Kapitel 44: Ein neuer Faible?


„In mein Bett", sagte sie genervt.
Sowohl Sirius als auch Snape schienen leicht geknickt zu sein.
Sie lächelte Sirius an, dann stand sie auf und ging nach oben. Auf so einen Tag hatte sie nun wirklich keine Lust und sie wünschte sich die Nacht und die Dunkelheit herbei, in ihr konnte man wenigstens ungesehen seinen Gefühlen freien Lauf lassen, dachte sie.
Sie war oben an der Treppe angekommen, als sie sich umentschied und anstatt in ihr Zimmer, in Sirius' ging.
Die Tür war nicht verschlossen und so schlüpfte sie herein, schloss leise die Tür und legte sich in das große gemütliche, wohl duftende Bett von dem Mann, der ihr näher war, als jeder andere.

Sie ging zum Bett und legte sich langsam hinein, sein Duft umschmeichelte sie und zauberte ihr ein Lächeln ins Gesicht.
Der Wunsch bei ihm zu sein, rund um die Uhr, verfestigte sich mit jeder Minute, in der sie ihn roch, bei ihm war, oder seine Hände an ihr spürte.
Er war gutaussehend, sehr intelligent, man konnte mit Sirius wie mit keinem zweiten reden und scherzen.
Loyal, rebellisch und wild und unheimlich erfahren und geschickt, dachte sie und lachte dabei leicht auf. Sie kuschelte sich in seine Bettdecke und dachte weiter an ihn, sie war wirklich verliebt in ihn, oder?...Dieses Lächeln, seine strahlenden graublauen Augen, der spitzbübische Ausdruck auf seinem hübschen Gesicht... sie verlor sich weiter und weiter in dem Mysterium Sirius Black.
Sie bereute es zutiefst nicht älter zu sein, mehr Zeit mit ihm gehabt zu haben, aber wir haben noch unser ganzes Leben vor uns, dachte sie und lächelte wieder, als sie an einen ergrauten Sirius dachte.

„Ich wusste gar nicht, dass das jetzt dein Bett ist", sagte Sirius leise lachend, als er die Tür geschlossen hatte und sie musterte.
Sie drehte sich leicht um und grinste ihn an, „ab sofort!"
Sirius konnte nicht anders und lächelte sie glücklich an, dann näherte er sich dem Bett und legte sich an sie, ihr Rücken an seiner Brust, legte einen Arm um ihre Taille und zog sie zu sich, vergrub das Gesicht in ihre Locken.
„Was machst du bloß mit mir?", fragte er sanft an ihrem Ohr, strich leicht über ihren Unterarm.
„Was mach ich denn?", fragte sie leise und umklammerte seine Hand mit ihren Fingern, kuschelte sich noch weiter an ihn.
„Du schläfst in meinem Bett... bringst mich dazu, dich anzufassen... ich kann nur noch an dich denken.", er küsste liebevoll ihren Hals und seufzte zufrieden.

„Du lässt das alles so negativ klingen", sagte sie und drehte sich wieder leicht zu ihm.
„Nein... nicht negativ. Es ist ungewöhnlich für mich.", meinte er und sah sie an, „ich habe James anfangs immer dafür belächelt, dass er so an Lily hing, ich konnte es nie wirklich nachvollziehen. Er hat immer so geschwärmt und uns damit genervt, wie gerne er bei ihr wäre... wie oft hat er sich aus dem Schlafsaal gestohlen um sie nachts zu sehen", er lachte leicht und sah zur Decke bei diesen Erinnerungen.
„So langsam verstehe ich, warum er so war", sagte er und sah sie an, dass ihr die Knie weich geworden wären, würde sie nicht schon längst im Bett liegen.

Sie schluckte und lächelte leicht, dann drehte sie sich ganz zu ihm und kuschelte sich an seine Brust, den Kopf ebenfalls auf seine Brust gebettet. Sie legte die Arme um seinen Rücken und atmete einmal tief ein und aus.
„Bist du glücklich?", fragte er leise nach einer Weile.
„Ich finde dieses Versteckspiel furchtbar... aber bei dir... ja.. ich bin sehr glücklich.", sagte sie ernst und sah in sein Gesicht.
„Ich finde es auch nicht schön, aber du bist-"
„Ja ja noch minderjährig... ich weiß...", unterbrach sie ihn.
„Wir müssen vorsichtiger sein, wäre Ron nur etwas früher reingekommen... hätte Schniefelus ihn nicht vertrieben...", er sah besorgt zu ihr.
Sie senkte den Blick, „ich glaube Snape war im Wohnzimmer...", sagte sie leise.
„Was? Wann?", fragte er perplex.
„Gestern Nacht... ich hab seinen Kräuterduft gerochen als wir...", sie schluckte.
„Du meinst Schniefelus hat uns dabei zugesehen?", fragte Sirius ungläubig.

Sie nickte, dass sie seine Erregung ebenfalls gesehen hatte, verschwieg sie ihm lieber.
„Bei Merlin... ich rede mit ihm.", sagte er entschlossen.
„Nein... mach das nicht. Er hat nichts gesagt, er hätte uns vor Ron aufliegen lassen können, vor Molly.. vor Remus... aber das hat er nicht."
Sirius dachte nach, sie hatte recht.
Aber das hieße im Umkehrschluss, dass er irgendwann einen Gefallen verlangen würde.
„Ein Severus Snape macht nie etwas ohne Hintergedanken...", meinte er nachdenklich.
„Vielleicht war er einfach geschockt", versuchte sie Sirius zu beruhigen.
„Der Mann arbeitet für Voldemort, denkst du nicht, dass er schon schlimmeres gesehen hat?", fragte Sirius skeptisch.
„Wahrscheinlich hat er noch nie eine seiner Schülerinnen dabei erwischt", sagte sie kleinlaut und errötete bei dem Gedanken.

„Vielleicht wird das ja ein neuer Faible von ihm...", Sirius lachte bei der Überlegung.
„Hör auf, das ist nicht witzig.", protestierte sie.
„Die Vorstellung, dass er uns gesehen hat ist doch irgendwie reizvoll, oder?", zog er sie auf und küsste wieder ihren Hals.
„Willst du ihn das nächste Mal dazu einladen?", fragte sie entgeistert.
„Das nächste Mal wäre jetzt", flüsterte Sirius an ihrem Ohr und schob eine Hand wieder in ihre Hose.
Hermine stöhnte leicht auf, schob ihre Jeans schnell von ihrem Po und drückte sich ihm entgegen. Seine Finger fanden ohne Probleme den Weg unter ihren Slip und verschwanden wieder in ihr.
Sie keuchte auf und konnte die Gedanken an Snapes Erregung nicht aus ihrem Geist drängen, sein vor Lust gepeinigter Blick, die große Beule in seiner Hose.
Hermines Hände strichen derweil über Sirius Mitte, auch seine Erregung spürte sie sehr deutlich und ließ ebenfalls eine Hand in seine Kleidung gleiten.

„Ich freu mich so auf meinen Geburtstag", stöhnte sie beherrscht leise an seine Lippen, als er sie küsste. Er schmunzelte und intensivierte seine Bewegung, was ihr ein lustvolles Stöhnen entlockte.
Ihre Mitte war so heiß, dass er das Gefühl hatte, seine Finger würden in ihr verbrennen, er spürte das Pulsieren und Zucken und ließ seiner Lust freien Lauf, hielt sich nicht länger zurück, konzentrierte sich auf sie und ihre Hand, auf seine Hand in ihr und kam mit einem dunklen erotischen Stöhnen in ihrer Hand in seiner Hose, kurz danach stöhnte auch Hermine ihren Höhepunkt an sein Gesicht, was ihm eine Gänsehaut bereitete.
Atemlos lagen sie nah beieinander und kamen nur langsam wieder zur Ruhe.
Sirius strich ihr sanft über den Bauch, küsste sie. Hermine erwiderte den Kuss und schloss die Augen.

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