Kapitel 98: Lippenbekenntnisse und Warnungen
„Sie haben wieder getrunken", meinte sie und sah ihn anklagend an.
„Und Sie haben vorhin Drachen-Tartar gegessen...", sagte er, Hermine errötete, sie hatte gemerkt, dass sie wirklich furchtbaren Mundgeruch hatte.
„Ich hatte gehofft es würde Cormac abhalten...", sagte sie schulterzuckend, „aber keine Sorge, ich habe mir die Zähne geputzt.", sie lachte.
„McLaggen", er spie den Namen aus und ballte seine Hände zu Fäusten, „ich würde Ihnen sogar gestatten an ihm einen Unverzeihlichen anzuwenden", sagte er und sah sie an, „einen Cruciatus und er belästigt nie wieder irgendwen..", dachte er laut.
„Sie sollten sich seinetwegen nicht in Schwierigkeiten bringen, ich glaube er hat verstanden, dass Sie es... sehr ernst meinen.", meinte sie und legte vorsichtig eine Hand auf seine Faust, versuchte sie zu lösen.
Snape atmete tief durch, sie war einfach zu gut für diese Welt. Sie lächelte ihn an, legte eine Hand an seine Wange, ihr Blick war so warm und herzlich.
Er legte eine Hand an das Hemd was sie trug und zog sie ein Stück zu sich, legte ihr sanft eine Hand auf die Hüfte und strich an ihrer Seite entlang.
Hermine stand seitlich von ihm und lehnte sich an ihn. Seine Hand glitt auf ihren Rücken und strich dort entlang. Sie fühlte sich geborgen, sie vertraute ihm.
Hermine hob ein Bein, schob es über seine Oberschenkel und setzte sich langsam auf seinen Schoß, er beobachtete sie und das, was sie tat mit einem neugierigen Blick.
„Sie müssen das nicht machen", sagte er leise, als sie auf ihm saß und die obersten Knöpfe seiner Robe öffnete. Sie sah ihn an und lächelte.
„Ich möchte Ihnen einfach nah sein.", meinte sie und streichelte wieder seine Wange.
„Vertrauen Sie mir?", er legte den Kopf schief.
„Voll und ganz", sie nickte bekräftigend.
Er strich über ihre Schläfe, über ihre Wange, runter zu ihrem Hals und schüttelte ganz leicht den Kopf, dann vergrub er seine Hand in ihren Haaren und zog sie ganz langsam zu sich.
Hermine war mit einem Mal ganz aufgeregt, ihre Hände zitterten leicht. Sein Gesicht war so nah an ihrem, sie spürte seinen Atem an ihren Lippen, roch den Whiskey, dann spürte sie seine Lippen.
Ganz vorsichtig und zärtlich küsste er sie, er schloss die Augen, Hermine tat es ihm gleich und erwiderte den Kuss.
Langsam intensivierte es sich, seine Lippen waren so weich und zart, sie wollte ihn ganz spüren und leckte leicht über seine Unterlippe, er lächelte in den Kuss und ließ seine Zunge über ihre gleiten, er knabberte leicht an ihrer Lippe und aus dem anfänglich schüchternen Lippenbekenntnis entwickelte sich ein leidenschaftlicher Zungenkuss.
Sie keuchten atemlos auf, als sie sich nach einer gefühlten Ewigkeit voneinander lösten, konnten aber nicht lange ohne die Lippen des anderen.
Als sie sich wieder lösten, strich Hermine mit dem Daumen über seine Lippen.
„Ein gelungener erster Kuss", sagte er und schmunzelte.
„Ganz ohne Mistelzweig", sagte sie lachend, er verstand nicht so ganz, was sie meinte, sagte aber nichts dazu, sondern lächelte sie an.
Er ließ die Hände sinken, sie kamen auf ihren Oberschenkeln zum Liegen, ihre Haut war so weich, er streichelte über sie, sah sie intensiv an.
„Wissen Sie eigentlich was Sie mit Ihrem Blick alles anrichten können?", fragte sie ihn gedankenverloren.
„Was denn?", fragte er dunkel und strich über ihren Po.
„Man verliert sich in dem Schwarz...", sagte sie leise und legte ihre Lippen wieder auf seine.
„Das gilt für das Rehbraun genauso", meinte er nuschelnd. Sie knöpfte seine Hose auf, er wartete bereits auf ihre Hand und drückte sich ihr in der Boxershorts entgegen, als sie die Enge der Hose auflöste.
Sie stand kurz auf, schob ihren Slip zur Seite und setzte sich auf ihn, nahm ihn auf und vergrub ihre Hände in seinen Haaren, zog ihn zu sich und küsste ihn.
Beide stöhnten in den Mund des anderen, Snapes Hände glitten unter das Hemd und streichelten ihren Rücken, eine Gänsehaut legte sich über Hermine, seine Hände fühlten sich sehr viel besser an als die von Cormac, sie hatte diesen intimeren und liebevolleren Sex so vermisst, nicht, dass ihr das wilde Treiben keinen Spaß bereitete, aber sie mochte das Sanfte ebenso sehr; außerdem war er ein sehr guter Küsser wie Hermine gerade wieder feststellte, als seine Lippen über ihre fuhren.
Sie öffnete weiter seine Robe und das Hemd darunter und ließ ihre Hände seine Brust erkunden, sie krallte sich wieder in seinen Nacken und küsste ihn leidenschaftlich. Snape stand langsam auf, Hermine klammerte sich mit ihren Beinen an ihm fest, er legte sie auf den Schreibtisch, legte sich halb auf sie und küsste sie weiter, strich an einem Oberschenkel auf und ab und packte fest in ihr Fleisch. Er richtete sich langsam auf, hielt ihre Hüfte und stieß langsam und gleichmäßig in sie, baute nach und nach eine unaushaltbare Spannung auf, mit jeder Minute, die verging, wurde Hermines Stöhnen heller und wimmernder, sie suchte Halt an seinen Armen und vergrub ihre Fingernägel in sie.
Snape stöhnte dunkel und keuchte immer mal wieder auf, als er sah wie sie ihn mit einem lustverzerrten Gesicht ansah stoppte er kurz, beugte sich wieder zu ihr herunter und küsste sie, Hermine ließ sofort seine Arme los und schlang ihre Arme um seinen Hals, sie wollte ihn weiter bei sich haben, wollte nicht so viel Abstand zwischen sich wissen.
Er löste seine Lippen und sah sie an, sie keuchte und war völlig außer Atem, lächelte ihn aber an und strich über seinen Nacken. Er legte seine Stirn an ihre, schüttelte leicht den Kopf, dann richtete er sich schnell wieder auf und zog das Tempo seiner Stöße an. Er legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen, während er immer wieder in sie eindrang, er genoss es, mehr als er sollte, das Gefühl in ihr zu sein, ihre Stimme die lustvoll und erregt stöhnte, ihre Hände, die über seine Arme strichen, das Geräusch der Haut die aneinander klatschte.
Plötzlich überkam es ihn und er entlud sich mit einem dunklen lauten Stöhnen in ihr. Atemlos zog er sich aus ihr zurück und setzte sich auf den Stuhl, stützte sich mit den Ellenbogen auf den Knien ab und strich sich über die Augen. Hermine sah perplex zu ihm, setzte sich langsam auf und atmete durch.
„Entschuldigen Sie, ich konnte mich nicht länger beherrschen.", sagte er schuldbewusst und leise, er vermied es sie anzusehen, er zauberte einen Trank und gab ihn ihr.
„Man muss sich nicht immer beherrschen...", sagte sie freundlich, leerte die Phiole und atmete durch.
„Ich muss es.", sagte er noch leiser und presste die Kiefer aufeinander, ließ das Whiskey Glas zu sich schweben und füllte es wieder auf, wollte es gerade an seine Lippen legen, als Hermine ihm das Glas aus der Hand nahm.
Sie sah ihn traurig an, legte den Kopf schief, er blickte auf, konnte ihren Blick nicht deuten und wollte sich sein Glas wieder holen.
„Sie haben genug getrunken.", sagte sie und verweigerte ihm den Whiskey.
„Sie sind nicht meine Mutter.", gab er zurück.
„Ihre Mutter wäre bestimmt nicht begeistert, wenn sie wüsste, dass ihr Sohn so viel trinkt...", meinte sie schmunzelnd.
„Meine Mutter ist schon lange tot", gab er ernst zurück, sein Blick war erbost.
„Das tut mir leid", flüsterte Hermine nach kurzer Zeit, sie war geschockt und traurig über diese Information.
Er stand auf, stellte sich nah vor sie und beugte sich zu ihr herunter.
„Geben Sie mir das Glas.", forderte er streng.
„Nein", sagte sie und sah ihm direkt ins Gesicht.
„Treiben Sie es nicht zu weit.", mahnte er mit kalter Stimme.
Sie sah ihn provokant an, dann setzte sie das Glas an ihren Mund und kippte den Inhalt in einem Zug herunter, was sie gleich danach sofort bereute, denn der Whiskey brannte wie Feuer, daher auch der Name, höhnte ihre innere Stimme, sie biss die Zähne zusammen und versuchte sich so wenig wie möglich anmerken zu lassen.
„Das erste Glas gibt immer Kopfschmerzen", sagte er mit einem schadenfrohen Grinsen, dann richtete er sich wieder auf, verstaute sein Glied in der Hose und ging zum Schrank um sich ein weiteres Glas zu nehmen und zu füllen.
„Wie kann man sowas trinken?", fragte sie, halb würgend und fasste sich an den Hals.
„Es soll nicht schmecken, nur wirken.", meinte er lachend und trank an das Sofa gelehnt das halbe Glas aus.
„Was für eine Wirkung denn?", fragte sie und bemerkte den Schmerz in ihrem Kopf, der tatsächlich schnell aufkam.
„Vergessen... wenigstens für den Moment.", sagte Snape gedankenverloren und stierte auf den Boden.
Hermine drehte sich zu ihm um, sah ihn an, sie stand auf, ging zu ihm und legte eine Hand auf seine, versuchte ihm wieder das Glas abzunehmen. Er hob den Kopf und suchte ihren Blick.
„Hören Sie auf damit", bat sie ihn leise, nahm ihm das Glas aus der Hand, stellte es auf den Schreibtisch und ging zu ihm zurück, sah ihn an.
„Manche Sachen kann man nicht vergessen", meinte sie traurig, „egal wie viel man trinkt...", sie griff nach seiner Hand und küsste seine Knöchel, strich über seinen Handrücken.
„Da haben Sie recht.", gab er leise zurück.
Er entzog ihr die Hand, krempelte den Ärmel seines linken Arms nach oben und legte das Dunkle Mal frei, welches tiefschwarz seinen hellen Unterarm zierte.
„Zeigen Sie mir das weil Sie denken, dass ich dann aus Ihren Räumen laufe?", fragte sie unschlüssig und besah sich die Farbe unter seiner Haut, strich mit dem Finger darüber und erschrak leicht. Da, wo das Dunkle Mal war, war die Haut kalt, als wäre sie tot, die weiße Haut dagegen strahlte eine ungeheure Wärme aus.
„Manche Sachen kann man nicht vergessen...", wiederholte er ihre Worte und schluckte, „Sie wissen was ich bin... das kann ich nicht leugnen. Ich kann Sie immer nur wieder und wieder warnen..."
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