wollen wir den heute Abend machen? Wenn du schon euren Familienabend ausfallen lässt, um hier her zu kommen." Ich lege den Kopf schief und warte auf eine Antwort. Ich hatte heute nämlich auch nichts mehr zutun, außer noch etwas Papierkrieg. Aber ich denke nicht, das Fred sich mit Abrechnungen und Lieferscheinen auseinandersetzen möchte.

" Was heißt ausfallen lassen? Wir machen doch quasi auch einen Familienabend. Immerhin ist das fast mein dritter Wohnsitz. " Stellt er fest.

„ Findest du? Wir sind noch nicht mal zusammen." grinse ich verschmitzt.

„ Ich hätte kein Problem damit an Frieden Zustand etwas zu ändern, aber wohnen tue ich hier trotzdem schon fast, das stimmt."

„ Uh, war das eine Art Antrag?" Ich wackle mit den Augenbrauen, „ Und ja, du wohnst wirklich schon fast hier. Ich habe drei komplette Klamotten Sets von dir hier rumliegen und mein Badezimmer steht auch voll mit Sachen von dir! Du bist schlimmer als so manche Frau!"

„ Ich bin sehr einnehmend." lacht er und beugt sich dann nach vorne zu mir.

„ Zu dem Anderen, ja sieh es als Antrag."

Bei diesem Geständnis, egal wie Direkt es auch gekommen ist, es verschlägt mir kurz die Sprache. Ich überlege einen längeren Moment.

" Irene ich meine es ernst. Wirklich." Fred nimmt meine Hand und drückt sie. Ich zweifle kein Stück daran, dass er es wirklich so meint. Fred ist niemand der deswegen lügen würde, oder sich nicht sicher ist.

„ Du weißt wie schwer ich mich immer mit Bindungen getan habe." ich lasse eine Kunstpause, " Aber ich bin keine 17 Jahre mehr. Ich will dich an meiner Seite haben. Wirklich!" ich bestätige den Satz wie er und drücke seine Hand nun fester.

„ Ich liebe dich." Als diese drei Worte endlich meine Lippen verlassen haben, fallen mir endliche Lasten vom Herz. Das letzte Mal habe ich es ihm in der Nacht der großen Schlacht gesagt und seid dem nie wieder. Aber wie auch, ich war mehr als 8 Jahre in Deutschland, für mein Medizinstudium und dann noch die extra Ausbildung in der Magierwelt. Doch dass hat meinen Gefühlen nie einen Abbruch getan. Die Stille zwischen uns ist jedoch zermürbend.
Fred antwortet nicht und ich habe einen Moment Angst, dass er es nicht erwidern würd.

„ Fred, ich..." doch dann unterbricht er mich.

„So fühlt es sich an keine Antwort zu bekommen. Ich habe elf Jahre lang darauf gewartet und du wirst schon nervös, wenn ich eine halbe Minute nichts sage."

Es stimmt leider. Fred hatte mir schon oft gestanden, dass er mich liebt. Ich hingegen bin dem oft ausgewichen und habe es mit meiner Bindungsangst versucht abzuwimmeln. Oder ich habe einfach nur gelächelt. Aber wirklich gesagt, habe ich es nie.

Doch jetzt weiß ich wie er sich die ganze Zeit über gefühlt haben muss. Fred hat mir es nie übel genommen und hat bis heute nicht daran gezweifelt, dass ich dennoch genau so empfinde.

„ Es tut mir leid. Ich wollte es dir damals auch eher sagen, aber .... ich weiß es nicht, warum ich es nie gemacht habe."

„Ich liebe dich auch, für immer."

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