Kapitel 31: Uneingeschränkte Lust


Sanft ließ sie ihre Fingerspitzen über den weichen Stoff der Boxershorts gleiten, zog die Form seines Glieds nach und einige kleine Kreise, als sie an seiner Spitze angekommen war.
Sie verstärkte die Berührungen, drückte hier und da, schob ihre Hand dann unter den letzten trennenden Stoff und nahm ihn wieder in die Hand, spürte das Pochen des Blutes in den Schwellkörpern, die sich langsam, aber sicher füllten.
Sie fuhr langsam an ihm auf und ab, spürte, wie er in ihrer Hand anschwoll und immer größer wurde, das männliche Geschlechtsorgan war eine wahrhafte Faszination, aus einem kleinen Liebesknochen konnte binnen weniger Minuten ein großes Horn wachsen, was nicht bedeutete, dass er nicht schon in unerregtem Zustand eine gute Größe hatte.
Als sie ihn zu seiner vollen Pracht gestreichelte hatte sah sie ihn an, sein Blick glühte, er nahm tiefe, fast schon schwere Atemzüge, schob dann mit schnellen Bewegungen die Hose von seiner Hüfte, damit sie ihn ungehindert bearbeiten konnte.
Hermine überlegte, sie könnte sich in Sekunden von ihre Kleidung befreien und sich auf ihn setzen, aber heute wollte sie sich auf ihn konzentrieren und vor allem herausfinden, wie lange sie ihn in diesem erregten Zustand halten konnte, dass er standhaft war, hatte er ja schon in der Nacht zuvor mehr als deutlich bewiesen.

Sie rutschte ein wenig von ihm weg, damit sie seine Reaktion besser beobachten konnte, ließ ihre Hand wieder über ihn gleiten, was ihm nach kurzer Zeit dunkle, sehr erotische Laute entlockte.
Hermine biss sich auf die Unterlippe, grinste leicht, wie leicht es doch war jemandem schöne Gefühle zu bescheren.
„Gibt es etwas, was du besonders magst?", fragte sie umschmeichelnd, zog dabei die Haut vorsichtig weit nach unten, so, dass er ein wenig zuckte.
„Es gibt viele Sachen, die ich mag... aber nichts davon kann ich von dir verlangen...", raunte er.
„Sag mir eine Sache...", forderte sie sinnlich, „nur eine..."
Er seufzte leicht, drückte sie am Nacken weit zu sich, so, dass ihre Wange an seiner war, er flüsterte ihr etwas ins Ohr, was eine Gänsehaut bei ihr auslöste.
Als er sie losließ sah sie ihn an, schluckte ein wenig, musterte seine glühenden Augen.
„Du musst das nicht machen.", stellte er klar, er wollte sie zu nichts drängen.
„Ich weiß.", sie nickte schnell, rutschte dann noch schneller nach unten, hockte sich zwischen seine Beine, sah auf den aufragenden Phallus, dann zu ihm, er war genauso aufgeregt wie sie.

Zitternd legte sie ihre Hände an seine Hüfte, strich wieder über ihn, massierte ihn, beugte sich dann in Zeitlupe nach unten, schloss die Augen und überwand die Angst, die sich in ihr aufgebaut hatte.
Ganz zaghaft leckte sie über seine Spitze, befürchtete einen merkwürdigen Geschmack, stellte aber etwas völlig Gegenteiliges fest und schmiegte dann ihre Lippen um ihn, merkte, wie sich sein Becken unruhig unter ihr bewegte, kurz danach drang ein dunkles Stöhnen an ihr Ohr.
Sie stellte sich offenbar nicht so dumm an, auch wenn es das erste Mal war, dass sie so etwas machte.
Schmunzelnd fuhr sie fort, nahm ihn immer weiter in den Mund, dass sie ihn nicht gänzlich aufnehmen konnte war keine große Überraschung für sie und für ihn vermutlich auch nicht.
Sie liebkoste die Haut, die nicht in den Genuss ihres Mundes kam, mit ihren Fingern, streichelte immer wieder über die Testikel was ihm ebenso sehr zu gefallen schien.
Als sie ihn eine ganze Weile immer weiter bis kurz vor seine Erlösung getrieben und dann wieder aufgehört hatte, hielt er es irgendwann nicht mehr aus und flehte sie an, „hör mit den Spielchen auf", seine Stimme hatte sich fast verabschiedet, die Haut, die sie zusehen bekam, war von Schweiß bedeckt, sie vermutete, dass er wegen ihren Berührungen unter dem dicken Stoff ganz schön ins Schwitzen geraten war, aber er konnte sich ja auch genauso gut ausziehen.

Sie entschied sich dazu ihm endlich die gewollte Erlösung zu schenken, beobachtete dabei seine Augen, die entspannt zufielen.
Aus den Luftschlitzen seiner Maske drang wieder dieses dunkle Stöhnen, was ihr eine Gänsehaut bescherte, sie streichelte lächelnd über seine Oberschenkel, sah dann auf die Sauerei zwischen seinen Beinen und ihrem Bett.
„Du machst das Bett sauber und ich mich?", er strich nochmal über die abklingende Erregung, lächelte erleichtert.
Hermine nickte, rutschte ein wenig zur Seite, damit er aufstehen könnte und säuberte dann ihr Bett magisch, befreite sich von ihren Klamotten und zog sich einen Pyjama über.
Gerade als sie das Oberteil zuknöpfte, erschien er in der Tür, sah ihr interessiert dabei zu, „willst du schon schlafen?"
„Ich hab mich nur umgezogen... oder möchtest du gehen?", fragte sie, band sich einen neuen Zopf.
Er schüttelte leicht den Kopf, „wenn du mich noch ertragen kannst, würde ich gerne noch ein wenig hier bleiben."
Ein erleichtertes Lächeln legte sich auf ihr Gesicht, „du kannst so lange bleiben, wie du möchtest.", setzte sich wieder auf das Bett, richtete ihre Kissen, legte sich dann hin und sah schmunzelnd dabei zu, wie er ihrem Beispiel folgte und sich wieder zu ihr auf die Seite legte.

„Danke", flüsterte er nach einer Weile, in der sie einfach nur angesehen und über ihren Arm gestreichelt hatte.
„Wofür?"
„Für all das hier... dass du so bist, wie du bist, dass du nicht aufhörst daran zu glauben, dass in mir etwas Gutes steckt... dass du mir nah sein willst, auch wenn ich das gar nicht verdient habe.", ein Dank war schon lange überfällig.
„Ich habe dich gerne bei mir", meinte sie lächelnd, „und ich bin froh, dass du zu mir kommst.", suchte nach seiner Hand und hielt sie fest, „Seit ich dich kenne zähle ich nicht mehr die Tage, sondern die Nächte... die gehören dir.", gab sie leise zu, dieses Lächeln, was sie auf den Lippen trug, machte ihm wieder einmal das Herz schwer.
„Schlaf ein wenig, du kannst die Augen kaum noch offen halten.", er strich über ihre Wange, steckte eine Strähne hinter ihr Ohr, sah dann zufrieden dabei zu, wie sie sich langsam vom Schlaf übermannen ließ und die Augen schloss, sich ein wenig mehr an ihn kuschelte und nach einiger Zeit ruhige, tiefe Atemzüge nahm.

Im Schlaf sah sie noch verletzlicher, noch unschuldiger aus, was im völligen Kontrast zu dem stand, an wen sie sich gerade kuschelte.
Eine kleine, immer wieder vernachlässigte Stimme in ihm flüsterte, dass er es einfach genießen solle, dass er sich freuen solle, dass sie ihm so nah war, dass sie gerne mit ihm schlief, ihn gerne anfasste und ihm sogar sexuelle Wünsche erfüllte, aber dieser Stimme konnte oder wollte er keinen Glauben schenken, es war schlimm genug, dass sie ihm derart verfallen war, ebenso wie er ihr.
Sie war das einzig Gute in seinem Leben und er war alles schlechte in ihrem.
Als er sich sicher war, dass sie tief und fest schlief, löste er sich vorsichtig von ihr, strich ihr nochmal über den Kopf und zog die Decke ein wenig höher. Mit einem sanften Lächeln verließ er ihre Räume, zog, kaum, dass er auf dem Gang stand die Maske von sich und tauschte die Todesserroben mit seinen normalen und lief dann entspannt durch die dunklen Gänge von Hogwarts.

Gerade als er um eine Ecke bog, rannte er in den kleinen Filius, der gerade Aufsicht hatte.
„Severus, bei Merlins Bart, warum erschrecken Sie mich dermaßen?", meckerte er ungehalten, als er sich wieder aufrappelte.
„Dafür, dass Sie Aufsicht haben, sind Sie sehr unaufmerksam", stellte Severus kühl fest, auch wenn es ihm leidtat ihm ein schlechtes Gewissen einzureden, er mochte Flitwick, er war ein fähiger Zauberer, auch wenn ihm sein Froschchor gehörig auf die Nerven ging.
„Die meisten, die ich erwische, rennen nicht so lautlos durch die Gänge, was machen Sie hier überhaupt?", fragte er kopfschüttelnd.
„Ist es jetzt schon verboten als Lehrperson nachts durch das Schloss zu laufen?", Severus zog eine Augenbraue nach oben.
Skeptisch schüttelte Flitwick wieder den Kopf, „tun Sie, was Sie nicht lassen können... ich werde jetzt meine Aufsicht fortführen. Gute Nacht.", ging dann an ihm vorbei und verschwand hinter der Biegung.
Innerlich atmete Severus durch, es war eine gute Eigenschaft des kleinen Zauberers sich nicht in Angelegenheiten einzumischen, die nicht seine waren, dafür war Severus mehr als einmal dankbar.

Er huschte wie ein Schatten durch die dunklen Geheimgänge, kam nach wenigen Minuten im Kerker an und flüchtete in seine Räume.
Die erste Tat, als er in seinem Wohnzimmer angekommen war, war das Einschütten von Alkohol in ein Glas, welches er sich genüsslich hinunter kippte, dachte währenddessen an Hermines Worte. Auch er zählte nicht mehr die Tage, sondern die Nächte, als wäre es nicht länger wichtig, was sie von Professor Snape hielt, sondern nur noch von dem Todesser, der sie nachts aufsuchte.
Dass er damit einem ausgemachten Hirngespinst hinterherjagte, wurde in diesem Moment von der Euphorie überdeckt; Professor Snape und der Todesser waren ein und dieselbe Person, die nicht unabhängig voneinander existierten, eine Tatsache, die sowohl sie als auch er bald am eigenen Leib erfahren müssten.

*

Er zählte die Stunden, die sich so quälend langsam zogen, um wieder zu ihr gehen zu können. Nachdem er die Stunden des Lichts hinter sich gebracht hatte, wartete Severus bis nach der Sperrstunde, er wusste, dass die heutige Aufsicht von McGonagall geführt wurde, was bedeutete, dass er doppelt und dreifach vorsichtig sein musste, sie schlich oft als Katze umher, saß auf irgendwelchen Erhöhungen, ließ die Augen über die Umgebung gleiten und nahm jede Bewegung wahr.
Während er wie eine Fledermaus fieberhaft auf der Suche nach seinen Opfern war, wartete und beobachtete die alte Hexe, war allerdings ebenso erfolgreich wie er beim Aufspüren.
Er legte einen Geräuschbann und den Unsichtbarkeitszauber über sich, schlich dann mehr als vorsichtig aus den Kerkern, nahm diverse Geheimgänge, wartete eine ganze Weile in den Schatten in unmittelbarer Entfernung zu ihrem Raum und ging dann, als er sich sicher war, dass niemand ihm gefolgt oder dort auf dem Gang war, zu ihren Räumen, öffnete ihre Tür und huschte hinein, verschloss sie wieder, legte auch auf ihre Räume diverse Schutzzauber.

Sie schien überhaupt nicht bemerkt zu haben, dass er eingetreten war, sie lag friedlich auf ihrem Bett, blätterte in einem Buch umher. Schmunzelnd befreite er sich von seiner Maskerade, „Guten Abend.", jagte ihr damit einen gehörigen Schrecken ein, der fast ein Herausfallen aus dem Bett auslöste. Ein dunkles Lachen drang aus seinem Mund, mit einem glühenden Blick musterte er sie, „haben wir ein schlechtes Gewissen?", ging langsam weiter zu ihr.
„Ich war so in Gedanken", lachte sie, hielt sich erleichtert die Brust, „warum klopfst du nicht?", schlug sanft auf seinen Oberarm.
„Hast du etwa wieder an mich gedacht?", schnurrte er mit der verzerrten Stimme, was sich nur halb so gut anhörte, wie mit seiner richtigen, begutachtete ihr Outfit, was ein, wie schon beim ersten Mal als es intim wurde, kurzer bordeauxroter Satin Morgenmantel war, darunter vermutete er einen Hauch von Nichts.
„Vielleicht...", sie schmunzelte, gab ihm einen vielsagenden Blick, „hast du denn auch an mich gedacht?"
„Und wie... den ganzen Tag schon.", flüsterte er verrucht, strich durch ihre Locken, über ihre Wange und ihren Hals.
Sie ließ sich wohlwollend ins Bett sinken, ließ sich von ihm berühren und fummelte nach kurzer Zeit selbst an seiner Hose, um sie zu öffnen und ihre Hand über ihn gleiten zu lassen.
Während sie den Stoff seiner Hose über die Knöpfe schob, schob er den leichten Morgenmantel zur Seite und legte ihren Oberkörper frei, musterte wieder einmal völlig verzaubert ihre makellose Haut und die weichen Rundungen, um die er nun seine Hand legte, anfing zu kneten und ihr das erste sanfte Stöhnen entlockte.

Während er sich mit ihren Brüsten beschäftigte, hatte Hermine ihn aus der Hose befreit und fuhr nun mit sanften Bewegungen an ihm auf und ab, zog ihn, als er langsam in ihrer Hand anschwoll weiter zu sich nach oben, rutschte mehr an den Rand der Matratze und stülpte ihre Lippen auf ihn, was ihn nun seinerseits aufstöhnen ließ.
Furchtbar erregt ließ er sie an sich saugen und lecken, spürte, was sie mit ihrer Zunge anstellte und schloss genüsslich die Augen, streichelte dabei über ihren Kopf und durch die Locken und hielt ihren Nacken sanft fest, um sich vorsichtig ein wenig weiter in ihren Mund zu drücken.
Eine ganze Weile richtete sie ihn auf die Weise auf, sah dann verträumt auf den glänzenden Phallus, den er ihrem Mund entzog, er nahm einen tiefen Atemzug, was nach einem tiefen Stöhnen klang, schritt zur Mitte des Bettes, zog sie an ihren Beinen ein wenig heraus und drehte sie auf den Bauch, so, dass ihre Beine fast den Boden berührten und sie mit dem Oberkörper bis zur Hüfte auf dem Bett lag. So wollte er es schon beim ersten Mal machen, bevor Hermine ihn aufgehalten hatte, aber dieses Mal ließ sie ihm freie Hand.

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