Eines Tages wurde unsere eroberungsfreudige Alpha, Anna, in ihren Planungen durch einen großen Aufruhr unterbrochen. Sie begann innerlich von 4 runterzuzählen und genau auf Null krachten einige Rudelmitglieder in ihr Zelt. Ein paar hielten eine fuchsteufelswild und bedrückt wirkende Pantherin fest, die von allen irgendwie nur Crazy genannt wurde und ein Einzelner trug einen Truthahn, der den Träger immer wieder pikste.
„Was ist hier los?“, dröhnte Annas Stimme über die Masse, und alle wurden ganz schnell ruhig.
„Miss, die da“, dabei zeigte er auf Crazy, „Die versucht uns daran zu hindern, den Truthahn den Köchen zu geben.“
„Und was sagst du dazu? Auch wenn ich schon weiß, warum nicht. Und lasst beide los. Dieser Truthahn ist nicht zum Essen da. Nun hört zu.“, meinte Anna erst zu der einen, dann zu den anderen.
Crazy begann zu erzählen: „Es war vor einigen Jahren, da wurde ich gefangengenommen und dieser überraschend intelligente Truthahn hatte mich befreit. Doch damit hörte es nicht auf. Er hat mich auch noch heile an den Wachen vorbeigeschleust. Im Laufe der Zeit habe ich dann immer besser gelernt, mich mit ihm über Zeichen zu verständigen. So, dass dieser Truthahn für mich spionieren kann. Was mich zu einer wichtigen Person im Spionagetrupp macht. Und irgendwie scheint der Truthahn langsamer als normal zu altern, so dass er wohl ähnlich lange wie wir lebt.“
Nach dieser Erklärung schaute Anna die anderen böse an: „Ich will nicht nochmal erleben, wie ihr diesen Truthahn essen wollt. Sonst seid ihr sehr schnell erledigt. Habt ihr das verstanden?“
Die anderen hatten einen dicken Kloß im Hals, murmelten ein fast unverständliches „Verstanden“, und flüchteten schnell. Während Crazy sich noch bei Anna bedankte und sie dann auch mit ihren Plänen alleine ließ.