Kapitel 80: Eine einmalige Sache?
„Warum können Sie nicht besser aufpassen?", motzte er sie an während er ihre Hand begutachtete, die Scherben magisch entfernte und dann den Blick auf das Knie richtete.
„Ist das jetzt meine Schuld? Wer hat denn den Spiegel und die Phiole kaputt gemacht?", fragte sie aufgebracht.
„Habe ich Ihnen gesagt, Sie sollen es säubern?", fragte er wütend.
Er zog die Scherben aus ihrem Knie, dann winkelte er es an um die Wunde besser sehen zu können, dabei rutschte ihr Rock nach oben und gab den Blick auf ihren Slip frei, was ihr nicht auffiel, denn die Schmerzen waren immer noch da, ihm aber schon.
Er spannte sich an, presste die Kiefer aufeinander und zwang sich den Blick auf dem Knie zu halten. Er säuberte das Knie und die Hand, schloss die Augen wenn er nach unten sehen wollte und spürte den aufkommenden Druck zwischen seinen Beinen.
Dann heilte er die Wunden, langsam ließ der Schmerz nach und Hermine sah ihn an, sie konnte seinen angestrengten Blick sehen, seine angespannte Körperhaltung und fragte sich, was ihm jetzt schon wieder über die Leber gelaufen war. Sie legte den Kopf schief und musterte sein Gesicht.
Er strich über ihr Knie, strich langsam weiter über den Oberschenkel, seitlich an ihm, Hermine bekam eine Gänsehaut, dann erkannte sie, dass ihr Rock recht weit oben war und sah Snape erschrocken und errötet an, legte ihre Hand auf seine.
Er hob den Blick, starrte in ihre Augen, intensiv und eindringlich.
Sie schluckte, er wartete, was sie machen würde, sie gab seine Hand frei.
Er strich weiter über den Oberschenkel, unendlich langsam, seine Finger brannten auf ihrer Haut, sie spürte ein Kribbeln zwischen ihren Beinen und eine Hitzewelle ergriff sie. Sie atmete tief und aus, die Erregung wuchs mit jedem Zentimeter, den seine Hand erkundete.
Kurz bevor er an ihrer Mitte angelangt war stoppte er und musterte ihr Gesicht, in seinen Augen lag Lust und Verlangen, er konnte und wollte sich nicht länger zurückhalten, auch wenn das ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen würde.
Dann strich er mit zwei Fingern über die Mitte ihres Slips, Hermine keuchte auf. Er strich auf und ab mit einem wollenden Druck, rieb an einem bestimmten Punkt, Hermine verdrehte die Augen, ihr Slip war schnell durchnässt und das Stöhnen wurde lauter. Mit einem Schwenker der anderen Hand schloss er die Tür und legte Zauber über das Holz, damit sie nicht gestört würden.
Er schob den Slip mit den Fingern zur Seite und strich durch ihre Lippen, verteilte die Feuchtigkeit zwischen ihnen, kreiste um den empfindlichen Punkt.
Dann drang er ohne Vorwarnung in sie ein, sie krallte sich in seinen Arm und sah ihn mit geöffnetem Mund und geweiteten Augen an, das Stöhnen wurde noch intensiver, ebenso wie seine Bewegungen, er nahm einen weiteren Finger dazu und massierte mit dem Daumen weiter den anschwellenden Punkt ihrer Mitte.
Seine Augen fixierten ihr von Lust verzerrtes Gesicht, sie sah einfach wunderschön aus so erregt.
Sie keuchte und stöhnte immer weiter, er beugte sich etwas weiter zu ihr, legte einen Arm um ihren Rücken und zog sie mit einem schnellen kräftigen Schwung mit nach oben, die Finger immer noch in ihr trug er sie zum Schreibtisch, fegte ihn mit dem Arm leer und legte sie darauf ab. Hermine suchte Halt an der oberen Schreibtischkante und stöhnte wieder schneller, als er seine Bewegungen fortsetzte.
Sie wollte die Beine um ihn schließen, aber er drückte sie wieder auseinander, sie war so verwirrt und verkrampfte leicht.
Auf der einen Seite gefiel es ihr unheimlich, seine Finger fühlten sich gut an, er hatte recht, es war der Reiz des Verbotenen, der sie immer wieder in diese Lagen brachte und das jetzt gerade war sehr verboten.
Auf der anderen Seite war dieses große Verbot, diese unglaubliche Unsittlichkeit der Lust, eine Hemmung für sie.
Sie schloss die Augen und versuchte die verwirrenden Gedanken wegzuschieben und den Moment einfach zu genießen.
„Lassen Sie sich gehen", forderte er, sie konnte die Erregung in seiner Stimme hören und suchte wieder seinen Arm.
Die freie Hand drückte ihr rechtes Bein weiter seitlich herunter, sie krallte sich in seinen Ärmel und wimmerte leicht vor Lust.
Sie atmete schneller, keuchte immer öfter, bis ein heißer und heftiger Orgasmus sie laut aufschreien ließ.
Als sich ihr Inneres zusammenzog spürte sie ganz deutlich seine Finger.
Als sie sich langsam wieder beruhigte zog er seine Hand zurück, strich nochmal durch ihre Lippen, was sie kurz aufzucken ließ, dann entfernte er sich von ihr und reinigte seine Hand magisch.
Er schloss die Augen, ließ die Erinnerung an sie durch seinen Geist gleiten und knurrte dunkel auf, er war furchtbar erregt und hätte sie am liebsten besprungen, aber er zügelte sich soweit es ging.
Trotzdem machte sich ein schlechtes Gewissen in ihm breit, sie war seine Schülerin, kurz vor der Volljährigkeit, sie hatte vor kurzem ihren vorherigen Liebhaber oder viel mehr Freund verloren und sie wollte ihm gerade nur helfen.
Hatte er die Situation ausgenutzt?
Hatte er etwas gegen ihren Willen getan?
Er wusste was ihn in Zukunft erwarten würde, er wusste was er versprochen hatte und es war ihm eigentlich fast egal, dass er jetzt noch etwas mit einer Schülerin anfing, wenn sie es auch wollte.
Er schürzte die Lippen und lief nachdenklich in seinem Büro hin und her, sie lag immer noch auf seinem Schreibtisch und war wieder sehr durcheinander.
Sie setzte sich langsam auf, schob den Rock wieder nach unten und strich sich fahrig die Haare nach hinten, schluckte und strich sich über die Lippen. Sie räusperte sich, wollte aufstehen, knickte aber leicht ein und lehnte sich wieder an den Tisch.
Snape hielt in seiner Bewegung inne und musterte sie mit einem strengen Blick. Er ging zu dem Tisch, sie saß mit dem Rücken zu ihm, er beugte sich leicht zu ihr, stoppte an ihrem Ohr.
„Wenn Sie jemandem davon etwas sagen...", sagte er leise und dunkel.
Sie drehte sich leicht in seine Richtung, eine Gänsehaut überrollte sie, sie stand auf und lief langsam zur Tür, sah ihn nicht an und legte die Hand an den Griff.
„Haben Sie mich verstanden?", fragte er lauter und hielt die Tür mit einer Hand zu.
„Ja Sir", flüsterte sie unsicher, ihre Stimme zitterte leicht, dann ließ er sie raus und knallte die Tür ins Schloss.
Hermine lief immer schneller durch den Klassenraum, nahm sich ihre Tasche und rannte durch die Gänge des Schlosses zu ihren Räumen.
Wieder einmal war sie mehr als froh, als Vertrauensschülerin eigene Räume zu haben. Sie hastete in ihren Raum, schloss die Tür und lehnte sich an das Holz, atmete tief ein und aus, sie hatte das Gefühl eine Panikattacke würde sie überrollen und sie versuchte dagegen anzukämpfen.
Was war das gerade?, fragte sie sich panisch, sie schluckte, sie hatte sich nicht gewehrt, es hatte ihr gefallen, das konnte sie nicht abstreiten.
Seine Finger in ihr, sie glitt wieder in Träumereien.
Er ist immer noch dein Lehrer, mahnte sie ihre innere Stimme, wenn das raus kommt fliegt ihr beide von der Schule! Warum setzt er seine Karriere für sowas aufs Spiel?
Sie überlegte fieberhaft, kam aber zu keinem Ergebnis. Sie atmete verzweifelt aus, drückte sich von der Tür weg und ging in das Schlafzimmer, ließ sich auf das Bett fallen und kreischte in das Kissen.
Kraftlos schob sie es zur Seite und drehte sich auf den Rücken, ließ den Kopf auf das Bett fallen.
Wie sollte sie ihm jetzt jemals wieder unter die Augen treten? Wie konnte sie Dumbledore je wieder unter die Augen treten? Er wusste doch sowieso immer alles, sie konnte ihm nichts verheimlich.
Vielleicht wäre es besser gewesen Snape hätte ihr die Erinnerung daran genommen. Nein!, meldete sich ihre Stimme wieder, Es hat sich viel zu gut angefühlt um vergessen zu werden...
Das Schuljahr hatte gerade erst angefangen, wie sollte sie die nächsten zwei Jahre überstehen, wenn Snape eine immer größere Anziehung auf sie ausübte? Sollte das nur ein einmaliger Ausrutscher gewesen sein müsste sie sich zusammenreißen und darüber hinweg sehen, aber wollte sie das? Und die viel wichtigere Frage, die sich nun immer weiter in ihrem Hirn ausbreitete war: was, wenn es nicht nur eine einmalige Sache war?
Ihr blieb nichts anderes übrig, als es mit der Zeit herauszufinden.
Sie nahm sich vor, am nächsten Tag mit ihm zu reden, für heute würde sie es gut sein lassen und ihm und auch sich selbst ein wenig Ruhe gönnen. Mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen schlief sie ein.
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