Kapitel 88: Lust und Leidenschaft


„Sein Sie vorsichtig mit diesen Fläschchen", meinte er, stieß sich vom Rahmen ab und nahm ihr die Phiolen aus der Hand, er stand nah bei ihr und musterte sie.
Sie sah ihn an, das Schwarz fing das Braun ein und sie verlor sich in dem Blick. Er legte vorsichtig einige Finger an ihren Hals, strich an ihm herunter bis zu ihrem Dekolleté, dann öffnete er die oberste Knöpfe ihrer Bluse, strich über den Bh.
Sie fasste seinen Arm, hielt sich an ihm fest.
„Zeigen Sie mir Ihren Patronus?", fragte sie leise.
„Nein", sagte er ebenso leise, ein leichtes Zucken erreichte seine Mundwinkel.
Sie drückte seine Hand von sich und knöpfte sich die Bluse wieder zu. Snape schob die Lippen nach vorne und sah leicht belustigt zu ihr.
„Gute Nacht Sir", sagte sie und ging an ihm vorbei, er lachte in sich hinein und senkte den Kopf.
„Gute Nacht Miss Granger, bis morgen."

Hermine lief schnell aus seinen Räumen, verließ die Kerker und ging zu ihren Räumen. Sie seufzte, es fiel ihr schwer sich zurückzuhalten.
Sie hatte sich schnell an seine Berührungen gewöhnt und wollte sie eigentlich nicht missen, aber er verweigerte ihr einen Wunsch und deshalb verweigerte sie seinen; auch wenn sich selbst damit etwas Gutes versagte.
„Vielleicht morgen", seufzte sie, ging dann duschen und legte sich ins Bett.

„Zaubertränke bei Slughorn ist einfach überragend", sagte Harry beim Frühstück und las schon wieder in seinem Zaubertränkebuch, „hier stehen so viele Tipps... die solltet ihr auch mal lesen...".
Hermine saß missmutig neben ihm, sie biss gerade ein Stück von ihrer Banane ab, als ihr Blick durch die Halle glitt und an Snape hängen blieb, er sah ihr interessiert beim Essen zu und musste leicht schmunzeln, sein Blick schien sie zu durchdringen und eine Gänsehaut legte sich auf sie.
Sie leckte leicht über ihre Lippen und schob sich die Banane wieder in den Mund, Snape hob eine Augenbraue, sie musste leicht grinsen und drehte sich wieder zum Tisch. Als sie ihn kurz danach nochmal suchte, war sein Platz leer. Sie suchte ihn verwirrt am Lehrertisch, aber da war niemand.

„Wie ich höre, blühen Sie in Zaubertränke zu Höchstleistungen auf, Potter...", kam es dunkel und süffisant hinter Hermine, er stand so nah an ihr, dass sie seine Wärme spürte, „Sie wären sogar besser als Miss Granger, was ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann...", sagte er und sah eindringlich zu Hermine, sie schluckte.
„Von Weasley kann ich wohl nicht viel mehr erwarten.", er sah zu Ron und zog eine Augenbraue nach oben.
„Das muss wohl am neuen Professor liegen, Sir", meinte Harry und sah ihn herausfordernd an.
„Erstaunlich... was für Auswirkungen gewisse Personen auf jemanden haben.", meinte er dunkel und langsam, beugte sich beim Reden etwas weiter zu ihm und legte ungesehen eine Hand an Hermines Oberschenkel, ihre Augen weiteten sich leicht, als sie seine Finger wieder so nah an sich spürte.
„Miss Granger?", er sah sie wieder an, das Gesicht war gefährlich nah an ihrem.
„Professor?", hauchte sie leise, ihre Stimme hatte sich verabschiedet.
„Heute Abend 19 Uhr nachsitzen.", erinnerte er sie. Sie konnte nur noch nicken, dann nahm er seine Hand von ihr und entfernte sich von Harry, Ron und ihr.

„Was wollte der denn?", fragte Ron verächtlich und aß weiter.
„Lässt er dich nicht vielleicht mal alleine in seinen Räumen Hermine? Kannst du keine Phiole Veritaserum entwenden? Wir müssen irgendetwas rausfinden...", meinte Harry zerknirscht.
Hermine dachte nach, zeittechnisch hatte sie die Möglichkeit dazu, er würde es natürlich merken und das würde das Vertrauen, was er vielleicht oder vielleicht auch nicht zu ihr hatte, schmälern.
Was würde im schlimmsten Fall passieren? Noch mehr Strafarbeiten?
Würde er sie vielleicht an Dumbledore verraten?
Aber damit würde er das, was sie hatten, die Affäre (?) ebenfalls in Gefahr bringen.
Nein das würde er nicht machen, dachte sie und schüttelte die Gedanken. Sie musste es versuchen. Wenn sie die Chance hätte ein wenig mehr herauszukriegen, würde ihnen das sehr helfen.

Verwandlung, Arithmantik, Pflege magischer Geschöpfe und eine Doppelstunde Zaubertränke bei Slughorn später stand Hermine wieder in ihren Räumen und besah sich im Spiegel.
Sie öffnete ihre Haare, wuschelte sie ein wenig durcheinander, musterte sie wieder, dann strich sie eine Strähne hinter ihr Ohr. Sie öffnete den obersten Knopf ihrer Bluse und krempelte die Ärmel nach oben. Sie sah auf den Rock, er war viel zu lang, sie schwang den Zauberstab und der Rock verkürzte sich, endete knapp über ihrem Knie. Sie musterte sich wieder, es wirkte wie eine Verkleidung, aber recht aufreizend.
Dann fielen ihr seine Worte wieder ein, dass sie ihren Slip beim nächsten Mal zuhause lassen könnte.
Sie atmete tief ein und aus, zog den Slip unter dem Rock aus und legte ihn aufs Bett. Sie biss sich auf die Unterlippe, sollte sie das wirklich machen? Sie seufzte wieder verzweifelt auf, dann verließ sie ihre Räume, zog sich vorher noch ihren Umhang über und verabschiedete sich von Harry und Ron.
Punkt 19 Uhr klopfte sie an seine Tür.

„Herein", kam es streng von innen. Hermine nahm ihren Mut zusammen und öffnete die Tür, trat ein und schloss sie wieder hinter sich.
„Miss Granger", säuselte er, „heute so förmlich mit Umhang?"
„Darf ich ablegen?", fragte sie schüchtern, immer noch zur Tür gedreht.
„Alles was Sie wollen.", sie hörte ihn grinsen und schluckte wieder, zog den Umhang aus und hängte ihn an einen Haken neben der Tür. Sie zog sich ihre Kleidung zurecht und drehte sich langsam zu ihm. Er musterte sie, legte den Kopf schief.

„Ihre neue Uniform gefällt mir sehr gut", stellte er trocken fest. Sie errötete und sah auf den Boden.
„Fangen Sie an", sagte er und wartete auf ihre Reaktion.
„Sir?", fragte sie verwirrt.
„Ihre Strafarbeit, Sie müssen die Phiolen noch zu Ende sortieren.", meinte er und mit einem Handschwenker war sein Privatlabor wieder offen.
Sie war nervös, das war ihre Chance.
Hermine nickte und verschwand wieder in dem Raum, er blieb an seinem Schreibtisch sitzen und korrigierte Aufsätze.
Sie sortiere weiter, beschriftete neu, ordnete die übrigen Phiolen.
Als sie bei den Phiolen mit dem Veritaserum ankam horchte sie auf, sie hörte seine Feder über Pergament kratzen.

Jetzt oder nie, dachte sie, nahm sich zwei Fläschchen und verstaute sie in ihrem Bh, dann nahm sie sich zwei leere, füllte sie magisch mit Flüssigkeit, beschriftete sie und ließ sie ganz ausversehen auf die Erde fallen.
„Verdammt", fluchte sie gespielt und kniete sich wieder hastig auf die Erde um die Scherben aufzuheben.
„Was ist passiert?", fragte Snape erbost und war keine Sekunde später bei ihr.
„Es tut mir leid Professor, mir sind zwei Phiolen aus der Hand gefallen...", sagte sie und sah ihn entschuldigend an.
„Was war in den Phiolen?", fragte er streng.
„Veritaserum", sagte sie und sah traurig zu den Scherben. Er schnaubte genervt auf.
„Passen Sie besser auf", schnarrte er und stand wieder auf, Hermine nickte, dann wollte sie die Scherben mit den Fingern aufheben, was ihm wieder nicht gefiel.
„Hören Sie auf damit, Sie schneiden sich nur wieder...", meinte er böse, zog sie am Arm nach oben zu sich.
„Es tut mir leid", meinte sie leise und sah auf seine Robe.

Sie spürte seine Hand wieder auf ihrem Oberschenkel, er strich seitlich über ihn nach oben und zog leicht den Rock mit. Er sah sie mit einer hochgezogenen Augenbraue an, als er bemerkte, dass sie keinen Slip trug.
„Wollen Sie mich verführen?", sein dunkler, samtener Bariton drang durch den Raum.
„Wenn Sie sich verführen lassen...", sagte sie leise und biss sich auf die Unterlippe.
Er drängte sie zum Tisch, stemmte seine Arme rechts und links von ihr auf die Platte und beugte sich zu ihr. Hermine atmete aufgeregt ein und aus, die Hitze stieg schnell in ihr auf und legte sich auf ihr Gesicht und ihr Dekolleté.
Sie hätte ihn am liebsten zu sich gezogen und ihn geküsst, aber sie traute sich nicht, das hier war nicht wie mit Sirius, hier ging es um Lust und Leidenschaft, weniger um Liebe und Romantik. Er hatte ihr deutlich gesagt, dass er auf das Kuscheln verzichten konnte, sie vermutete, dass er ebenso über das Küssen dachte.

„Wollen Sie einen Schritt weiter gehen?", fragte er dunkel und drang mit seinem Blick in sie.
Ein aufgeregtes Kribbeln machte sich in ihrem Bauch breit, sie wusste nicht was er meinte, aber sie war auf eine Art freudig erregt.
„Was heißt einen Schritt weiter?", fragte sie mit zitternder Stimme.
„Ja oder nein?", fragte er ruhig.
Sie dachte kurz nach, strich mit zitternden Finger über seine Brust, „ja...", flüsterte sie leise und aufgeregt.

Ein verruchtes Lächeln legte sich auf seine Lippen, er legte seine Hände schnell an ihre Bluse und riss sie mit einer ungeheuren Kraft auseinander, die Knöpfe sprangen durch den Raum, dann öffnete er noch schneller die Knöpfe seiner Hose, holte sein erhärtetes Glied aus seiner Boxershorts, schob ihren Rock hoch, winkelte ihr Bein an und drang schnell in sie ein.
Hermine krallte sich an seine Robe und keuchte auf, viel zu lange hatte sie auf dieses Gefühl verzichtet, auch wenn es nicht Sirius war, der sie penetrierte, es war mehr als nur gut und sie ließ den Kopf in den Nacken fallen. Schnell und mit präzisen Bewegungen drang er in sie, stöhnte dunkel in ihr Ohr.
Er legte seine Hände an ihren Po und hob sie hoch, sie schlang ihre Beine um seine Hüften und ihre Arme um seinen Hals, wimmerte und stöhnte bei jeder Bewegung.
Er atmete schnell, seine Hände griffen fest in ihr Fleisch, ging mit ihr zur Wand und drückte sie dagegen, während er hart in sie stieß.

Der Raum wurde von lustvollem Stöhnen, Knurren und Keuchen erfüllt, er legte seinen Kopf in ihre Locken und biss ihr in den Nacken. Vor lauter Schreck kratzte sie ihn am Hals. Er knurrte schmerzerfüllt auf, kleine Blutstropfen sammelten sich auf seiner Haut. Er drückte ihre Beine runter, ließ sie sich hinstellen und drehte sie um, er dirigierte sie durch das Labor in seine Privaträume und drückte sie über die Lehne der Couch, Hermine hatte einige Moment Zeit durchzuatmen und ließ sich führen. Er drückte sie nach unten, sodass sie mit dem Gesicht zur Couch sah, dann schob er ihren Rock wieder hoch und drang von hinten in sie ein.
Hermine keuchte wieder auf und wollte sich aufrichten, als er sie wieder nach unten drückte.
Snape packte ihre Hüften und stieß wieder schnell und hart in sie, sie stöhnte bei jedem Stoß auf und schloss die Augen.

Auch wenn es sehr viel härter und weniger liebevoll war als ihre anderen sexuellen Erfahrungen, sie fand schnell Gefallen an dieser Art von Verkehr und ließ ihm freie Hand. Er variierte den Winkel, in dem er eindrang und nach kurzer Zeit wurden ihr die Knie weich. Sie krallte sich in das Polster der Couch und stöhnte immer lauter.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top