Wissen

Ihre Hände zittern, der Nagellack ist von den brüchigen Nägeln abgeblättert, ihre Finger wirken zu zerbrechlich, um dem Alltag standzuhalten.
Sie greift nach der Kaugummipackung in ihrer Jeans, und steckt sich eins in den Mund, nur, um ihren Bauch etwas abzulenken.
Sie hat sich an das Hungergefühl gewöhnt, findet es mittlerweile sogar schön, wie ein Messer dass das Böse weg schält, je doller er wird, desto mehr Böses verschwindet.
Und ist der Körper dann zu schwach, und sie selbst auch, muss sie von vorne beginnen, immer mit dem Ziel vor Augen, es länger zu schaffen. Sie ist nicht blöd, sie weiß was sie hat. Sie weiß auch, wohin es führte, und es ist okay für sie.
Und sie nimmt die kleine Wasserflasche die sie immer mit dabei hatte, hebt sie an ihre blauen Lippen, und füllt ihren Magen mit der Flüssigkeit.
Sie weiß, das andere sie fragen 'wofür?', Und sie findet keine Antwort, nur die, das sie verschwinden will, dass sie dieses Ziel braucht, dieses Gefühl, etwas geschafft zu haben.

Aber was sie nicht weiß, ist, dass ich ihr zusehe, und dass es andere Möglichkeiten gibt, so viele schönere.
Und allein dass reicht doch schon.

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